UNIVERSITÄT TÜBINGEN - ZENTRUM FÜR DATENVERARBEITUNG
Abteilung Literarische und Dokumentarische Datenverarbeitung
Brunnenstraße 27, D-72074 Tübingen
Leiter: Prof. Dr. Wilhelm Ott


Ergänzungen zum TUSTEP-Handbuch

Stand: 27.1.97


INHALT

Besonderheiten der TUSTEP-Version für Windows

Neue KermitMM-Version

Konventionen für Dateinamen

Systemumgebung: Neue Systemvariablen als Voreinstellung für Spalten und Zeilen des Sichtgeräts

Neue Steuerbefehle für die Kommandozeile

ABMELDE: Neue Spezifikation FRAGEN

BEENDE (neues Kommando): Beenden und Unterbrechen von TUSTEP

BESCHREIBUNG wird durch Standard-Makro *DRUBE ersetzt

DATEI: Neue Spezifikation FRAGEN

DEFINIERE: Neue Leistungen, Änderungen, Vereinfachungen

*DESI: Neues Standardmakro zur Einrichtung von mehreren Sitzungen unter Windows

*DRUBE: Neues Standardmakro als Ersatz für das Kommando BESCHREIBUNG

DRUCKE: Neuer Spezifikationswert für Heftchendruck

DRUCKE: Neue Angabe zur Spezifikation GERAET

DRUCKE: Neue Druckertypen

DRUCKE: Optionen für HP-Laser-Drucker

EDIERE: Maximale Länge der Sätze im Editor

EDIERE: Abspeichern der Definitionen in einer Datei durch neue Angabe zu MODUS

EDIERE: Neue Anweisungen innerhalb der Definitionen

FEHLERHALT: Erweiterungen für einen Warnton im Fehlerfall

INFORMIERE: Beschreibung von Kommandomakros

INFORMIERE: Neue Leistung der Spezifikation CODE

INFORMIERE: Neuer Spezifikationsname NAME

INFORMIERE: Neue Spezifikationen ZEILEN, SPALTEN, SIGNAL, FARBEN

LISTE: Neue Spezifikation CODE

LOESCHE: Neue Spezifikation FRAGEN

Magnetbandarbeit: Datei als virtuelles Magnetband

MBKOPIERE: Bereichsangabe zur Spezifikation QNUMMER

MISCHE: Ungewöhnliche Angaben zum Sortierfeld

PARAMETER: Geänderte Voreinstellung für die Parameterinterpretation

PROTOKOLL: Gliederung des Zweitprotokolls

RETTE: Retten von TUSTEP-Dateien von Rechnern verschiedener Architektur

RETTE: Neue Angaben zur Spezifikation MODUS

SIGNAL: Ausgeben von Signaltönen

SORTIERE: Ungewöhnliche Angaben zum Sortierfeld

SORTIERE: Neue Spezifikation TRAEGER

SUCHE: Neues Kommando (Planungsstand Herbst 1995)

TUE: Neue Angaben zur Spezifikation KENNZEICHEN

UMWANDLE: Neue Leistungen und Angaben zur Spezifikation CODE

UMWANDLE: Neue Angaben zur Spezifikation NL

Editor: Eintragen und Korrigieren in einer nur zum LESEN angemeldeten Datei

Editor: Umstellen von Modus T auf Modus P

Editor: Einfügen von Daten aus der Zwischenablage von Windows

Editor: Belegen von Funktionen mit einem Makroaufruf

Editor: y-Anweisungen zur Definition von Makroleisten

Editor: Neue Anweisungen zum Zeigen unter Bedingungen

Editor: Neue Optionen zum Anpassen des Editors an den Bildschirm

Editor: Steuerbefehle SHW_DN, SHW_UP auch bei "Modus: -"

Editor: Neue Steuerbefehle

Editor: Neue Tastenkombinationen für Steuerbefehle

Editor: Tastenkombinationen zum Aufruf von Editor-Makros

Editor: Die Maus zum Aufruf von Steuerbefehlen und Editor-Makros

Neue vordefinierte Zeichengruppen für Sonderzeichen für Editor und Parameter

Parameterart IX: Neue Formulierung von Suchzeichenfolgen

Verzicht auf veraltete Ersatzkodierungen

Weitere Sonderzeichen und Akzente

Koptische Schrift

Neue Auszeichnungen

Verfügbarkeit der Schriften auf neuen Druckertypen

EINFÜGE: Neuer Parameter XKD

FORMATIERE: Neue Angaben für Datum, Uhrzeit und Seitenzahl in Kopf- und Fußtext

FORMATIERE: Angaben zur Behandlung der Silbentrennung

FORMATIERE: Neuer Parameter MKR zur Auflösung von Anweisungsmakros

FORMATIERE: Neue Formatiere-Anweisungen &!n und &?n für Abschnittsanfang und neue Zeile

FORMULAR-AUFBEREITE: Zusammenfassen von Texteinheiten

FORMULAR-AUFBEREITE: Neue Angaben zur Behandlung der Silbentrennung

KOPIERE: Neue Parameter, neue maximale Länge von Texteinheiten

REGISTER-AUFBEREITE: Neue Leistungen

REGISTER-VORBEREITE: Neue Leistungen

SORTIER-VORBEREITE: Zusammenfassen von Texteinheiten

VERGLEICHE: Neue Leistungen

Seitenkonkordanz Handbuch - Ergänzungsheft



Besonderheiten der TUSTEP-Version für Windows

Mit der neuen Version November 1996 steht TUSTEP  erstmals  auch
unter  den Betriebssystemen Windows 95 und Windows NT zur Verfü-
gung.
1. Installation:
Legen Sie die erste TUSTEP-Programmdiskette ein. Wählen  Sie  im
"Start"-Menü den Menüpunkt "Ausführen" und tippen Sie ein:
                           a:\install
Vor der Installation werden Sie gefragt, in welchem  Verzeichnis
TUSTEP  installiert  werden soll. Voreinstellung ist C:\Program-
me\tustep. Sie können TUSTEP auf einem anderen Laufwerk oder  in
einem  anderen Verzeichnis installieren, der Pfad muß jedoch mit
"\tustep" enden.
Weiter wird nachgefragt, in welchem Verzeichnis Benutzer-Dateien
standardmäßig eingerichtet werden sollen. Diese Pfadangabe  darf
nicht mit "\tustep" enden.
In einem weiteren Fenster haben Sie die  Möglichkeit,  sich  für
oder  gegen  die  Installation des Satzprogramms zu entscheiden.
Voreingestellt ist die  Installation  des  gesamten  Programmsy-
stems, also incl. des Satzprogramms.
2. In TUSTEP unter Windows wird bei Erhöhung der Zeilenzahl (mit
dem Kommando DEFINIERE; siehe dort
) die Fenstergröße automatisch
angepaßt.
3. Die Escape-Taste hat die Funktion CANCEL, d.h. im Editor wird
durch die Betätigung der  Escape-Taste  das  Editor-Fenster  ge-
schlossen.  Unter  DOS  war es möglich, die Escape-Taste auch in
Kombination mit Eingabe eines Makronamens  für  den  Aufruf  von
Editormakros zu benutzen. Stattdessen muß nun die Plus-Taste (im
Nummernblock)  für  den Makroaufruf verwendet werden (siehe dort
auch).
Auf der Kommando-Ebene bewirkt die Betätigung  der  Escape-Taste
eine Unterbrechung der TUSTEP-Sitzung.
4. Definition von  mehreren  Sitzungen:  Mit  dem  Standardmakro
*DESI  (siehe  dort
) können mehrere, gleichzeitig bestehende TU-
STEP-Sitzungen eingerichtet, d.h. ihre Umgebungsvariablen  defi-
niert werden.
Bemerkungen:
Die Windows-Version von TUSTEP schließt  auch  das  Satzprogramm
ein. Hierzu wie zu den neuen Möglichkeiten der Makro-Programmie-
rung siehe die gesonderten Ergänzungshefte.
Das Programm FILTER ist z.Zt. für die Windows-Version noch nicht
programmiert und steht deshalb weiterhin nur für die DOS-Version
zur Verfügung.
Bekannte Probleme der TUSTEP-Version für Windows:
Hin und wieder tritt bei Fenstern mit mehr  als  25  Zeilen  das
Problem auf, daß die Bildschirmausgabe "hängenbleibt". Es genügt
dann,  das  Fenster  zu minimieren (Mausklick in das dritte Feld
von rechts auf der Windows-Leiste) und  anschließend  wieder  zu
öffnen.

Neue KERMITMM-Version

Damit beim Zugriff auf die  Unix-Server  vom  PC  aus  sämtliche
Maus-Funktionen  zur Verfügung stehen, muß die neue Version KER-
MITMM benutzt werden. Sie steht auf den Servern des ZDV im  Ver-
zeichnis $TUSTEP_LIB bereit.

Konventionen für Dateinamen

                                       (siehe Handbuch S. 15-17)
Dateinamen können bis zu 12 Zeichen  lang  sein  und  zusätzlich
eine  Extension  mit einer Länge von bis zu vier Zeichen enthal-
ten. Unter DOS können Dateinamen weiterhin maximal 8 Zeichen + 3
Zeichen lang sein.

Systemumgebung: Neue Systemvariablen als Voreinstellung für Spalten und Zeilen des Sichtgeräts

                                       (siehe Handbuch S. 37-46)
Als Voreinstellung für die mit  dem  Kommando  DEFINIERE  (siehe
 dort
)  bzw. mit dem Editor (siehe Handbuch S. 212-213) einstell-
bare maximale Zahl der Spalten und Zeilen des Sichtgeräts stehen
zwei neue Systemvariablen zur Verfügung.
TUSTEP_COLS     Diese Systemvariable gibt die Voreinstellung für
                die Zahl der Spalten des Sichtgeräts an.
TUSTEP_ROWS     Diese Systemvariable gibt die Voreinstellung für
                die Zahl der Zeilen des Sichtgeräts an.
Werden die Variablen nicht explizit gesetzt (z.B. Befehl  
setenv

...
),  so  übernimmt das TUSTEP-Start-Script anfangs automatisch
die Einstellungen des Sichtgeräts (bei einem X-Terminal z.B. die
mit der Option 
-geometry
 beim Befehl 
xterm
 eingestellten Werte).
Innerhalb von TUSTEP werden diese Voreinstellungen nur beim Ini-
tialisieren einer TUSTEP-Sitzung ausgewertet, aber nicht bei der
Fortsetzung einer Sitzung.

Neue Steuerbefehle für die Kommandozeile

                                       (siehe Handbuch S. 57-60)
RESHOW    Listet die letzten 20 bzw. 80 eingegebenen Zeilen auf.
          Wird RESHOW erstmals gegeben, so listet es die letzten
          20 eingegebenen Zeilen auf. Folgt nach RESHOW ein  an-
          derer Steuerbefehl (z.B. eine mit ENTER abgeschlossene
          Eingabe),  so  listet  das  nächste  RESHOW wieder die
          letzten 20 eingegebenen Zeilen auf. Folgt das  nächste
          RESHOW  unmittelbar, ohne daß ein anderer Steuerbefehl
          dazwischen war, so werden die letzten 80  eingegebenen
          Zeilen aufgelistet. (Siehe  auch
          Für den Aufruf des Steuerbefehls RESHOW  in  der  Kom-
          mandozeile  ist  die  Funktionstaste F4 voreingestellt
          (siehe Handbuch S. 80). Außerdem ist  der  Aufruf  mit
          den  im  Editor  üblichen  Tastenkombinationen  (siehe
          Handbuch S. 228-237) möglich.
JMP_UP    Zeigt jeweils eine der zuletzt eingegebenen 80 Zeilen,
          deren Anfang mit der in der Kommandozeile eingegebenen
          Zeichenfolge übereinstimmt (ein # am Anfang der  Zeile
          ist  von  Bedeutung!). JMP_UP zeigt diese übereinstim-
          menden Zeilen in der Reihenfolge von unten  nach  oben
          (von den zuletzt eingegebenen zu den früher eingegebe-
          nen). (Siehe  auch
          Für den Aufruf des Steuerbefehls JMP_UP  in  der  Kom-
          mandozeile  ist  die  Funktionstaste F7 voreingestellt
          (siehe dort unten)
. Außerdem ist der Aufruf mit den im
          Editor üblichen  Tastenkombinationen  (siehe  Handbuch
          S. 228-237) möglich.
JMP_DN    Blättert nach JMP_UP in den Zeilen, deren  Anfang  mit
          der  Eingabe übereinstimmt, wieder nach unten (von den
          früher  eingegebenen  zu  den  zuletzt  eingegebenen).
          (Siehe  auch
          Für den Aufruf des Steuerbefehls JMP_DN  in  der  Kom-
          mandozeile  ist  die  Funktionstaste F8 voreingestellt
          (siehe dort
). Außerdem ist der Aufruf mit den im  Edi-
          tor   üblichen   Tastenkombinationen  (siehe  Handbuch
          S. 228-237) möglich.
CUR_DN    Zeigt jeweils die Zeile an, die nach der eben  gezeig-
          ten eingegeben wurde (unabhängig davon, ob die zuletzt
          gezeigte  Zeile  mit  ENTER  an den Rechner übertragen
          wurde oder nicht). (Siehe  auch
          Für den Aufruf des Steuerbefehls CUR_DN  in  der  Kom-
          mandozeile  ist  die Funktionstaste F10 voreingestellt
          (siehe Handbuch S. 80). Außerdem ist  der  Aufruf  mit
          den  im  Editor  üblichen  Tastenkombinationen  (siehe
          Handbuch S. 228-237) möglich.

Beispiel:

Um ein (längeres) Kommando,  das  schon  einmal  gegeben  wurde,
nochmals  auszuführen, wird man den Anfang dieses Kommandos ein-
tippen, bis es eindeutig ist, und dann mit  JMP_UP  sich  dieses
Kommando  (dessen  Anfang  mit  dem  Eingetippten übereinstimmt)
vollständig zeigen lassen. Handelt es sich dabei um ein  Komman-
do,  hinter dem Parameter eingegeben wurde, so kann man, nachdem
mit ENTER das gezeigte Kommando zur Ausführung  gebracht  wurde,
mit CUR_DN sich die anschließend an dieses Kommando eingegebenen
Zeilen (Parameter) jeweils zeigen lassen und mit ENTER eingeben.

Kommando ABMELDE: Neue Spezifikation FRAGEN

                                       (siehe Handbuch S. 62-63)
Das Kommando ABMELDE hat neu als 7. Spezifikation die Spezifika-
tion FRAGEN mit den drei Spezifikationswerten 
-STD-
, 
+
 und 
-
FRAGEN = -STD-  * Bei Scratch-Dateien (temporäre  Dateien)  wird
                  jeweils  nachgefragt,  ob  die  Datei gelöscht
                  werden darf.
                  Permanente Dateien  werden  ohne  nachzufragen
                  abgemeldet.
       = +        Bei Scratch-Dateien  (temporäre  Dateien)  und
                  bei  permanenten  Dateien wird jeweils nachge-
                  fragt, ob die Datei gelöscht  bzw.  abgemeldet
                  werden darf.
       = -        Die angegebenen Dateien werden abgemeldet bzw.
                  gelöscht ohne nachzufragen.
Wird beim Abmelden oder Löschen nachgefragt,  so  sind  folgende
Antworten möglich:

J
    Datei abmelden / löschen

N
    Datei nicht abmelden / löschen

*EOF
 oder 
Strg+D
    Datei und alle weiteren  noch  zum  Abmelden
     anstehenden Dateien nicht abmelden / löschen und das Abmel-
     den beenden

Neues Kommando BEENDE: Beenden und Unterbrechen von TUSTEP

                                          (siehe Handbuch S. 68)
Das neue Kommando BEENDE soll das Beenden und  Unterbrechen  von
TUSTEP  vor  allem  solchen Benutzern und Benutzerinnen erleich-
tern, die mit TUSTEP-Kommandos nur wenig vertraut, z.B. in  eine
TUSTEP-Sitzung  geraten sind, die sie an einem öffentlichen Ter-
minal vorfinden.

Kommando

#BEENDE

Spezifikationen

MODUS    = +    * TUSTEP soll beendet (d.h. normiert) werden.
                  Das Kommando #BEENDE,+ ist gleichbedeutend mit
                  dem Kommando #NORMIERE,+
         = -      TUSTEP soll unterbrochen (aber nicht  beendet)
                  werden.
                  Das Kommando #BEENDE,- ist gleichbedeutend mit
                  *EOF auf Kommandoebene
WISCHEN  = +      Nur von Bedeutung bei MODUS=+:
                  Die Daten in  den  temporären  Dateien  sollen
                  überschrieben werden.
         = -      Nur von Bedeutung bei MODUS=+:
                  Die Daten in den temporären  Dateien  brauchen
                  nicht überschrieben zu werden.

Leistung

Mit diesem Kommando wird eine  TUSTEP-Sitzung  beendet  (Vorein-
stellung) oder unterbrochen.
Wird die TUSTEP-Sitzung beendet, so werden dabei
- alle Standard-Dateien gelöscht,
- alle temporären Dateien (Scratch-Dateien) gelöscht,
- alle angemeldeten Dateien abgemeldet.
Wird die TUSTEP-Sitzung nur unterbrochen, so bleiben alle  Daten
und Dateien erhalten. Die unterbrochene TUSTEP-Sitzung kann spä-
ter fortgesetzt werden (siehe Handbuch S. 50).
Ob die in temporären Dateien (Scratch-Dateien)  stehenden  Daten
im  Falle  des  Beendens  (MODUS=+) überschrieben (Datenschutz!)
werden sollen, kann mit der Spezifikation WISCHEN angegeben wer-
den. Wird nichts angegeben, so werden die  Daten  überschrieben,
wenn nicht mit dem Kommando #WISCHEN (siehe Handbuch S. 169) ein
anderer Modus eingestellt wurde.

Kommando BESCHREIBUNG wird durch Standard-Makro *DRUBE ersetzt

                                       (siehe Handbuch S. 68-70)
Das bisherige Kommando #BESCHREIBUNG  wurde  abgeschafft.  Seine
Leistung  wird von dem neuen Standard-Makro #*DRUBE ("DRUcke BE-
schreibung") übernommen. (siehe dort

Kommando DATEI: Neue Spezifikation FRAGEN

                                       (siehe Handbuch S. 71-74)
Das Kommando DATEI hat als neue Spezifikation die  Spezifikation
FRAGEN  mit  den  drei  Spezifikationswerten 
-STD-
, 
+
 und 
-
. Die
Spezifikationen LAENGE, SAETZE und DATEI zur Angabe  von  durch-
schnittlichen  und relativen Satz- und Dateilängen entfallen, so
daß das Kommando nunmehr 4 Spezifikationen enthält. Um die Über-
sichtlichkeit sicherzustellen, wird das  Kommando  im  folgenden
komplett aufgeführt.

Spezifikationen

NAME       = name      Name der einzurichtenden Datei bzw. des
                       einzurichtenden Projekts (Verzeichnis-
                       ses); Angabe mehrerer Namen möglich
TYP        = typ       Typ der einzurichtenden Datei
           = typ-opt   Typ der einzurichtenden Datei zusätzlich
                       durch Optionen ergänzt.
                       Für typ sind folgende Angaben möglich:
                     * SEQ        TUSTEP-Datei mit sequentiellem
                                  Zugriff
                       RAN        TUSTEP-Datei mit wahlfreiem
                                  (random) Zugriff (noch nicht
                                  implementiert)
                       SDF        TUSTEP-Datei im System-Daten-
                                  Format
                       Für opt sind folgende Angaben möglich:
                       A          Datei anmelden, falls sie exi-
                                  stiert
                     * T          Temporäre (Scratch-)Datei
                       P          Permanente (katalogisierte)
                                  Datei
           = PROJEKT   Es soll ein Projekt (Verzeichnis) mit dem
                       zur Spezifikation NAME angegebenen Namen
                       eingerichtet werden.
TRAEGER    = -STD-   * Die Datei bzw. das Projekt soll auf einem
                       vom System vorgegebenen Datenträger
                       eingerichtet werden; der Träger für Pro-
                       jekte und permanente Dateien ist durch
                       die Systemvariable TUSTEP_DSK und für
                       temporäre Dateien durch die Systemvariab-
                       le TUSTEP_SCR vorgegeben.
           = name      Unter Windows, DOS, UNIX und VMS: Name
                       der Systemvariablen, die die Pfadangabe
                       für die einzurichtende Datei bzw. das
                       einzurichtende Projekt enthält. Unter
                       Windows und DOS kann auch direkt der
                       Laufwerksbuchstabe angegeben werden,
                       falls die Pfadangabe keinen Verzeichnis-
                       namen enthält.
FRAGEN     = +         Wird eine Scratch-Datei (temporäre Datei)
                       eingerichtet, die schon existiert und
                       Daten enthält, so wird nachgefragt, ob
                       diese Daten gelöscht werden dürfen.
                       Wird das Kommando im Batch aufgerufen, so
                       wird eine Warnung ins Ablaufprotokoll
                       ausgegeben, die Daten einer schon exi-
                       stierenden Scratch-Datei werden aber den-
                       noch gelöscht.
           = -         Die Scratch-Datei wird eingerichtet. Exi-
                       stiert diese Scratch-Datei schon, so wer-
                       den deren Daten ohne nachzufragen ge-
                       löscht.
           = -STD-   * Im Dialog wirkt FRAGEN=-STD- wie FRA-
                       GEN=+: Es wird ggf. nachgefragt, ob Daten
                       gelöscht werden dürfen.
                       Im Batch wirkt FRAGEN=-STD- wie FRAGEN=-:
                       Daten werden ggf. ohne Warnung gelöscht.
Wird beim Einrichten einer Scratch-Datei nachgefragt, so sind
folgende Antworten möglich:

J
    Daten der schon existierenden Scratch-Datei löschen

N
    Daten der schon existierenden Scratch-Datei nicht löschen

*EOF
 oder 
Strg+D
    Die Daten der Datei und aller weiteren noch
     zum Einrichten anstehenden Dateien nicht löschen und das
     Einrichten beenden
Anmerkung: Die Spezifikation FRAGEN ist beim Einrichten perma-
nenter Dateien wirkungslos.

Kommando DEFINIERE: Neue Leistungen, Änderungen, Vereinfachungen

                                       (siehe Handbuch S. 75-80)
Beim Kommando DEFINIERE gab es an vielen Stellen kleine und grö-
ßere Änderungen, die teilweise neue Leistungen bieten, zum Teil
nur Vereinfachungen der bisher schon möglichen Angaben sind. Die
Beschreibung des Kommandos DEFINIERE wird daher im folgenden
komplett aufgeführt.

Spezifikationen

MAKRO      = n:datei   Name der n-ten (n=1 bis 3) Makro-Datei
                       mit Kommandomakros; mehrere Angaben mög-
                       lich
           = datei     entspricht der Angabe 1:datei; nur eine
                       Angabe möglich
           = +       * Aktuelle Makro-Dateien beibehalten
VARIABLEN  = name:wert Die TUSTEP-Variable mit dem Namen name
                       soll definiert werden und den Wert wert
                       erhalten.
           = datei     Name der Datei, die Definitionen von TU-
                       STEP-Variablen enthält
           = *         Definitionen von TUSTEP-Variablen folgen
                       auf das #DEFINIERE-Kommando und sind mit
                       *EOF abgeschlossen.
           = -         Alle TUSTEP-Variablen löschen
           = +       * Aktuelle TUSTEP-Variablen beibehalten
PROJEKT    = name      Projektname, der zur Ergänzung der Da-
                       teinamen verwendet werden soll
           = -STD-     Der Projektname, der beim Initialisieren
                       von TUSTEP eingestellt wurde (vgl. Sy-
                       stemvariable TUSTEP_PRJ Handbuch S. 40),
                       soll zur Ergänzung der Dateinamen verwen-
                       det werden.
           = -         Dateinamen sollen mit keinem Projektnamen
                       ergänzt werden.
           = +       * Eingestellten Projektnamen beibehalten
NAME       = name      Name, der bei Druckausgaben auf dem Um-
                       schlag (Deck- und Endblatt) verwendet
                       werden soll
           = +       * Eingestellten Namen beibehalten (Vorein-
                       stellung ist der Inhalt der Systemvariab-
                       len TUSTEP_NAM, siehe Handbuch S. 40;
                       unter DOS ist diese Variable standardmä-
                       ßig nicht belegt; unter Windows ist die
                       Voreinstellung TUSTEP)
CODE       = -         Sichtgerät hat den internationalen ASCII-
                       Zeichensatz (siehe Tabelle Handbuch
                       S. 343); keine Umcodierung vornehmen
           = IBMPC     Sichtgerät hat den IBM-PC-Zeichensatz
                       (siehe Tabelle Handbuch S. 345)
           = CP437     Sichtgerät hat den Zeichensatz der Code
                       Page 437 (siehe Tabelle Handbuch S. 346)
           = CP850     Sichtgerät hat den Zeichensatz der Code
                       Page 850 (siehe Tabelle Handbuch S. 347)
           = ISO8859   Sichtgerät hat den Zeichensatz der ISO-
                       Norm 8859 (siehe Tabelle Handbuch S. 349)
           = LINUX     Sichtgerät hat den Linux-Zeichensatz
           = DECMCS    Sichtgerät hat den "DEC Multinational
                       Character Set" (siehe Tabelle Handbuch
                       S. 348)
           = xx:yy     Nach der Eingabe vom Sichtgerät soll das
                       Zeichen mit dem hexadezimalen Code xx in
                       das Zeichen mit dem hexadezimalen Code yy
                       und vor der Ausgabe auf das Sichtgerät
                       soll yy in xx umcodiert werden.
                       Mehrere Code-Paare können durch Apostroph
                       getrennt angegegeben werden. Außerdem
                       kann jeder der zuvor beschriebenen Spezi-
                       fikationswerte durch solche Code-Paare
                       ergänzt werden.
           = +       * Eingestellten Code für die Sichtgeräte-
                       Ein- und Ausgabe beibehalten
FUNKTIONEN = datei     Name der Datei, die Definitionen für die
                       Belegung der Funktionstasten enthält
           = *         Definitionen für Belegung der Funktions-
                       tasten folgen auf das #DEFINIERE-Kommando
                       und sind mit *EOF abgeschlossen.
           = +       * Belegung der Funktionstasten beibehalten

           = +       * Eingestellte Zeilenzahl beibehalten
SPALTEN    = n         Maximale Anzahl der Spalten (Zeichen) je
                       Zeile auf dem Sichtgerät (n=80 bis 160,
                       unter DOS nur 80)
           = +       * Eingestellte Spaltenzahl beibehalten
SIGNAL     = ton       Ton, der unter DOS und Windows als Feh-
                       lersignal bei unerwarteter Tastatureinga-
                       be verwendet werden soll.
                       Welche Angabe für ton erwartet wird, ist
                       beim Kommando #SIGNAL (siehe dort
) be-
                       schrieben. Es ist hier nur ein Ton, keine
                       Tonfolge zugelassen.
           = -std-     Standardmäßige Voreinstellung des Feh-
                       lersignals übernehmen
           = +       * Eingestelltes Fehlersignal beibehalten
           = -         Fehlersignal unterdrücken
FARBEN     = +       * Auf der Kommandoebene keine Farben ein-
                       stellen
FARBEN     = -STD-     Standardmäßige Voreinstellung der Farben
                       für das Ablaufprotokoll übernehmen
           = xx;yy;... Angabe von 9 Hexadezimalcodes, die durch
                       Semikolon voneinander getrennt werden.
                       Dabei können für folgende Bereiche des
                       Ablaufprotokolls getrennt voneinander
                       Farben definiert werden:
                       1. Angabe: Farbe für Eingabeaufforderung
                       2. Angabe: Farbe für Eingabe
                       3. Angabe: Farbe für Kommandoausgabe
                       4. Angabe: Farbe für Parameter
                       5. Angabe: Farbe für TUSTEP-Meldungen
                       6. Angabe: Farbe für Warnungen (Meldungs-
                       beginn mit ####)
                       7. Angabe: Farbe für Fehlermeldungen
                       (Meldungsbeginn mit ########)
                       8. Angabe: Farbe für Fortschrittsanzeige
                       (z.B. "23456 von 76890 Sätzen 54 %"
                       9. Angabe: Farbe für andere Ausgaben

Hinweis

Die Spezifikation FARBEN kann z.Zt. nur unter Windows belegt
werden; sie ist für UNIX noch nicht programmiert.

Leistung

Mit diesem Kommando
- kann festgelegt werden, in welchen Dateien die  Kommandomakros
  stehen  und  in  welcher Reihenfolge diese Dateien beim Aufruf
  eines Makros durchsucht werden sollen.
- können TUSTEP-Variablen definiert werden, auf die in Kommandos
  (siehe Handbuch S. 55) und in Kommandomakros  (siehe  Handbuch
  S. 270) zugegriffen werden kann.
- kann der Projektname umdefiniert werden, der zur Ergänzung der
  Dateinamen verwendet werden soll, falls dieser nicht  explizit
  mit dem Dateinamen angegeben wird.
- kann der Name umdefiniert werden, der  bei  Druckausgaben  auf
  dem Deckblatt verwendet werden soll.
- kann festgelegt werden, in welcher Weise die Zeichen  für  die
  Sichtgeräte-Ein-  und  Ausgabe  umcodiert  werden sollen. Beim
  Initialisieren von TUSTEP wird angenommen, daß das  Sichtgerät
  den internationalen ASCII-Zeichensatz hat.
- kann die Belegung der Funktionstasten  für  die  Kommandoebene
  (nicht für den Editor) definiert werden.
- kann die Anzahl der Zeichen je Zeile und die Anzahl der Zeilen
  des Bildschirms definiert werden.
- kann für die Kommandos #EDIERE und #SUCHE die Tonhöhe und Ton-
  länge des Fehlersignals definiert werden.
- können die Farben für die Darstellung der  Ein-  und  Ausgabe-
  bereiche im Ablaufprotokoll definiert werden.

Hinweis

Welche Einstellungen/Definitionen jeweils aktuell sind, kann mit
dem Kommando #INFORMIERE (siehe Handbuch S. 99)  abgefragt  wer-
den.

Code-Einstellung / Deutsche Tastatur

Wird eine Tastatur mit Umlauten benutzt,  so  können  diese  nur
verwendet werden, wenn mit diesem Kommando ein dem Zeichenvorrat
des  Bildschirms  entsprechender  Code eingestellt wird, der die
Umlaute enthält.
Unter DOS oder Windows ist dies z.B. der Code IBMPC.  Statt  des
Codes IBMPC kann ggf. auch einer der Codes CP437 oder CP850, die
die Umlaute ebenfalls enthalten, eingestellt werden.
In jedem Fall ist es wichtig, daß  alle  in  einer  Code-Tabelle
enthaltenen  Zeichen auf dem Bildschirm korrekt dargestellt wer-
den. Um eine Kontrolle zu ermöglichen, kann nach der  Definition
die  Code-Tabelle  mit  dem Kommando #LISTE,Code=+ auf dem Bild-
schirm ausgegeben werden (siehe dort
). Entsprechen  die  Zeichen
in der letzten Spalte dieser Tabelle nicht der in der zweitletz-
ten  Spalte  angegebenen  TUSTEP-Codierung, oder sind Zeichen in
der letzten Spalte unsichtbar, so darf mit dieser  Code-Einstel-
lung  nicht gearbeitet werden, da sonst diese Zeichen beim Edie-
ren verlorengehen.
Wird TUSTEP an einem PC nicht lokal benutzt,  sondern  über  ein
Terminal-Emulationsprogramm  auf  einem anderen Rechner, so kann
möglicherweise (abhängig von der  Emulation)  der  gleiche  Code
eingestellt  werden,  als ob lokal gearbeitet würde; u.U. muß in
diesem Fall aber CODE=- eingestellt und auf die  Verwendung  der
Umlaute auf der Tastatur verzichtet werden.
Soll ein bestimmter Code beim Initialisieren  von  TUSTEP  immer
automatisch  eingestellt werden, kann das entsprechende Kommando
in die Start-Datei eingetragen werden. Wird jedoch von verschie-
denen Bildschirmen aus gearbeitet, so  ist  dies  nur  sinnvoll,
wenn bei allen derselbe Code eingestellt werden soll.
Wird eine TUSTEP-Sitzung nach einer Unterbrechung von einem  an-
deren  Bildschirm aus fortgesetzt, so muß ggf. zuerst für diesen
Bildschirm der richtige Code eingestellt werden.

Einschränkung zur Spezifikation NAME

Der mit diesem Kommando definierte Name wird  bei  Druckausgaben
auf  dem  Deckblatt  ausgegeben, wenn dieses von TUSTEP erstellt
wird. Wenn das Deckblatt vom Betriebssystem erstellt wird,  kann
dieser  Name  unter  dem Betriebssystem VMS nicht berücksichtigt
werden.

Definieren von TUSTEP-Variablen

Die Namen der TUSTEP-Variablen  müssen  aus  1  bis  12  Zeichen
(Buchstaben  und Ziffern) bestehen und müssen mit einem Buchsta-
ben beginnen.
Eine TUSTEP-Variable kann mit der folgenden Anweisung  definiert
und  mit  einem Wert belegt werden bzw. mit einem neuen Wert be-
legt werden, falls sie schon definiert ist:
     Variablenname = Variablenwert
Dabei ist der Variablenwert eine beliebige Zeichenfolge. Führen-
de und abschließende Blanks bleiben unberücksichtigt.
Jede Anweisung muß in einer eigenen Zeile  stehen.  Zeilen,  die
mit "=" beginnen, werden als Kommentar übergangen.
Soll nur eine einzige Variable definiert werden, kann die Anwei-
sung direkt als Spezifikationswert zur  Spezifikation  VARIABLEN
angegeben werden. Es gelten dann jedoch folgende Besonderheiten:
- Statt des Gleichheitszeichens zwischen Variablenname  und  Va-
  riablenwert muß aus syntaktischen Gründen ein Doppelpunkt ver-
  wendet werden.
- Alle evtl. im Variablenwert enthaltenen (nicht nur die führen-
  den und abschließenden) Blanks werden eliminiert.
- Alle im Variablenwert enhaltenen Kleinbuchstaben werden  durch
  die entsprechenden Großbuchstaben ersetzt.

Belegen der Funktionstasten

Die im folgenden beschriebene Belegung der Funktionstasten  gilt
nur für die Kommandoebene (für Eingabe nach "Gib Kommando"). Zur
Verwendung  im  Editor (für Eingabe nach "Gib Anweisung") müssen
die  Funktionstasten  eigens  belegt  werden   (siehe   Handbuch
S. 188).
Die Funktionstasten können auf Kommandoebene nur verwendet  wer-
den, wenn mit dem Kommando #PROTOKOLL entweder der Modus PORTIO-
NIERT oder der Modus FREILAUFEND eingestellt ist (siehe Handbuch
S. 136).
Bei der Eingabe auf Kommandoebene werden jeweils die letzten  80
eingegebenen  Zeilen  gemerkt.  Um  diese  Zeilen wieder auf den
Bildschirm auszugeben und sie dann ggf. wieder  als  Eingabe  zu
verwenden, können Funktionstasten verwendet werden.
Die Belegung der Funktionstasten ist  noch  nicht  beliebig.  Es
sind z.Zt. nur sechs verschiedene Belegungen möglich:
    Fn=CANCEL      (Voreinstellung für F3)
bewirkt, daß mit der Funktionstaste n das  Datenende  mitgeteilt
bzw. die TUSTEP-Sitzung unterbrochen werden kann. 
    Fn=RESHOW      (Voreinstellung für F4)
bewirkt, daß mit der Funktionstaste  n  die  gemerkten  Eingaben
aufgelistet  werden können. Nach dem ersten Drücken dieser Funk-
tionstaste werden die letzten 20 (bzw. die mit der Spezifikation
ZEILEN eingestellte Anzahl) Eingaben aufgelistet; bei wiederhol-
tem Drücken dieser Funktionstaste werden alle gemerkten Eingaben
aufgelistet.
    Fn=JMP_UP      (Voreinstellung für F7)
bewirkt, daß mit der Funktionstaste n bestimmte Eingaben gesucht
und ausgegeben werden können. Gesucht wird jeweils eine Eingabe,
deren Anfang mit den links vom Cursor stehenden Zeichen überein-
stimmt. Die Suche erfolgt rückwärts und beginnt bei der  letzten
Eingabe bzw. vor der zuletzt ausgegebenen Eingabe.
    Fn=JMP_DN      (Voreinstellung für F8)
bewirkt, daß mit der Funktionsstaste n  bestimmte  Eingaben  ge-
sucht  und  ausgegeben  werden können. Gesucht wird jeweils eine
Eingabe, deren Anfang mit den links vom Cursor stehenden Zeichen
übereinstimmt. Die Suche erfolgt vorwärts und beginnt  nach  der
zuletzt ausgegebenen Eingabe.
    Fn=CUR_UP      (Voreinstellung für F9)
bewirkt, daß mit der Funktionstaste n in den gemerkten  Eingaben
zurückgeblättert  werden  kann.  Wird  diese Funktionstaste nach
einer Eingabe gedrückt, wird die letzte Eingabe ausgegeben.
    Fn=CUR_DN      (Voreinstellung für F10)
bewirkt, daß mit der Funktionstaste n in den gemerkten  Eingaben
vorgeblättert wird. Wird diese Funktionstaste nach einer Eingabe
gedrückt,  wird  die Eingabe ausgegeben, die auf die zuletzt mit
einer Funktionstaste ausgegebene folgt.

*DESI: Neues Standardmakro zur Einrichtung von mehreren TUSTEP- Sitzungen unter Windows

Mit dem Standardmakro DESI können unter Windows mehrere, gleich-
zeitig bestehende TUSTEP-Sitzungen eingerichtet werden. Für jede
Sitzung, die definiert wird, wird auf dem Desktop ein  Icon  mit
Namen  angelegt. Ist im System eine Benutzerverwaltung aktiviert
(wenn man sich mit einer Userid einloggen muß),  so  wird  *DESI
beim  Aufruf  von  TUSTEP  aus der Programmgruppe (über "Start",
"Programme") automatisch gestartet.
Soll auf die Definition von mehreren Sitzungen  verzichtet  wer-
den, empfiehlt es sich, den Namen "TUSTEP" zu verwenden. Weitere
Angaben sind in diesem Fall nicht nötig.
Zur Definition der Sitzungen erscheint die folgende  Eingabemas-
ke:
Angaben zu den Variablen werden in der nachstehenden Reihenfolge
anfordert:
TUSTEP-Sitzung Name der Sitzung;  Eintrag  erscheint  als  Kenn-
               zeichnung unter dem Icon für diese Sitzung
TUSTEP_TTL     Titel der Sitzung; Text  für  die  Kopfzeile  des
               Fensters
TUSTEP_DSK     Pfad für die permanenten Dateien;  vgl.  Handbuch
               S. 40 ff.
TUSTEP_SCR     Pfad für die temporären  Dateien;  vgl.  Handbuch
               S. 40 ff.
TUSTEP_PRJ     Projekt; vgl. Handbuch S. 40 ff.
TUSTEP_MEM     Sitzungsnummer; vgl. Handbuch S. 44
TUSTEP_USR     Benutzeridentifikation; vgl. Handbuch S. 39 f.
TUSTEP_NAM     Benutzername; vgl. Handbuch S. 40
TUSTEP_COLS    Zahl der Spalten des Fensters; siehe S. 00
TUSTEP_ROWS    Zahl der Zeilen des Fensters; siehe dort
In der rechten Spalte der Maske werden  die  Namen  der  bereits
eingerichteten  TUSTEP-Sitzungen  aufgelistet  (im Beispiel zwei
Sitzungen mit Namen "Aufsatz" und "Edition").
Für TUSTEP_DSK, TUSTEP_SCR und TUSTEP_PRJ sind die Einstellungen
angegeben, die den bei der TUSTEP-Installation gemachten Angaben
entsprechen (im obigen Beispiel "C:" und "Daten"). Werden mehre-
re Sitzungen definiert, so ist darauf zu achten, daß die Sitzun-
gen sich im Namen sowie in mindestens einer der Angaben  zu  TU-
STEP_SCR, TUSTEP_PRJ oder TUSTEP_MEM unterscheiden.
Zusätzlich zu diesen vorgegebenen Variablen können  noch  eigene
Systemvariablen für die jeweilige Sitzung definiert werden.

*DRUBE: Ersatz für das Kommando BESCHREIBUNG

Mit dem Standard-Makro DRUBE können von  TUSTEP  bereitgestellte
Beschreibungen  ausgedruckt  werden.  Das Standard-Makro #*DRUBE
hat die gleichen Spezifikationen wie das  Kommando  DRUCKE.  Der
Name  der  gewünschten Beschreibung, die ausgegeben werden soll,
muß zur Spezifikation PROTOKOLL angegeben werden.  Durch  Angabe
von AB erhält man die Liste der aktuellen Beschreibungen. Mehre-
re Angaben von Namen sind nicht möglich. (Die Spezifikation PRO-
TOKOLL des Makros entspricht - bis auf die fehlende Möglichkeit,
mehrere  Namen  gleichzeitig  anzugeben - der Spezifikation NAME
des früheren Kommandos #BESCHREIBUNG, vgl. Handbuch S. 68-69.)

Kommando DRUCKE: Neuer Spezifikationswert für Heftchendruck

Um die Seiten in der Reihenfolge zu drucken,  wie  sie  für  ein
Heftchen erforderlich sind, gibt es für die Spezifikation SEITEN
den neuen Wert HEFT.
SEITEN     = -       * Datei soll vollständig gedruckt werden.
           = n / n-m   Es sollen nur die Seite n  bzw.  nur  die
                       Seiten n bis m ausgedruckt werden; Angabe
                       mehrerer Seiten/Bereiche möglich.
           = Heft      Ausgabe für Heftdruck aufbereiten
Für Drucker, die das Papier nicht beidseitig bedrucken können:
           = Heft-vs   Druck der Vorderseiten
           = Heft-rs   Druck der Rückseiten
Wenn ein Drucker angeschlossen ist, der nicht doppelseitig druk-
ken kann, muß zuerst mit SEITEN=Heft-vs ausgedruckt, das bereits
bedruckte Papier nochmals eingelegt und  darauf  die  Rückseiten
bedruckt werden.

Kommando DRUCKE: Neue Angabe zur Spezifikation GERAET

                                       (siehe Handbuch S. 81-83)
Zur Spezifikation GERAET kann der Name eines  im  Betriebssystem
definierten Druckers direkt angegeben werden.
Beachte: Der Druckername darf keine Blanks enthalten.
Damit ist die folgende Spezifikationsangabe zusätzlich möglich:
GERAET     = Druckername Ausgabe  auf  einen  als  "Druckername"
                         definierten  Drucker.  Unter Windows 95
                         kann auch ein Druckeranschluß LPTn  an-
                         gegeben  werden, an den ein Drucker an-
                         geschlossen ist.

Kommando DRUCKE: Neue Druckertypen

Neue Angabemöglichkeiten zur Spezifikation DRUCKERTYP sind unter
"Zeichenvorrat" (siehe dort
) beschrieben.

Kommando DRUCKE: Optionen für HP-LaserJet und für neuere PostScript-Drucker

                                       (siehe Handbuch S. 81-83)
Für Laserdrucker vom Typ HP LaserJet und für neuere  PostScript-
Drucker,  die in der Lage sind, Blätter beidseitig zu bedrucken,
stehen im Kommando DRUCKE zur Spezifikation OPTIONEN die folgen-
den Spezifikationswerte zur Verfügung:
OPTIONEN = SMPLX  * Es wird einseitig gedruckt.
         = D_LANG   Es wird die Vorder- und  Rückseite  bedruckt
                    in  der  Art,  daß an der langen Papierkante
                    geblättert werden kann (im Normalfall beson-
                    ders für Ausdrucke im Hochformat geeignet).
         = D_KURZ   Es wird die Vorder- und  Rückseite  bedruckt
                    in  der  Art,  daß an der kurzen Papierkante
                    geblättert werden kann (im Normalfall beson-
                    ders für Ausdrucke im Querformat geeignet).
Bei Laser-Druckern der Firma Hewlett Packard des Typs  HP-Laser-
Jet, die über zwei Papierschächte verfügen, können außerdem noch
folgende Spezifikationswerte gewählt werden:
         = OBEN     Die Papierzufuhr erfolgt aus dem oberen  Pa-
                    pierschacht.
         = UNTEN    Die Papierzufuhr  erfolgt  aus  dem  unteren
                    Papierschacht.
Erläuterungen zu neuen Druckertypen siehe S. 00.

Kommando EDIERE: Maximale Länge der Sätze im Editor

                                          (siehe Handbuch S. 88)
Für den Editor wurde die maximale Satzlänge  von  600  auf  8000
angehoben.  Im  Editor können nun Dateien bearbeitet werden, die
Sätze enthalten, die bis zu 8000 Zeichen lang  sind.  Die  Datei
kann  durchgeblättert und mit den übrigen Editor-Anweisungen be-
arbeitet werden. Läßt sich dabei ein  Satz  wegen  seiner  Länge
nicht mehr auf einem Bildschirm zeigen, so wird statt dem Inhalt
des Satzes eine Meldung auf den Bildschirm geschrieben, die über
die Länge des Satzes und seine Nummer informiert.
Unter DOS können z.Zt. Sätze, die länger als 1000 Zeichen  sind,
im Editor nicht geändert werden (Fehlermeldung: 
Satz zu lang zum

Ändern

Kommando EDIERE: Abspeichern der Definitionen in einer Datei durch neue Angabe zu MODUS

                                   (siehe Handbuch S. 52, 87-88)
Will man Definitionen für verschiedene Einstellungen des Editors
(Tabulator, Zeichengruppen, Stringgruppen, Funktionen, Parameter
für Suchanweisungen, Editor-Makros und die Optionen für  Farben,
Bildschirmgröße,  Cursor  etc.),  die man sich während einer TU-
STEP-Sitzung erarbeitet hat, auch in anderen Sitzungen zur  Ver-
fügung  haben, so können diese in einer Datei abgespeichert wer-
den und dann bei der nächsten Sitzung wieder  aufgerufen  werden
(z.B. gleich in der Start-Datei 
tustep.ini
). Das Abspeichern von
interaktiv  definierten  Einstellungen  in  einer Datei wird nun
durch eine neue Angabe zur  Spezifikation  MODUS  des  Kommandos
EDIERE erleichtert.
MODUS=!   Alle aktuell definierten Einstellungen für  Tabulator,
          Zeichengruppen,  Stringgruppen,  Funktionen, Parameter
          für Suchanweisungen, Editor-Makros  und  die  Optionen
          für Farben, Bildschirmgröße, Cursor etc. werden in der
          zur Spezifikation DEFINITIONEN angegebenen Datei abge-
          speichert.
          
Achtung!
 Enthält die angegebene Datei schon Daten,  so
          werden sie vorher gelöscht.

Beispiel:

Durch interaktive Anweisungen im Editor wurden neue  Einstellun-
gen definiert und ausgetestet. Mit dem Kommando
               #ediere, modus=!, definitionen=xyz
werden nun 
alle
 Definitionen in  der  Datei  
xyz
  abgespeichert.
Vorhandene Daten in dieser Datei werden dabei überschrieben!
Will man nun in einer späteren TUSTEP-Sitzung diese  Einstellun-
gen wieder zur Verfügung haben, so kann man mit dem Kommando
                   #ediere, definitionen=xyz
diese wieder aktuell definieren.
Oft wird man nur einzelne der neu in der Datei 
xyz
 abgespeicher-
ten Definitionen permanent z.B. in die Definitionen  der  Start-
Datei  
tustep.ini
 übernehmen wollen. Das kann man, indem man die
Datei 
xyz
 ediert, nach den gewünschten Definitionen schaut,  und
die  entsprechenden  Sätze in die Datei 
tustep.ini
 kopiert. Will
man die Datei mit dem Kommando TUE ausführen, so ist  darauf  zu
achten, daß man Anweisungen, die länger als 80 Zeichen sind, auf
mehrere  Sätze  (Folgesätze  um  ein Leerzeichen einrücken) ver-
teilt.

Kommando EDIERE: Neue Anweisungen innerhalb der Definitionen

                                       (siehe Handbuch S. 87-88)
Innerhalb der Editor-Definitionen,  die  man  mit  dem  Kommando
EDIERE und einer entsprechenden Angabe zur Spezifikation DEFINI-
TIONEN  aufruft,  sind  folgende  Anweisungen neu möglich (diese
Anweisungen lassen sich interaktiv im Editor hinter  dem  Prompt

Gib Anweisung >
 nicht geben):

=
    Am Beginn einer Zeile: Kommentarzeile, die bei der  Ausfüh-
     rung  übergangen wird (ersetzt 
c
 als Kennung von Kommentar-
     zeilen).

z!
   Alle Definitionen von Zeichengruppen löschen.

s!
   Alle Definitionen von Stringgruppen löschen.

f!
   Alle Definitionen von Funktionstasten löschen.

p!
   Alle Definitionen von Suchparametern löschen.

y!
   Alle Definitionen von  Editormakros  löschen.  Anschließend
     werden  alle  neu definierten Makros auch (wieder) im Klar-
     text abgespeichert (hebt 
y!!
 auf).
     (
y!
 läßt sich als einzige der hier aufgeführten Anweisungen
     auch hinter dem Prompt 
Gib Anweisung >
 eingeben.)
     
Achtung!
 Alle Editormakros werden gelöscht - also auch
     die Makros, die für die Maus definiert wurden. Sollen  bei-
     spielsweise  die  (voreingestellten) Makros für die Mausta-
     sten erhalten bleiben, müssen diese hinter der  Angabe  von
     
y!
 eingegeben werden.

y!!
  Alle  Definitionen  von  Editormakros  löschen.  Zusätzlich
     gilt:  Editor-Makros,  die  anschließend (in dieser TUSTEP-
     Sitzung) definiert  werden  (y-Anweisungen),  werden  -  um
     Speicherplatz (dynamischen Speicherbereich) zu sparen - nur
     noch  in  Form  von  Steuercodes und nicht mehr im Klartext
     abgespeichert. Somit können  mehr  Editor-Makros  definiert
     werden,  als  sonst  möglich wäre. Dies hat aber zur Folge,
     daß die definierten Editor-Makros nicht mehr im Editor  mit
     der Anweisung 
y
 angezeigt werden können, und daß die Anwei-
     sung  
gy,

name
 zum Ausgeben einer Makrodefinition nicht mög-
     lich ist.

Kommando FEHLERHALT:
Erweiterungen für einen Warnton im Fehlerfall

                                          (siehe Handbuch S. 93)
Das Kommando FEHLERHALT wurde um die Leistung erweitert, daß bei
der Unterbrechung einer Kommandofolge im Fehlerfall ein  Warnton
gegeben  wird.  Das  ist  z.B. sinnvoll, um bei länger laufenden
Kommandofolgen auf eine Fehlerunterbrechung aufmerksam  zu  wer-
den, ohne daß man den Bildschirm beobachten muß.
Für diese neue Leistung wurde die  Spezifikation  MODUS  um  den
Spezifikationswert  SIGNAL erweitert und eine neue Spezifikation
TON eingführt.
MODUS  = EIN       Fehlerhalt einschalten
       = AUS       Fehlerhalt ausschalten
       = SIGNAL    Fehlerhalt einschalten. Bei der Unterbrechung
                   einer Kommandofolge im Fehlerfall einen Warn-
                   ton geben.
TON    = -STD-   * Als  Warnton   wird   der   (geräteabhängige)
                   Standardton verwendet.
       = noten     Es können eine oder mehrere  durch  Apostroph
                   getrennte  Noten  angegeben  werden,  die als
                   Warnton im Fehlerfall gespielt werden sollen.
                   Wie die Angabe der Noten zu erfolgen hat, ist
                   beim Kommando SIGNAL (siehe dort
) erklärt.
                   Das Spielen von verschiedenen Noten  ist  nur
                   auf einem PC unter DOS und Windows möglich.
Anmerkung: Beim Initialisieren von TUSTEP wird  #FEHLERHALT,SIG-
NAL,-STD- eingestellt.

Kommando INFORMIERE: Beschreibung von Kommandomakros

                                          (siehe Handbuch S. 99)
Durch die Möglichkeit, sich bis zu drei Makro-Dateien  zu  defi-
nieren  (siehe  dort
),  ergeben  sich  beim Informieren über die
Makros mit dem Kommando INFORMIERE bei der  Spezifikation  MAKRO
folgende Änderungen:
MAKRO  = $name   Beschreibung des Kommandomakros mit dem angege-
                 benen Namen aus der ersten  Makro-Datei,  bzw.,
                 falls  dort  nicht  vorhanden,  aus der zweiten
                 Makro-Datei, bzw., falls dort auch  nicht  vor-
                 handen, aus der dritten Makro-Datei ins Ablauf-
                 protokoll   (d.i.  im  Dialog  der  Bildschirm)
                 ausgeben; Angabe mehrerer Makronamen möglich
      =  $$name  Beschreibung des Kommandomakros mit dem angege-
                 benen Namen aus der zweiten Makro-Datei,  bzw.,
                 falls  dort  nicht  vorhanden,  aus der dritten
                 Makro-Datei ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog
                 der  Bildschirm)  ausgeben;   Angabe   mehrerer
                 Makronamen möglich
      =  $$$name Beschreibung des Kommandomakros mit dem angege-
                 benen Namen aus  der  dritten  Makro-Datei  ins
                 Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm)
                 ausgeben; Angabe mehrerer Makronamen möglich
      =  *name   Beschreibung des Standard-Makros mit dem  ange-
                 gebenen Namen ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dia-
                 log  der  Bildschirm) ausgeben; Angabe mehrerer
                 Makronamen möglich
      =  name    Beschreibung des Kommandomakros  (aus  der  er-
                 sten,  zweiten  oder  dritten Makro-Datei; vgl.
                 oben $name) bzw.,  falls  in  keiner  der  drei
                 Makro-Dateien  vorhanden,  des Standard-Makros,
                 mit dem angegebenen Namen  ins  Ablaufprotokoll
                 (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben; Anga-
                 be mehrerer Makronamen möglich
      =  +       Name der aktuellen Makro-Dateien ins Ablaufpro-
                 tokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben
      =  $       Liste der in der ersten Makro-Datei enthaltenen
                 Makros ins Ablaufprotokoll ausgeben
      =  $$      Liste der in der zweiten Makro-Datei  enthalte-
                 nen Makros ins Ablaufprotokoll ausgeben
      =  $$$     Liste der in der dritten Makro-Datei  enthalte-
                 nen Makros ins Ablaufprotokoll ausgeben
      =  -STD-   Liste der vorhandenen Standard-Makros  ins  Ab-
                 laufprotokoll  (d.i.  im Dialog der Bildschirm)
                 ausgeben
      =  -     * Keine Information über  aktuelle  Makro-Dateien
                 oder über Makros ausgeben

Kommando INFORMIERE: Neue Leistung der Spezifikation CODE

                                         (siehe Handbuch S. 100)
Mit dem Spezifikationswert CODE=+ kann  im  Kommando  INFORMIERE
die aktuell eingestellte Codepage abgefragt werden.
Die bisherige Leistung,  die  Ausgabe  der  Umcodierungstabelle,
kann  nun mit der Spezifikation CODE im Kommando LISTE abgefragt
werden. (siehe dort

Kommando INFORMIERE: Neuer Spezifikationsname NAME

                                         (siehe Handbuch S. 100)
Der frühere Spezifikationsname BENUTZER heißt  nun  NAME  (siehe
dazu auch  dort)
. Reihenfolge und Bedeutung dieser Spezifikation
haben sich nicht geändert.

Kommando INFORMIERE:
Neue Spezifikationen ZEILEN, SPALTEN, SIGNAL, FARBEN

                                      (siehe Handbuch S. 99-101)
Beim Kommando INFORMIERE sind hinter der Spezifikation  FUNKTIO-
NEN  die  vier neuen Spezifikationen ZEILEN, SPALTEN, SIGNAL und
FARBEN hinzugekommen.
ZEILEN     = +         Aktuell eingestellte Zahl der Zeilen  für
                       das  Sichtgerät ins Ablaufprotokoll (d.i.
                       im Dialog der Bildschirm) ausgeben.
           = -       * Eingestellte Zeilenzahl nicht ausgeben
SPALTEN    = +         Aktuell eingestellte Zahl der Zeilen  für
                       das  Sichtgerät ins Ablaufprotokoll (d.i.
                       im Dialog der Bildschirm) ausgeben.
           = -       * Eingestellte Spaltenzahl nicht ausgeben
SIGNAL     = +         Aktuelle Einstellung des Tons, der  unter
                       DOS  und Windows als Fehlersignal bei un-
                       erwarteter Tastatureingabe verwendet wer-
                       den soll, ins  Ablaufprotokoll  (d.i.  im
                       Dialog der Bildschirm) ausgeben.
           = -       * Einstellung des als Fehlersignal  verwen-
                       deten Tons nicht ausgeben
FARBEN     = +         Aktuell eingestellte Farben (Hexadezimal-
                       codes) für die Darstellung der  Ein-  und
                       Ausgabebereiche  im Ablaufprotokoll (d.i.
                       im Dialog der Bildschirm) ausgeben.

Kommando LISTE: Neue Spezifikation CODE

                                     (siehe Handbuch S. 106-111)
Mit der neuen Spezifikation CODE kann im Kommando LISTE die  ak-
tuelle  Umcodierungstabelle abgefragt werden. Diese Leistung er-
setzt den bisherigen Spezifikationswert CODE=+ im  Kommando  IN-
FORMIERE (vgl. Handbuch siehe )
CODE       = +         Aktuelle  Umcodierungstabelle   für   das
                       Sichtgerät  ins  Ablaufprotokoll (d.i. im
                       Dialog am Bildschirm) ausgeben

Kommando LOESCHE: Neue Spezifikation FRAGEN

                                     (siehe Handbuch S. 112-114)
Das Kommando LOESCHE hat neu als 8. Spezifikation die Spezifika-
tion FRAGEN mit den drei Spezifikationswerten 
-STD-
, 
+
 und 
-
FRAGEN = -STD-  * Ist zu den Spezifikationen  DATEN  oder  DATEI
                  ein  
+
 angegeben und erfolgt somit die Auswahl
                  der zu löschenden Daten und Dateien  über  die
                  zu den Spezifikationen POSITIV, NEGATIV, TRAE-
                  GER,  PROJEKT angegebenen Bedingungen, so wird
                  bei jeder den Bedingungen entsprechenden Datei
                  nachgefragt, ob die Daten bzw. die  Datei  ge-
                  löscht werden sollen.
       = +        Es wird bei jeder zu den Spezifikationen DATEN
                  und/oder DATEI angegebenen Datei  nachgefragt,
                  ob  die  Daten  bzw. die Datei gelöscht werden
                  sollen.
       = -        Die angegebenen Daten und/oder Dateien  werden
                  ohne nachzufragen gelöscht.
Wird beim Löschen nachgefragt, so sind folgende  Antworten  mög-
lich:

J
    Daten/Datei löschen

N
    Daten/Datei nicht löschen

*EOF
 oder 
Strg+D
    Daten/Datei und alle weiteren noch  zum  Lö-
     schen  anstehenden  Dateien  nicht  löschen und das Löschen
     beenden

Magnetband-Kommandos: Datei als virtuelles Magnetband

                                 (siehe Handbuch S. 35, 116-129)
Anstelle von wirklichen Bändern  kann  als  Medium  der  Magnet-
bandausgabe auch eine Datei auf der Platte verwendet werden. Auf
dieses  "virtuelle  Magnetband" kann mit den Magnetbandkommandos
MBLABEL, MBAUSGABE, MBEINGABE, MBKOPIERE, MBINFORMIERE so  zuge-
griffen werden, als ob es sich um ein echtes Band handeln würde.
Man  hat  also  die  von den Magnetbandkommandos gewohnte bedie-
nungsfreudliche Logik der Magnetbandverwaltung auch beim Sichern
auf Platte zur Verfügung. Die Verwaltung  der  Sicherheitskopien
wird dadurch deutlich erleichtert.
Für die physikalische Sicherheit eines solchen "virtuellen  Mag-
netbandes" kann dann auf andere Weise gesorgt werden, z.B. indem
man  die Datei, in der wie in einem Container viele verschiedene
Files mit Magnetbandlogik abgespeichert sind, mit  Systemkomman-
dos  auf  Disketten schreibt oder auf eine Bandkassette ausgibt.
In jedem Fall wird auf diese Weise die  physikalische  Sicherung
dadurch  erleichtert, daß man auf Systemebene mit der Verwaltung
nur einer einzigen Datei in Wirklichkeit viele Dateien sichert.

Anlegen eines "virtuellen Magnetbandes"

Um eine Datei als virtuelles Magnetband anzulegen und dann  dar-
auf zugreifen zu können, muß eine Systemvariable definiert sein,
die  das  Verzeichnis  mit kompletter Pfadangabe enthält, in dem
die Datei als "virtuelles Magnetband" abgelegt werden soll.
Die Systemvariable wird auf folgende Weise definiert:
Unter Unix:
     
% 
 setenv VARNAME /pfad/verzeichnis
Unter DOS und Windows:
     
C:\>
 set VARNAME=laufwerk:\pfad\verzeichnis

Beachte!
VARNAME ist ein beliebiger Name für eine System-Variable.  Unter
UNIX  muß  der Name dieser Variablen in Großbuchstaben angegeben
werden.
In beiden Fällen muß  das  angegebene  Verzeichnis  eingerichtet
werden   (z.B.  mit  dem  TUSTEP-Kommando  #DATEI,  verzeichnis,
TYP=PROJEKT oder mit dem System-Befehl  
mkdir
  bzw.  
md
),  bevor
darauf zugegriffen werden kann.
Innerhalb von TUSTEP kann anschließend mit dem Kommando  MBLABEL
eine  Datei als "Magnetband" eingerichtet werden, indem zur Spe-
zifikation GERAET die zuvor definierte Systemvariable  angegeben
wird, die ein Verzeichnis mit Pfadangabe enthält.

Gib Kommando >
 #MBLABEL, BAND=bandname, GER=varname, OWNER=name
Damit wird in dem in  der  Systemvariablen  
varname
  angegebenen
Verzeichnis  eine  Datei  namens  
bandname
 angelegt, die von den
übrigen Magnetbandkommandos wie  ein  Band  angesprochen  werden
kann.

Beachte!
Die Angabe 
bandname
 zur Spezifikation BAND darf nur aus Buchsta-
ben und Ziffern bestehen und maximal 6 Zeichen lang sein.

Löschen eines "virtuellen Magnetbandes"

Soll die als "Magnetband" angelegte Datei wieder  gelöscht  wer-
den,  so muß dieses "Magnetband" mit dem Kommando MBLABEL entla-
belt werden, indem OWNER=- angegeben wird.

Gib Kommando >
 #MBLABEL, BAND=bandname, GER=varname, OWNER=-
Damit wird in dem in  der  Systemvariablen  
varname
  angegebenen
Verzeichnis die als "Magnetband" angelegte Datei namens 
bandname
gelöscht.

Arbeiten mit einem "virtuellen Magnetband"

Mit den Kommandos MBAUSGABE, MBEINGABE, MBKOPIERE  und  MBINFOR-
MIERE  kann  auf eine mit MBLABEL als "Magnetband" eingerichtete
Datei wie auf ein Magnetband zugegriffen werden.  Der  Name  der
Datei  ist zur Spezifikation BAND anzugeben, das Verzeichnis, in
dem die Datei steht, mit einer Systemvariablen zur Spezifikation
GERAET.

Beispiel:

Ausgeben (Sichern) einer Datei  auf  einem  "virtuellen  Magnet-
band":

Gib Kommando >
 #MBAUSGABE, BAND=bandname, GERAET=varname,
                           DATEI=datname
Es wird eine Datei namens 
datname
 auf das "virtuelle Magnetband"

bandname
 ausgegeben, und dort hinter die letzte bereits  vorhan-
dene  Datei geschrieben. Das "virtuelle Magnetband" ist eine mit
dem Kommando MBLABEL eingerichtete Datei, die sich  im  zur  Sy-
stemvariablen 
varname
 angegebenen Verzeichnis befindet.

Kommando MBKOPIERE: Bereichsangabe zur Spezifikation QNUMMER

                                     (siehe Handbuch S. 124-127)
Beim Kommando MBKOPIERE ist zur Spezifikation QNUMMER  eine  Be-
reichsangabe  von  Dateipositionen möglich, mit der nun neu auch
ein Ende angegeben werden kann,  bis  zu  welcher  Dateiposition
Dateien kopiert werden sollen. Besonders im Zusammenhang mit der
Angabe QLABEL=-STD- kann dies nützlich sein, um Dateien vornehm-
lich  nach  ihrer  Nummer und nicht nach ihrem Namen vom Band zu
kopieren.
QNUMMER = n-m   Es soll jeweils die erste Datei mit dem entspre-
                chenden Namen kopiert werden,  wobei  die  Suche
                mit  der  n-ten  Datei auf dem Quellband beginnt
                und mit der m-ten Datei endet.
                Es sind mehrere Angaben durch Apostroph getrennt
                möglich. Die Bereiche müssen jedoch in  aufstei-
                gender  Reihenfolge  angegeben werden und dürfen
                sich nicht überschneiden.

Kommando MISCHE: Ungewöhnliche Angaben zum Sortierfeld

                                     (siehe Handbuch S. 130-131)
Als neue Leistung werden beim Kommando MISCHE  die  Angaben  zur
Spezifikation  SORTIERFELD auf ihre Plausibilität abgeprüft und,
wenn sie falsch  erscheinen,  mit  entsprechender  Fehlermeldung
abgewiesen.  In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß ungewöhn-
liche Angaben  zur  Spezififikation  SORTIERFELD  notwendig  und
richtig sind, diese aber durch die Abprüfung zurückgewiesen wer-
den. In diesem Fall ist die Angabe zu SORTIERFELD mit einem Aus-
rufezeichen (
!
) abzuschließen. Die Überprüfung der Angabe unter-
bleibt dann.

Kommando PARAMETER:
Geänderte Voreinstellung für die Parameterinterpretation

                                         (siehe Handbuch S. 135)
Voreinstellung für die Parameterinterpretation ist nun die  neue
Konvention.  Nach  dem  Initialisieren von TUSTEP werden nun die
Parameter aller Programme nach den neuen Konventionen (siehe  im
Handbuch ab S. 239) interpretiert.
Sollen die Programme mit der alten Parameterinterpretation  lau-
fen,  so  muß diese mit dem Kommando #PARAMETER,ALT (z.B. in der
Start-Datei TUSTEP.INI oder zu Beginn jedes einzelnen Programms)
zuvor eingestellt werden.

Kommando PROTOKOLL: Gliederung des Zweitprotokolls

                                     (siehe Handbuch S. 136-140)
Zur Gliederung des Zweitprotokoll  beim  Ausdrucken  wurde  beim
Kommando  PROTOKOLL  die Spezifikation MODUS um einen Spezifika-
tionswert erweitert.
MODUS = NEUE_SEITE   Im Zweitprotokoll eine neue Seite beginnen,
                     falls es eingeschaltet ist.
Wird das Zweitprotokoll ausgegeben, so wird an  der  Stelle,  an
der  das  Kommando #PROTOKOLL,NEUE_SEITE protokolliert ist, eine
neue Seite begonnen.

Kommando RETTE: Retten von TUSTEP-Dateien von Rechnern verschiedener Architektur

                                     (siehe Handbuch S. 143-144)
TUSTEP-Dateien haben eine eigene Dateistruktur,  die  außer  den
Textzeichen  auch  Zahlenwerte (z.B. für Satznummern und Zeiger)
enthält. Diese Zahlenwerte werden nicht auf  allen  Rechnern  in
der  gleichen  Weise auf Dateien abgespeichert. Daher müssen TU-
STEP-Dateien, die zwischen Rechnern mit  unterschiedlicher  Dar-
stellung der Zahlenwerte ausgetauscht werden (z.B. zwischen UNIX
auf  Workstations und UNIX, DOS oder Windows auf Intel-Rechnern)
vor ihrer Weiterverarbeitung zuerst in das Datenformat des ande-
ren Rechners überführt werden.
Das Kommando RETTE hat als neue  Leistung,  TUSTEP-Dateien,  die
binär  über das Netz oder über Datenträger (z.B. CD-ROM) von ei-
nem Rechner mit anderer Zahlendarstellung übertragen wurden,  in
das Datenformat des aktuellen Rechners zu überführen.
Dabei sind folgende Angaben zu machen:
QUELLE = Name der Datei mit dem  fremden  Datenformat,  die  von
         einem  anderen  Rechner auf den aktuellen Rechner über-
         tragen wurde.
         Diese Datei erkennt man u.a. daran, daß  beim  Anmelden
         dieser Datei zur Zahl der Sätze Fragezeichen ausgegeben
         werden.
ZIEL =   Name der TUSTEP-Datei, in die die Daten im  Datenformat
         des aktuellen Rechners geschrieben werden.
Anmerkung: Mit diesem Kommando können nur fremde, d.h.  für  den
jeweiligen  Rechner  "falsche" Daten in das richtige Datenformat
überführt werden, aber kein fremdes Datenformat erzeugt  werden.
D.h.  das  RETTEN der Daten muß immer auf dem 
Ziel
-Rechner einer
Datenübertragung durchgeführt werden.
Hinweis: Die neue Leistung des Kommandos RETTE macht  in  vielen
Fällen  die Verwendung des Datenaustauschformats (durch das Kom-
mando UMWANDLE, das auf 
beiden
 Rechnern durchgeführt werden müß-
te) überflüssig.

Kommando RETTE: Neue Angaben zur Spezifikation MODUS

                                     (siehe Handbuch S. 143-144)
Eine neue Leistung des Kommandos RETTE ist, daß  die  Daten  der
ZIEL-Datei  wieder  in die QUELL-Datei zurückkopiert werden kön-
nen. Dabei wird die Dateigröße ggf. verringert, und  nicht  mehr
benötigter  Plattenplatz wird freigegeben. Ob zurückkopiert wer-
den soll, kann mit Angaben  zur  Spezifikation  MODUS  gesteuert
werden.
MODUS   = -STD-  * Nachdem die Daten von der QUELL-Datei in  die
                   ZIEL-Datei  kopiert  wurden, wird gefragt, ob
                   die Daten der ZIEL-Datei auf die  QUELL-Datei
                   zurückkopiert werden dürfen. Folgende Antwor-
                   ten sind möglich:
                   
J
   Es wird zurückkopiert (ist die  QUELL-Da-
                       tei nur zum Lesen angemeldet, unterbleibt
                       das  Zurückkopieren  und  es erfolgt eine
                       Fehlermeldung)
                   
N
   Es wird nicht zurückkopiert
                   
Leere Eingabe
 oder 
*EOF
 oder 
Strg+D
                       Es wird nicht zurückkopiert
        = +        Die Daten werden ohne  nachzufragen  von  der
                   ZIEL-Datei auf die QUELL-Datei zurückkopiert.
                   Ist die QUELL-Datei nur zum Lesen angemeldet,
                   so  wird  das Kommando nicht ausgeführt (d.h.
                   es unterbleibt auch das  Kopieren  der  Daten
                   von  der  QUELL-Datei in die ZIEL-Datei), und
                   es erfolgt eine Fehlermeldung.
        = -        Die Daten werden werden  nicht  zurückkopiert
                   (das  Kommando funktioniert mit dieser Angabe
                   also wie bisher)
        = n        Wie bisher: Es werden  die  Sätze  der  n-ten
                   aufsteigenden  Satznummernfolge kopiert, ohne
                   daß die Daten wieder auf die QUELL-Datei  zu-
                   rückkopiert werden

Kommando SIGNAL: Ausgeben von Signaltönen

                                         (siehe Handbuch S. 149)
Das Kommando SIGNAL dient dazu, einen  oder  mehrere  Signaltöne
auszugeben.  Das  kann sinnvoll sein, um innerhalb von Kommando-
folgen das Erreichen bestimmter Stellen (z.B. vor Eingabeauffor-
derungen durch ein Makro oder durch das Kommando HALT) zu signa-
lisieren, ohne daß man den Bildschirm beobachten muß.
Unter DOS und Windows können dabei Tonhöhen  und  Längen  einge-
stellt  werden,  so  daß  mit diesem Kommando auch das Abspielen
kleiner Melodien möglich ist.
Das Kommando hat eine einzige Spezifikation TON:
TON     = -STD-  * Als  Signalton  wird  der   (geräteabhängige)
                   Standardton verwendet.
        = noten    Es können eine oder mehrere  durch  Apostroph
                   getrennte  Noten  angegeben  werden,  die als
                   Signal gespielt werden sollen. Wie die Angabe
                   der Noten zu erfolgen  hat,  wird  unten  er-
                   klärt.
        = *        Die Noten (durch  Apostroph  oder  Blank  ge-
                   trennt)  folgen auf das Kommando und sind mit
                   *EOF abgeschlossen.
Anmerkungen: Das Spielen von verschiedenen Noten ist nur auf PCs
unter DOS und Windows möglich.
Das Kommando SIGNAL kann auch während der Abarbeitung  von  Kom-
mando-Makros ausgeführt werden.

Schreibweise der Noten

Eine Note besteht aus den Bestandteilen
          
oktav vorzeichen tonhöhe tonlänge
Jedem dieser Bestandteile entspricht genau einem  (bei  
tonlänge
sind  auch  zwei Zeichen möglich) Zeichen, die für eine Note un-
mittelbar hintereinander zu schreiben sind. Die Angaben  
tonhöhe
und 
tonlänge
 sind obligat. Die Angaben 
oktav
 und 
vorzeichen
 müs-
sen nur angegeben werden, wenn sie gebraucht werden.
Für die einzelnen Bestandteile sind folgende Angaben möglich:

oktav
      keine Angabe   Es ist der Ton in der  Oktav  mit  dem
               Kammerton a (440Hz) gemeint.
           
-  
 Es ist der Ton in der Oktav unterhalb  der  Oktav
               mit dem Kammerton a (440Hz) gemeint.
           
+  
 Es ist der Ton in der Oktav  oberhalb  der  Oktav
               mit dem Kammerton a (440Hz) gemeint.

vorzeichen
 keine Angabe   Es ist der  Ton  ohne  Vorzeichen  ge-
               meint.
           
#
   Es ist der durch ein Kreuz um einen  Halbton  er-
               höhte  Ton  gemeint  (diese  Schreibweise für das
               Vorzeichen gilt, falls die Töne hinter  dem  Kom-
               mando (TON=*) angegeben werden)
           
^#
  Es ist der durch ein Kreuz um einen  Halbton  er-
               höhte  Ton  gemeint  (diese  Schreibweise für das
               Vorzeichen gilt, falls die  Töne  als  Spezifika-
               tionswert (TON=g'#f'...) angegeben werden)
           
%  
 Es ist der durch das Vorzeichen b um einen  Halb-
               ton erniedrigte Ton gemeint.

tonhöhe
    Buchstabe   Die Tonhöhe kann mit folgenden Buchstaben
               angegeben werden:
           
c d e f g a h
           
b  
 Ton b; 
%h
 kann nicht angegeben werden.
           
p  
 Pause.

tonlänge
   
1  
 Ganze. Dies ist der längste Ton, der möglich ist.
               Seine Länge kann nicht  beeinflusst  werden;  sie
               ist  fest  eingestellt und beträgt ca. 1,8 Sekun-
               den.
           
2  
 Halbe.
           
4  
 Viertel.
           
8  
 Achtel.
           
6  
 Sechzehntel.
           
x. 
 Punktierung. Durch Anhängen eines  Punkts  hinter
               die  Zahl  
x
  kann  jede der Tonlängen punktiert,
               d.h. um die Hälfte ihres Werts verlängert werden.
Beispiel für das Abspielen eines  gebrochenen  D-Dur-Septakkords
in Achtelbewegung und längerem letzten Ton:
          #SIGNAL, TON=d8'#f8'a8'+c4

Kommando SORTIERE: Ungewöhnliche Angaben zum Sortierfeld

                                     (siehe Handbuch S. 149-151)
Als neue Leistung werden beim Kommando SORTIERE die Angaben  zur
Spezifikation  SORTIERFELD auf ihre Plausibilität abgeprüft und,
wenn sie falsch  erscheinen,  mit  entsprechender  Fehlermeldung
abgewiesen.  In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß ungewöhn-
liche Angaben  zur  Spezififikation  SORTIERFELD  notwendig  und
richtig sind, diese aber durch die Abprüfung zurückgewiesen wer-
den.  Dies  ist  z.B.  dann  der Fall, wenn der Sortierschlüssel
nicht einem einzigen Sortierfeld entspricht. In diesem Fall  ist
die  Angabe  zu  SORTIERFELD  mit einem Ausrufezeichen (
!
) abzu-
schließen. Die Überprüfung der Angabe unterbleibt dann.

Kommando SORTIERE: Neue Spezifikation TRAEGER

Mit der neuen Spezifikation kann angegeben  werden,  ob  interne
Scratch-Dateien,  die  für  die Ablage innerhalb des Programmab-
laufs benötigt werden, auf einem anderen Träger abgelegt  werden
sollen,  als mit der Systemvariablen TUSTEP_SCR definiert wurde.
Dies kann besonders bei großen Datenmengen notwendig werden.
TRAEGER    = name      Erwartet wird die Angabe einer  Systemva-
                       riablen.

Kommando SUCHE: Neues TUSTEP-Kommando (Planungsstand Herbst 1995)

Mit dem Kommando #SUCHE sollen  alle  Vorkommen  von  bestimmten
Wörtern  oder Wortkombinationen in einem Text aufgesucht und an-
gezeigt werden können. Eine ausführliche Beschreibung  des  noch
im Planungsstand befindlichen Kommandos kann mit dem Makroaufruf
#*DRUBE,  SU,  ... (siehe dort
) ausgedruckt werden. (Umfang: ca.
32 S.)

Kommando TUE: Neue Angaben zur Spezifikation KENNZEICHEN

                                     (siehe Handbuch S. 155-158)
Die Spezifikationsangabe -STD- ermöglicht, daß  in  Abhängigkeit
von  weiteren  Spezifikationsangaben  nach  Kennzeichen  gesucht
wird: Wird zu PARAMETER oder SCHLEIFE keine Angabe  gemacht,  so
wird  kein  Kennzeichen  gesucht. Sind Angaben zu PARAMETER oder
SCHLEIFE enthalten, so entspricht KENNZEICHEN=-STD-  der  Angabe
KENNZEICHEN=?.  Damit  können  für die Spezifikation KENNZEICHEN
folgende Angaben gemacht werden:
KENNZEICHEN  = -       In der Kommandofolge sind  keine  Stellen
                       gekennzeichnet,  an  denen Parameter oder
                       Schleifenzähler eingesetzt werden sollen.
           = x         Als Kennzeichen  für  Stellen,  an  denen
                       Parameter  oder  Schleifenzähler  in  die
                       Kommandofolge eingesetzt  werden  sollen,
                       ist das hier angegebene Zeichen verwendet
                       worden.
           = -STD-   * Wie KENNZEICHEN=-, wenn zu PARAMETER oder
                       SCHLEIFE keine Angabe gemacht wurde;  wie
                       KENNZEICHEN=?,  wenn  zu  PARAMETER  oder
                       SCHLEIFE Angaben gemacht wurden.

Kommando UMWANDLE: Neue Angaben zur Spezifikation CODE

                                     (siehe Handbuch S. 159-163)
Beim Umwandeln von Daten von einer System-Datei in eine  TUSTEP-
Datei  und  umgekehrt  werden die Daten so umcodiert, wie es für
die Sichtgeräte-Ein- und Ausgabe mit dem Kommando DEFINIERE ein-
gestellt wurde. Die gewünschte Umcodierung kann nun direkt - und
damit unabhängig von der mit dem  Kommando  DEFINIERE  gemachten
Einstellung  - beim Kommando UMWANDLE zur Spezifikation CODE an-
gegeben werden. Dafür sind neu zur Spezifikation  CODE  folgende
Angaben möglich:
CODE  = DEUTSCH  Umcodierung wie für Sichtgeräte mit  dem  deut-
                 schen  ASCII-  bzw.  EBCDIC-Zeichensatz  (siehe
                 Code-Tabelle  im  TUSTEP-Handbuch  S. 344  bzw.
      = DECMCS   Umcodierung wie für Sichtgeräte  mit  dem  "DEC
                 Multinational Character Set" (siehe Code-Tabel-
                 le im TUSTEP-Handbuch S. 348)
      = IBMPC    Umcodierung wie für Sichtgeräte mit dem IBM-PC-
                 Zeichensatz (siehe Code-Tabelle im TUSTEP-Hand-
                 buch S. 345)
      = CP437    Umcodierung wie für Sichtgeräte  mit  dem  Zei-
                 chensatz  der Code Page 437 (siehe Code-Tabelle
                 im TUSTEP-Handbuch S. 346)
      = CP850    Umcodierung wie für Sichtgeräte  mit  dem  Zei-
                 chensatz  der Code Page 850 (siehe Code-Tabelle
                 im TUSTEP-Handbuch S. 347)
      = ISO8859  Umcodierung wie für Sichtgeräte  mit  dem  Zei-
                 chensatz  der ISO-Norm 8859 (siehe Code-Tabelle
                 im TUSTEP-Handbuch S. 349)
      = LINUX    Umcodierung wie für Sichtgeräte  mit  dem  Zei-
                 chensatz von LINUX

Beachte!
Wird aufgrund der Angabe zur Spezifikation CODE  (bzw.  aufgrund
der  entsprechenden  Einstellung  durch  das Kommando DEFINIERE)
eine Umcodierung vorgenommen, so ist die  Angabe  MODUS=0  nicht
sinnvoll;  sie führt in vielen Fällen zu einer nicht eindeutigen
Umcodierung der Daten.

Neue Leistung

Wird von einer SDF-Datei in eine  TUSTEP-Datei  umgewandelt,  so
werden  in den Daten unbekannte Codes entsprechend ihrem Hexade-
zimalwert in Zeichenfolgen der Form 
#[xx]
 umgewandelt.  Für  die
beiden  Codes  00  und  FF gilt: kommen sie in den Daten jeweils
unmittelbar hintereinander vor, so werden sie  in  Zeichenfolgen
der  Form  
#[n*00]
 bzw. 
#[n*FF]
 umgewandelt, wobei 
n
 angibt, wie
oft der Code an dieser Stelle in den Daten  unmittelbar  hinter-
einander vorkam.
Wird von einer TUSTEP-Datei in eine  SDF-Datei  umgewandelt,  so
gilt  umgekehrt: stehen in den Quelldaten Zeichenfolgen der Form

#[n*00]
 bzw. 
#[n*FF]
, so wird der entsprechende  Code  n-mal  in
die Zieldatei geschrieben.

Kommando UMWANDLE: Neue Angaben zur Spezifikation NL

                                     (siehe Handbuch S. 159-163)
Beim Umwandeln von System-Dateien in  TUSTEP-Dateien  und  umge-
kehrt können mit der Spezifikation NL (New Line) Angaben gemacht
werden,  welche  Codes als Trennzeichen zwischen Datensätzen der
System-Datei verwendet werden.
Neben den bisher schon möglichen Angaben zu dieser Spezifikation
(Voreinstellung: -STD- = Trennzeichen entsprechend dem Betriebs-
system; oder: Angabe eines Hexadezimalcodes) sind folgende  drei
neuen Angaben möglich:
NL = nnn   nnn ist eine mindestens dreistellige Zahl.
           Beim Umwandeln einer  System-  in  eine  TUSTEP-Datei
           wird  nach  jeweils nnn Zeichen ein neuer TUSTEP-Satz
           begonnen.
           Beim Umwandeln einer TUSTEP-Datei in eine  System-Da-
           tei  werden  alle  TUSTEP-Sätze  auf  nnn Zeichen mit
           Blanks aufgefüllt. Dabei darf in der QUELL-Datei kein
           TUSTEP-Satz länger als nnn Zeichen sein.
   = DOS   Für die System-Datei sollen als Trennzeichen zwischen
           den Datensätzen die in DOS und Windows üblichen Codes
           (CR LF = 0D0A) verwendet werden.
   = UNIX  Für die System-Datei soll als  Trennzeichen  zwischen
           den Datensätzen der in UNIX übliche Code (LF=0A) ver-
           wendet werden.

Editor: Eintragen und Korrigieren in einer nur zum LESEN angemeldeten Datei

                            (siehe Handbuch S. 176-182, 195-198)
Werden in einer Datei, die nur zum LESEN angemeldet ist, im Edi-
tor am Bildschirm vorgenommene Korrekturen mit ENTER abgeschickt
oder wird eine Anweisung gegeben, die Änderungen der  Datei  zur
Folge hätte (z.B. 
ee
 zum Eintragen neuer Sätze oder eine Austau-
schanweisung),  so  erscheint  mit der Meldung "
EDITOR-Datei nur

zum LESEN angemeldet
" in der Anweisungszeile  die  Frage:  "
Soll

der  Editor Schreiberlaubnis erhalten ?
". Diese Frage kann mit 
j
oder 
n
 beantwortet werden.

j
    JA! Der Editor erhält Schreiberlaubnis. Die  am  Bildschirm
     bereits vorgenommenen Korrekturen werden in der Datei abge-
     speichert  bzw. es wird die verlangte Anweisung ausgeführt.
     Die Datei bleibt anschließend so lange zum SCHREIBEN  frei-
     gegeben,  bis  diese  Datei mit einer der Anweisungen 
b
, 
d
     
m,1
, 
m,2
, 
m,0
 oder 
x
 verlassen wird.

n
    NEIN! Das Abspeichern der Korrekturen wird  nicht  erlaubt.
     Es  erscheint  daraufhin nochmals die Meldung "
EDITOR-Datei
     
nur zum LESEN angemeldet
", und  die  versuchten  Änderungen
     werden nicht vorgenommen. Es kann mit der weiterhin nur zum
     LESEN  angemeldeten Datei weitergearbeitet werden (z.B. mit
     einer neuen Anweisung).

Editor: Umstellen von Modus T auf Modus P

                                         (siehe Handbuch S. 187)
Wird mit Anweisung 
m,p
 im Editor das Umstellen von Modus  T  auf
Modus  P  verlangt,  so  ist dies nicht möglich, wenn die größte
Satznummer größer oder gleich 1.0 ist  (was  meistens  der  Fall
ist). Zusammen mit der Meldung "
Für Modus P sind die Satznummern

zu  groß
"  erscheint  nun  neu in der Anweisungszeile die Frage:
"
Sollen xxx Sätze umnumeriert werden ?
". Diese Frage kann mit  
j
oder 
n
 beantwortet werden.

j
    JA! Die Sätze der Datei werden entsprechend umnumeriert und
     dann Modus P eingestellt.

n
   (oder eine andere Anweisung)
     NEIN, nicht umnumerieren! Das Umnumerieren unterbleibt  und
     Modus T bleibt weiterhin eingestellt.

Editor: Einfügen von Daten aus der Zwischenablage von Windows

                                         (siehe Handbuch S. 176)
Zur Verwendung der Zwischenablage von Windows gibt es  die  neue
Editor-Anweisung zum Einfügen von Daten.
ez,
pos
   Einfügen der Daten aus der Zwischenablage von  Windows,
      beginnend  mit  der Satzposition pos (falls noch kein Satz
      mit der Satznummer pos vorhanden ist) bzw. nach der  Satz-
      position  pos (falls schon ein Satz mit der Satznummer pos
      vorhanden ist).
      Die eingefügten Sätze werden in gleicher Weise wie bei der
      Anweisung e,pos#n numeriert (siehe Handbuch S. 176).

Editor: Belegen von Funktionen mit einem Makroaufruf

                                     (siehe Handbuch S. 188-190)
Die Funktionen F1 bis F32, die im Editor mit den Funktionstasten
F1 bis F12, Shift+F1 bis Shift+F12, Strg+F1 bis Strg+F12  aufge-
rufen  werden,  können  so definiert werden, daß sie ein Editor-
Makro aufrufen. Die Definition dafür lautet:
         
Gib Anweisung >
 Fxx=y,
name
Für Fxx muß das Kürzel der Funktion F1 bis  F32,  die  definiert
werden  soll,  angegeben  werden.  
name
 ist der Name des Editor-
Makros, das aufgerufen werden soll. Die gewünschte Leistung die-
ses Editor-Makros muß ihrerseits mit der Anweisung
         
Gib Anweisung >
 y,
name
=
Makroanweisungen
definiert werden.

Beachte!
Der Aufruf der mit Makros belegten Funktionen ist nur  über  die
Funktionstasten möglich. Sie können nicht mit den Anweisungen 
f1
bis 
f32
 aufgerufen werden.

Editor: y-Anweisungen zur Definition von Makroleisten

                                     (siehe Handbuch S. 189-190)
Beim Arbeiten mit der Maus ist die Definition  von  Makroleisten
sinnvoll,  die aus Feldern mit Editor-Makronamen bestehen. Durch
Anklicken eines Felds mit der Maus wird das entsprechende  Makro
ausgeführt.

1. Permanente Makroleiste in der Meldungszeile ( message line )

          
Gib Anweisung >
 y,
leistenname
*=
mne
[,
mne
Es wird eine permanente Makroleiste mit dem  Namen  
leistenname
definiert,  die  in der Meldungszeile angezeigt wird. Die Makro-
leiste besteht aus Feldern mit den als 
mne
 (Makronamenergänzung)
angegebenen Namen. Bei 
mne
 handelt es sich  um  die  Ergänzungen
von  Makronamen,  die jeweils mit 
leistenname
 als Basis zusammen
den Namen eines Editor-Makros bilden. Es können ein oder mehrere

mne
 durch Komma getrennt angegeben werden (s.u.).
Wird ein Feld der angezeigten Makroleiste mit der linken Mausta-
ste angeklickt, so wird ein Editor-Makro mit dem Namen  
leisten-

namemne
  ausgeführt, falls dieses definiert ist (siehe dort ab)
Der aus der Kombination von 
leistenname
 und 
mne
 entstehende Name
kann auch länger als 12 Zeichen sein. Es werden jedoch davon als
Name des Editor-Makros nur  die  ersten  12 Zeichen  ausgewertet
(damit ist es möglich, auch längere sprechende Feldnamen zu wäh-
len,  sofern die ersten 12 Zeichen eindeutig bleiben). Die Abar-
beitung des Editor-Makros wird an  der  aktuellen  Position  des
Cursors begonnen.
Eine permanente Makroleiste bleibt so lange angezeigt, bis durch
eine entsprechende y-Anweisung eine neue  Makroleiste  definiert
wird, oder bis mit dem Steuerbefehl CHG_MACROS:
leistenname
* eine
andere angezeigt wird. Das Anzeigen einer permanente Makroleiste
beeinträchtigt  das  Arbeiten  mit  dem Editor nicht; er kann im
vollem Umfang verwendet werden. Die Makros der Makroleiste  kön-
nen mit der Maus beliebig oft aufgerufen werden.
Wurde eine Makroleiste einmal definiert (z.B. innerhalb von  TU-
STEP.INI),  so kann sie mit dem Steuerbefehl CHG_MACROS:
leisten-

name
* angezeigt werden. Dies ist vor allem dann  sinnvoll,  wenn
Leisten  mit  verschiedenen  Namen  gleichzeitig  definiert sind
(siehe dort ab)
Wird der Editor neu aufgerufen, so wird die  mit  der  Anweisung

y,*=

mne
[,
mne
,...] (ohne einen Leistennamen) definierte Makrolei-
ste angezeigt.
Die Definition für eine Makroleiste kann durch  folgende  Anwei-
sung gelöscht werden:
          
Gib Anweisung >
 y,
leistenname
Die Makroleiste mit diesem Namen gilt damit als nicht mehr defi-
niert und kann mit dem Steuerbefehl  CHG_MACROS:...  nicht  mehr
aufgerufen  werden.  Gleichzeitig verschwindet mit dieser Anwei-
sung die aktuell angezeigte Makroleiste.
Die Felder der Makroleiste sind alle  gleich  lang  und  richten
sich  nach dem längsten angegebenen Namen 
mne
. Es werden jeweils
von links beginnend so  viele  Felder  angezeigt,  wie  bei  der
eingestellten  Bildschirmbreite  möglich.  Errechnet werden kann
die Anzahl der Felder, die angezeigt werden, auf folgende Weise:
     (Zeilenbreite + 1) dividiert durch (längster_Name + 1)
Beträgt die Zeilenbreite 80 und hat der längste angegebene  Name
6 Zeichen,  so  können (80+1) / (6+1) = 11 Felder angezeigt wer-
den.
Wird die Makroleiste durch eine Editor-Fehlermeldung  überdeckt,
so kann durch Anklicken der Fehlermeldung oder durch den Steuer-
befehl  SHW_MACROS  die Makroleiste wieder sichtbar gemacht wer-
den.

2. Temporäre Makroleiste in der Statuszeile ( status line )

          
Gib Anweisung >
 y,?
leistenname
=
text
,
mne
[,
mne
Es wird eine temporäre Makroleiste und ein  dazugehörender  Text
mit  dem  Namen  ?
leistenname
 definiert. Die Makroleiste besteht
aus Feldern mit den als  
mne
  (Makronamenergänzung)  angegebenen
Namen.  Bei  
mne
 handelt es sich um die Ergänzungen von Makrona-
men, die jeweils mit der beim Aufruf der  Makroleiste  (mit  dem
Steuerbefehl  SWITCH,  siehe )
 angegebenen Makronamenbasis (
mnb
zusammen den Namen eines Editor-Makros  bilden.  Es  können  ein
oder  mehrere  
mne
 durch Komma getrennt angegeben werden (s.u.).
Die Anzahl der Felder, die in der Makroleiste  angezeigt  werden
können, errechnet sich wie oben beschrieben. Als 
text
 ist ein in
Begrenzungszeichen eingeschlossener Text anzugeben.
Die Anweisung kann auch in der Form
          
Gib Anweisung >
 y,?
leistenname
=
text
ohne die Angabe von Ergänzungen von Makronamen  (
mne
)  verwendet
werden.  Es wird dann nur ein Text, aber keine Makroleiste defi-
niert.
In beiden Fällen kann die mit einer dieser Anweisungen für einen
bestimmten Leistennamen gegebene Definition mit dem Steuerbefehl
SWITCH:
mnb?leistenname
 aufgerufen und temporär angezeigt werden.
Der definierte Text erscheint in der Anweisungszeile. Gleichzei-
tig erscheint in der Statuszeile die Makroleiste, falls sie  de-
finiert  wurde. Es wird dann auf eine Eingabe zum Aufrufen eines
Editor-Makros gewartet.
Wird eine temporäre Makroleiste angezeigt, so kann ein Feld  der
Makroleiste  mit  der  linken Maustaste angeklickt werden. Damit
wird ein Editor-Makro mit dem Namen 
mnb

mne
 (zusammengesetzt  aus
der bei SWITCH angegebenen Makronamenbasis (
mnb
) und der in die-
sem Feld stehenden Ergänzung eines Makronamens (
mne
); die Kombi-
nation  kann  auch  länger als 12 Zeichen sein, es werden aller-
dings nur die ersten 12 Zeichen ausgewertet)  ausgeführt,  falls
dieses  definiert  ist  (siehe dort
). Ist es nicht definiert, so
wird das rufende Editor-Makro fortgesetzt. Die  Abarbeitung  des
Editor-Makros  wird an der aktuellen Position des Cursors begon-
nen.
Anstelle eines Mausklicks kann auch eine Taste betätigt  werden,
wodurch  ein  Editor-Makro  
mnb

tastenname
 ausgeführt wird, falls
dieses definiert ist (siehe  dort
).  (Der  Name  dieses  Editor-
Makros  ist die bei SWITCH angegebenen Makronamenbasis (
mnb
) er-
gänzt um 
tastenname
, das ist bei Sondertasten der Name des  ent-
sprechenden Steuerbefehls, den diese Taste auslöst, bei Buchsta-
ben  und  Ziffern das entsprechende Zeichen, bei der Taste 
?
 der
Name HELP, bei der Taste 
~
 der Name TILDE und bei der  Leertaste
der  Name  BLANK.) Die Abarbeitung des Editor-Makros wird an der
aktuellen Position des Cursors begonnen. Ist es nicht definiert,
so wird das rufende Editor-Makro fortgesetzt. Wenn keine  tempo-
räre Makroleiste angezeigt wird, ist die Tastatureingabe an die-
ser Stelle die einzige Art, ein Editor-Makro aufzurufen.
Gleichzeitig mit dem Mausklick  oder  der  Tastatureingabe  ver-
schwindet  der  Text  und  die temporäre Makroleiste, unabhängig
davon, ob das aufgerufene Makro definiert ist oder nicht.
Solange der Text und ggf. die  temporäre  Makroleiste  angezeigt
wird,  wartet der Editor darauf, daß durch genau einen Mausklick
oder eine Tastatureingabe ein Makroname erzeugt wird, um  dieses
Makro dann zur Ausführung zu bringen. Es ist kein anderes Arbei-
ten möglich.

Editor: Neue Anweisungen zum Zeigen unter Bedingungen

                            (siehe Handbuch S. 194-195, 177-178)
Für das Zeigen unter Bedingungen gibt es neue  Anweisungen,  die
das  Rückwärtssuchen  in  einem Bereich oder in der ganzen Datei
erleichtern.
zra,
ber,begr,zfstb
    Suchen der Sätze  im  angegebenen  Bereich
      von  hinten nach vorne, die die Bedingungen 
begr,zfstb
 er-
      füllen, und jeweils Zeigen ab dem gefundenen Satz.
zru,
ber,begr,zfstb
    Suchen der Sätze  im  angegebenen  Bereich
      von  hinten nach vorne, die die Bedingungen 
begr,zfstb
 er-
      füllen, und jeweils Zeigen des gefundenen Satzes mit Umge-
      bung.
zrb,
ber,begr,zfstb
    Suchen der Sätze  im  angegebenen  Bereich
      von  hinten nach vorne, die die Bedingungen 
begr,zfstb
 er-
      füllen, und jeweils Zeigen bis zu dem gefundenen Satz.
zrn,
ber,begr,zfstb
    Suchen der Sätze  im  angegebenen  Bereich
      von  hinten nach vorne, die die Bedingungen 
begr,zfstb
 er-
      füllen, und Zeigen nur der gefundenen Sätze.
zr,
ber,begr,zfstb
    Suchen der  Sätze  im  angegebenen  Bereich
      bzw.  in  der  ganzen Datei von hinten nach vorne, die die
      Bedingungen 
begr,zfstb
 erfüllen, und jeweils  Zeigen  ent-
      sprechend  der  Anweisung,  die als letzte Zeige-Anweisung
      mit Bedingungen gegeben wurde.

Beachte!
Wurde eine der fünf obigen Anweisungen gegeben,  so  durchsuchen
anschließend auch die Anweisungen
         za,
ber,begr,zfstb
         zu,
ber,begr,zfstb
         zb,
ber,begr,zfstb
         zn,
ber,begr,zfstb
         z,
ber,begr,zfstb
den angegebenen Bereich von hinten nach vorne.
Soll ein Bereich wieder von vorne nach hinten durchsucht werden,
so ist dafür eine der folgenden Anweisungen zu verwenden:
         zva,
ber,begr,zfstb
         zvu,
ber,begr,zfstb
         zvb,
ber,begr,zfstb
         zvn,
ber,begr,zfstb
         zv,
ber,begr,zfstb
Anschließend durchsuchen auch die Anweisungen  za,
ber,begr,zfstb
etc. wieder die Datei von vorne nach hinten, bis wieder eine der
Anweisungen zra,
ber,begr,zfstb
 etc. gegeben wird.

Blättern durch die Datei mit Hervorhebung bestimmter Zeichenfolgen

Um beim Durchblättern einer Datei schnell entsprechende Zeichen-
folgen auf dem Bildschirm zu entdecken oder mit den Steueranwei-
sungen JMP_UP bzw. JMP_DN den Cursor dort positionieren zu  kön-
nen, gibt es eine neue Anweisung, mit der eine Datei sequentiell
durchblättert  wird und gleichzeitig bestimmte Zeichenfolgen auf
dem Bildschirm durch Hervorhebung angezeigt werden.
zvf,
ber,begr,zfstb
    Zeigen  aller  Sätze  (Durchblättern)  des
      angegebenen  Bereichs  ab dem Anfang. Dabei werden jeweils
      alle Zeichenfolgen auf dem Bildschirm, die die Bedingungen
      
begr,zfstb
 erfüllen, hervorgehoben.
zrf,
ber,begr,zfstb
    Zeigen  aller  Sätze  (Durchblättern)  des
      angegebenen  Bereichs  vom  Ende her. Dabei werden jeweils
      alle Zeichenfolgen auf dem Bildschirm, die die Bedingungen
      
begr,zfstb
 erfüllen, hervorgehoben.
zf,
ber,begr,zfstb
    Zeigen aller Sätze (Durchblättern) des  an-
      gegebenen  Bereichs  vom Anfang oder vom Ende her entspre-
      chend der zuletzt gegebenen Zeige-Anweisung mit  Bedingun-
      gen. Dabei werden jeweils alle Zeichenfolgen auf dem Bild-
      schirm, die die Bedingungen 
begr,zfstb
 erfüllen, hervorge-
      hoben.
Nach diesen Anweisungen kann man mit ENTER in der  eingeschlage-
nen Richtung um jeweils einen Bildschirm weiterblättern.

Editor: Neue Optionen zum Anpassen des Editors an den Bildschirm

                                     (siehe Handbuch S. 208-215)
Für die Farben und den bei Fehlern erfolgenden Warnton im Editor
sind neue Optionen hinzugekommen, die mit Strg+F und Strg+G ein-
gestellt werden können. Nach erfolgter Einstellung können  diese
Optionen mit der O-Anweisung in die Datei TUSTEP.INI eingetragen
werden,  so daß sie beim Initialisieren von TUSTEP immer automa-
tisch übernommen werden (siehe dazu im TUSTEP-Handbuch S. 209).
Außer den im folgenden beschriebenen Einstellungen für Farbe und
Warnton zählt neu zu den Optionen die Einstellung der  Bedeutung
von Carriage Return, die mit dem Steuerbefehl CHG_CR (auf vielen
Geräten  Tastenkombination Strg+Y) gewechselt werden kann (siehe
dazu dort)
Außerdem wird die Einstellung für die Tasten des  Numerikblocks,
locked (die Tasten 0-9 rufen die Editor-Makros S_0 bis S_9; sie-
he dort dazu)
 oder unlocked (die Tasten des Numerikblocks dienen
zur Cursorsteuerung), bei den Optionen gemerkt.

Einstellen der Farben / Graustufen

Bei der Einstellung der Farben/Graustufen mit Strg+F (siehe
Handbuch S. 210-211) ist  als  weitere  Einstellmöglichkeit  das
Attribut  für 
border
 hinzugekommen. Mit diesem Attribut wird die
Farbe des Rands festgelegt, der eventuell um  den  durch  TUSTEP
belegten  Teil  des  Bildschirms noch sichtbar ist. Außerdem er-
scheint der Trenner zwischen den Feldern von  Makroleisten (siehe
dort)
 in dieser Farbe.

Einstellen der Zeilenzahl für den Editor

Bei der Einstellung der Zeilenzahl für  den  Editor  mit  Strg+L
(vgl.  Handbuch  S. 212-213) ist nun unter DOS die Einstellung von
28 Zeilen (neben der bisher möglichen Einstellung von 25 Zeilen)
möglich. (Unter Zeilenzahl unter Windows siehe S. 00.)

Einstellen von Höhe und Länge des Warntons

Bei der Einstellung  von  Cursorgröße  und  Geschwindigkeit  mit
Strg+G  (siehe Handbuch S. 214-215) wurden zwei neue Felder hin-
zugefügt, die die Einstellung des Warntons, der bei  Fehlern  im
Editor erfolgt, betreffen.
BEEB frequency:
Damit wird die Höhe des Warntons eingestellt. Mit  "Cursor  nach
rechts"  bzw. "Cursor nach links" können die möglichen Werte 0-9
durchblättert und eingestellt werden. Das Blättern ist auch  mit
der  Leertaste  möglich.  Die eingestellte Tonhöhe ist nur unter
DOS und Windows von Bedeutung.
BEEB duration:
Damit wird die Länge des Warntons eingestellt. Mit "Cursor  nach
rechts"  bzw. "Cursor nach links" können die möglichen Werte 0-9
durchblättert und eingestellt werden. Das Blättern ist auch  mit
der Leertaste möglich.
Die Einstellung 0  bedeutet,  daß  im  Fehlerfall  kein  Warnton
ausgegeben wird.

Editor, Steuerbefehle: SHW_DN und SHW_UP auch bei "Modus: -"

                                (siehe Handbuch S. 186-187, 219)
Die Steuerbefehle SHW_DN und SHW_UP (PC-Tasten Bild-Dn und  Bild-Up)
stehen  nun auch bei "Modus -" des Editors zur Verfügung. Dieser
Modus wird durch die Anweisung 
M,-
 eingestellt.
Anmerkung: In diesem Modus werden  die  Sätze  ohne  Satznummern
gezeigt.  Er  eignet sich besonders zum Anschauen von Protokoll-
Dateien. In diesem Modus können die Daten  am  Bildschirm  nicht
korrigiert  werden;  alle  übrigen Editor-Anweisungen stehen zur
Verfügung.

Editor: Neue Steuerbefehle

                                         (siehe Handbuch S. 216)

Testen der Sondertasten

KEY_TST       "Test the keys" 
              Umstellen der Tastatur in den Testmodus (angezeigt
              in der Statuszeile links  mit  "KEY_TST").  Werden
              anschließend    Sondertasten(kombinationen)   ein-
              schließlich der Maustasten  betätigt,  werden  die
              entsprechenden  Steuerbefehle und Funktionen 
nicht
              ausgeführt, sondern es werden in  der  Statuszeile
              die  Namen  der  Steuerbefehle,  der Editor-Makros
              oder der Funktionen angezeigt, die mit den  jewei-
              ligen  Sondertasten(kombinationen) aufgerufen wer-
              den.
              Der Testmodus wird beendet durch die  Tastenkombi-
              nation  Strg+D  oder  einer  beliebigen  Taste der
              Schreibtastatur (es wird in diesem Fall der  hexa-
              dezimale  Code (ASCII) des entsprechenden Zeichens
              angezeigt und der Testmodus beendet). So lange der
              Tastaturtest eingestellt ist, bleibt die  Abarbei-
              tung des rufenden Editor-Makros unterbrochen.
              KEY_TST kann mit der Tastenkombination Strg+U auf-
              gerufen werden.

Merken und Verändern der *-Position

SAVE_REC_NR   "Save record number"
              Merkt die *-Position (Satznummer des  zuletzt  be-
              arbeiteten Satzes; vgl. Handbuch S. 204).
REST_REC_NR   "Restore record number"
              Setzt die *-Position auf die zuletzt mit dem Steu-
              erbefehl  SAVE_REC_NR  oder  EXCH_REC_NR  gemerkte
              Satznummer.
EXCH_REC_NR   "Exchange record number"
              Merkt die aktuelle *-Position und setzt gleichzei-
              tig die *-Position auf die zuletzt mit dem Steuer-
              befehl SAVE_REC_NR oder EXCH_REC_NR gemerkte Satz-
              nummer.
XFER_REC_NR   "Transfer record number"
              Setzt die *-Position auf die Satznummer  des  Sat-
              zes,  in dem sich aktuell der Cursor befindet. Be-
              findet sich der Cursor in der Anweisungszeile oder
              im Textfeld in einer Zeile,  die  zu  keinem  Satz
              gehört,  so bleibt die *-Position unverändert, und
              das Editor-Makro wird abgebrochen.

Merken, Verändern und Anzeigen der Cursor-Position

SAVE_CUR      "Save cursor position"
              Merkt die aktuelle Position des  Cursors  auf  dem
              Bildschirm.
REST_CUR      "Restore cursor position"
              Positioniert den Cursor auf die zuletzt mit
              SAVE_CUR bzw. EXCH_CUR gemerkte Position.
EXCH_CUR      "Exchange cursor position"
              Merkt die aktuelle Position des  Cursors  auf  dem
              Bildschirm  und  positioniert  den  Cursor auf die
              zuletzt mit SAVE_CUR bzw. EXCH_CUR gemerkte  Posi-
              tion.
CUR_POS:
line;column
 "Set cursor to position 
line;column
"
              Der Cursor springt auf die Position 
line;column
              
line
 ist eine Zahl, die die Nummer der Bildschirm-
              zeile angibt (gerechnet von der ersten Textzeile),
              in die der Cursor springen soll. Wird für 
line
 die
              Ziffer 0 angegeben,  ist  aktuelle  Zeile  gemeint
              (der  Cursor  bleibt  in der Zeile, in der er sich
              aktuell befindet).
              
column
 ist eine Zahl und gibt die Spalte  an  (ge-
              rechnet  vom  linken  Bildschirmrand),  in die der
              Cursor springen soll. Wird für 
column
 die Ziffer 0
              angegeben, ist damit die aktuelle  Spalte  gemeint
              (der  Cursor  bleibt in der Spalte, in der er sich
              aktuell befindet).
              Wird für 
line
 
und
 
column
 die Ziffer  0  angegeben,
              so wird geprüft, ob sich der Cursor im Text befin-
              det.  Ist  dies  der Fall, so wird das Makro (ohne
              eine Cursorbewegung) fortgesetzt. Ist  dies  nicht
              der  Fall, so wird das Makro mit der Fehlermeldung
              "Cursor (noch) nicht im Text  positioniert"  abge-
              brochen.
NEXT_LINE     "Go to next line after the text"
              Gilt nur für den Eintragemodus (bei der  Datenein-
              gabe  z.B.  nach  Anweisung 
ee
): Cursor springt in
              die Zeile hinter der letzten Zeile,  in  der  Text
              eingetragen  wurde.  Ist  die letzte Textzeile die
              letzte im Textfeld, so wird die oberste  Zeile  in
              der  Datei  abgespeichert,  sie  verschwindet  vom
              Bildschirm und alle  anderen  Zeilen  werden  nach
              oben  geschoben. Der Cursor steht unten in der neu
              entstandenen leeren Zeile.
SHW_CUR_POS   "Show Cursor Position" 
              Zeigt in der Statuszeile die aktuelle Position des
              Cursors in der Form 
zeile;spalte
 an.  Die  Anzeige
              bleibt bis zur nächsten Eingabe von ENTER sichtbar
              und  wird  bei jeder Cursor-Bewegung aktualisiert.
              Unter  DOS  und  Windows  ist  diese  Anzeige  der
              Cursor-Position ständig sichtbar.

Kontrollieren von Makros

TRACE_ON      "Trace on"
              Beim Ablauf von  Editormakros  wird  jeder  Befehl
              angezeigt  und  erst ausgeführt, nachdem ein Blank
              eingegeben wurde.
TRACE_OFF     "Trace off"
              Das Anzeigen der Steuerbefehle wird ausgeschaltet.
Der Steuerbefehl TRACE_ON dient der Kontrolle des  Makroablaufs.
Bei  Betätigung  einer  anderen Taste als der Leertaste wird das
Makro abgebrochen und der Befehl ausgeführt,  der  normalerweise
durch die Tastenbewegung ausgelöst wird.
Anmerkung: Aus diesem Grund wird,  wenn  TRACE_ON  eingeschaltet
ist,  während  des Makro-Ablaufs die Maus-gesteuerte Cursorbewe-
gung übergangen.

Verzweigen von Makros

SWITCH:
makroname
 "Switch to other macro"
              Ruft die Abarbeitung des angegebenen Editor-Makros
              
makroname
 auf. Dieser  Steuerbefehl  ist  nur  als
              letzter  Befehl  innerhalb eines Editor-Makros er-
              laubt.
SWITCH:
mnb
?   "Wait for input to switch to other macro"
              Erwartet wird genau eine Tastatureingabe. Die  Ta-
              statureingabe wird anstelle des Fragezeichens ein-
              gesetzt.  
mnb
  (Makronamenbasis)  steht  für einen
              beliebigen Namen, der  auch  fehlen  kann.  Dieser
              Name  bildet zusammen mit der Tastatureingabe dann
              den Namen eines Editor-Makros, das damit  aufgeru-
              fen wird.
              Wird  ein  ASCII-Zeichen  (einzelnes  Zeichen  der
              Schreibtastatur, keine Sondertaste) eingegeben und
              es  existiert kein Editor-Makro mit dem daraus re-
              sultierenden Namen, so wird stattdessen  CHAR  zur
              Ergänzung der Makronamenbasis eingesetzt, also ein
              Makro  mit  dem  Namen  
mnb
CHAR gerufen. Existiert
              auch kein Makro mit diesem Namen, so wird das  ru-
              fende Editor-Makro fortgesetzt. In jedem Fall wird
              die  Tastatureingabe gemerkt und kann in folgenden
              Editormakros mit dem Steuerbefehl CHAR (s.u.)  auf
              den Bildschirm geschrieben werden.
              Werden Sondertasten betätigt, so wird anstelle des
              Fragezeichens der Name des entsprechenden  Steuer-
              befehls  zur  Bildung  des Makronamens eingesetzt.
              Für die Taste 
?
 wird die  Zeichenfolge  HELP,  für
              die Taste 
~
 TILDE und für die Leertaste BLANK ein-
              gesetzt.
              
mnb
 und durch die Tastatureingabe  ergänzter  Name
              dürfen zusammen maximal 12 Zeichen lang sein.
SWITCH:
mnb
?
leistenname
 
 "Write text and macro bar and  wait  for
              input to switch to other macro"
              Der mit der Anweisung y,?
leistenname
  (siehe  dort
              dazu) definierte Text und ggf. die damit definier-
              te temporäre Makroleiste werden in der Anweisungs-
              zeile und Statuszeile angezeigt; anschließend wird
              auf  einen Mausklick (nur sinnvoll, wenn eine tem-
              poräre Makroleiste definiert wurde  und  angezeigt
              ist) oder eine Tastatureingabe gewartet.
              Erfolgt ein Klick mit der linken Maustaste in  ei-
              nem Feld der in der Statuszeile angezeigten tempo-
              rären Makroleiste, so wird der Name des Felds (
mne
              -  Makronamenergänzung), das angeklickt wurde, zur
              Bildung  des  Makronamens  hinter  die  Basis  des
              Makronamens  
mnb
  eingesetzt (siehe dort auch ab)
              die Kombination aus 
mnb
 und 
mne
 kann  auch  länger
              als  12 Zeichen sein, es werden allerdings nur die
              ersten 12 Zeichen zur Bildung des Makronamens aus-
              gewertet. Die Makroleiste und der Text  verschwin-
              den,  und  das  Editor-Makro mit diesem Namen wird
              ausgeführt. Existiert kein Editor-Makro mit diesem
              Namen, so verschwinden  die  Makroleiste  und  der
              Text,  und  das  rufende Editor-Makro wird fortge-
              setzt.
              Erfolgt anstelle des Mausklicks eine  Tastaturein-
              gabe,  so  wird  wie beim Steuerbefehl SWITCH:
mnb
              verfahren (s.o.).  Wird  keine  Makroleiste  ange-
              zeigt, so entfällt die Möglichkeit des Mausklicks,
              und  die  Tastatureingabe ist die einzige Möglich-
              keit, ein neues Editor-Makro aufzurufen.
CHAR          "Write entered character"
              Schreibt das ASCII-Zeichen auf den Bildschirm, das
              bei einer mit SWITCH:
mnb?
 bzw. SWITCH:
mnb?leisten-
              
name
 in einem Makro angeforderten  Tastatureingabe
              zuletzt  mit  der  Schreibtastatur (nicht mit Maus
              oder Sondertaste) eingegeben wurde.
RETRY         "Retry waiting for input"
              Beim   Abarbeiten    eines    Editor-Makros    mit
              SWITCH:
mnb
?  bzw.  SWITCH:
mnb
?
leistenname
, bei dem
              die Tastatureingabe keinen definierten  Makronamen
              ergab, wird nochmals zu diesem SWITCH zurückgegan-
              gen und erneut eine Tastatureingabe erwartet.
NO_MATCH:
makroname
 "Switch to other macro in case of no match"
              Steht  in  einem  Editor-Makro  der   Steuerbefehl
              NO_MATCH:
makroname
,  so  wird  überprüft,  ob  als
              letzte Anweisung eine  Zeige-  oder  Suchanweisung
              gegeben  wurde, oder ob seit der letzten Anweisung
              einer  der  Steuerbefehle  JMP_UP,   JMP_DN   oder
              MRK_FND  ausgeführt  wurde. Ist dies der Fall, und
              diese Zeige- oder Suchanweisung oder einer  dieser
              Steuerbefehle  hat nichts (mehr) gefunden (bei den
              Steuerbefehlen heißt  dies,  daß  über  den  Bild-
              schirmrand  gesprungen  wurde), so wird das hinter
              NO_MATCH: angegebene Makro ausgeführt.  Wurde  bei
              diesen  Anweisungen oder Steuerbefehlen noch etwas
              gefunden, so wird die Abarbeitung des Makros  hin-
              ter NO_MATCH:
makroname
 fortgesetzt.

Anzeigen der Makroleiste in der Meldungszeile

CHG_MACROS:
leistenname
* "Change macro line"
              Die mit der  Anweisung  y,
leistenname
*  definierte
              Makroleiste  wird  in  der Meldungszeile angezeigt
              (siehe auch dort)
.  Die  Angabe  
leistenname
  kann
              auch  fehlen;  dann wird die mit der Anweisung y,*
              definierte Makroleiste angezeigt.
SHW_MACROS    "Show macro line"
              Überdeckt eine Meldung  (Fehlermeldung;  Statistik
              einer  Zeige-  oder  Austausch-Anweisung etc.) die
              Anzeige einer für  die  Meldungszeile  definierten
              Makroleiste, so löscht der Steuerbefehl SHW_MACROS
              die  angezeigte  Meldung,  so  daß die Makroleiste
              wieder sichtbar wird. Ist keine Makroleiste  defi-
              niert, so ist SHW_MACROS wirkungslos.

Unterdrücken der Bildschirmausgabe

ECHO_OFF      "Screen output off"
              Schaltet die Bildschirmausgabe innerhalb des  Edi-
              tors  aus.  Die im gleichen Editor-Makro anschlie-
              ßend  ausgeführten   Bildschirmänderungen   werden
              nicht angezeigt (so daß das störende "Blinken" von
              Zwischenzuständen  bei  der Abarbeitung des Makros
              entfällt). Makrointern wird jedoch  so  verfahren,
              als  ob  der  jeweils  erreichte Zustand des Bild-
              schirms wirklich ausgegeben würde. Wird  das  Edi-
              tor-Makro   beendet,  ohne  daß  der  Steuerbefehl
              ECHO_ON gegeben wurde, wird der  zu  diesem  Zeit-
              punkt  erreichte Zustand des Bildschirms angezeigt
              (der Steuerbefehl REFRESH wird automatisch  ausge-
              führt).
ECHO_ON       "Screen output on"
              Die mit ECHO_OFF eingeschaltete Unterdrückung  der
              Bildschirmausgabe  wird  beendet. Veränderungen am
              Bildschirm werden wieder angezeigt.
              ECHO_ON bedeutet jedoch 
nicht
, daß der  in  diesem
              Moment  erreichte Bildschirmzustand angezeigt wird
              (d.h.  es  wird  
nicht
  der  Steuerbefehl  REFRESH
              ausgeführt).  Es  heißt  nur,  daß Änderungen, die
              nach ECHO_ON vorgenommen werden,  sofort  sichtbar
              sind.  Es  ist  darauf  zu achten, daß am Ende des
              Editor-Makros alle für die Weiterarbeit relevanten
              Änderungen sichtbar sind (ggf. am Ende des Editor-
              Makros den Steuerbefehl REFRESH geben).

Kopieren des Bildschirminhalts ins Zweitprotokoll

 
PRINT         "Print screen to journal"
              Schreibt den im Editor aktuell  vorhandenen  Bild-
              schirminhalt  in  das  Zweitprotokoll.  Steht  der
              Cursor dabei im Text, so wird nur das Textfeld ins
              Zweitprotokoll geschrieben. Steht  der  Cursor  in
              der  Anweisungszeile, so werden neben dem Textfeld
              auch die Kopfzeile, Meldungszeile, Anweisungszeile
              und Statuszeile ins Zweitprotokoll geschrieben.
              Der Steuerbefehl PRINT kann mit der Tastenkombina-
              tion Strg+P  aufgerufen  werden.  Er  funktioniert
              auch  dann,  wenn  das Zweitprotokoll nicht einge-
              schaltet ist.
              Das Zweitprotokoll kann mit dem Kommando PROTOKOLL
              (siehe  Handbuch  S. 136-140)  angeschaut,  ausge-
              druckt, kopiert oder gelöscht werden.

Verwenden der Windows-Ablage (nur unter Windows möglich)

DEFINE_CB     "Define Clipboard"
              Schreibt den Inhalt des  Editor-Markierungspuffers
              in die Windows-Ablage.
FETCH_CB      "Fetch Clipboard"
              Holt die Zwischenablage in den Editor-Markierungs-
              puffer.
EXCH_CB       "Exchange Clickboard"
              Tauscht den Inhalt  des  Editor-Markierungspuffers
              mit dem Inhalt der Windows-Zwischenablage aus.

Korrigieren und Verändern des Bildschirms

 
EXCH_CHAR     "Exchange character"
              Das Zeichen an der Cursorposition und  das  unmit-
              telbar  folgende  Zeichen  werden  vertauscht. Der
              Cursor bewegt sich dabei nicht.
              Das ist z.B. sinnvoll,  um  Buchstabendreher,  wie
              sie  typischerweise  beim schnellen Eintippen pas-
              sieren können, schnell korrigieren zu können.
              Der Steuerbefehl EXCH_CHAR kann unter DOS und Win-
              dows sowie unter  manchen  UNIX-Systemen  mit  der
              Tastenkombination Strg+T aufgerufen werden.
CHG_CR        "Change Carriage Return" 
              Schaltet die Bedeutung des Steuerbefehls CR (Taste
              Carriage Return der Schreibtastatur) vom ENTER-Mo-
              dus zum SPLIT-Modus, zum  MACRO-Modus  und  wieder
              zum ENTER-Modus.
              Die Voreinstellung ist der ENTER-Modus. Die  aktu-
              elle  Einstellung des Steuerbefehls CR (Taste Car-
              riage Return) wird jeweils in der Statuszeile  an-
              gezeigt.
              Der eingestellte Modus gehört zu den Optionen, die
              mit der Optionen-Anweisung als Definition in  eine
              Datei   (z.B.   TUSTEP.INI;  siehe  dazu  Handbuch
              S. 208-209) geschrieben werden können.
              Der Steuerbefehl CHG_CR kann unter DOS und Windows
              sowie unter manchen UNIX-Systemen mit der  Tasten-
              kombination Strg+Y aufgerufen werden.
              Bedeutung von CR im ENTER-Modus:
              Steht der Cursor in der  Anweisungszeile  oder  im
              Textfeld  des  gezeigten  Bildschirms,  so ist der
              Steuerbefehl CR (Taste Carriage Return)  gleichbe-
              deutend   mit   ENTER  (Ende  der  Eingabe;  Daten
              und/oder Anweisung wird  zum  Rechner  übertragen.
              Siehe Handbuch S. 225).
              Beim Eintragen (z.B. nach Anweisung  
ee
)  ist  der
              Steuerbefehl  CR (Taste Carriage Return) gleichbe-
              deutend mit LF (Line Feed: Cursor springt  an  den
              Anfang der nächsten Zeile. Siehe Handbuch S. 217).
              Bedeutung von CR im SPLIT-Modus:
              Steht der Cursor in der  Anweisungszeile,  so  ist
              der Steuerbefehl (Taste Carriage Return) gleichbe-
              deutend   mit   ENTER  (Ende  der  Eingabe;  Daten
              und/oder Anweisung wird  zum  Rechner  übertragen.
              Siehe Handbuch S. 225).
              Steht der Cursor im Textfeld, so ist der Steuerbe-
              fehl CR (Taste Carriage Return) sowohl am  gezeig-
              ten Bildschirms als auch beim Eintragen (z.B. nach
              Anweisung 
ee
) gleichbedeutend mit SPLIT (Aufteilen
              der  aktuellen Zeile an der Cursor-Position. Siehe
              Handbuch S. 220).
              Bedeutung von CR im MACRO-Modus:
              Steht der Cursor in der Anweisungszeile,  so  wird
              durch  den Steuerbefehl CR (Taste Carriage Return)
              das Editor-Makro namens CMD bzw., wenn eine Makro-
              leiste definiert ist, namens 
leistenname
CMD ausge-
              führt (d.h. der Name des Makros  besteht  aus  dem
              Namen der aktuell eingestellten Makroleiste (siehe
              dort
),  ergänzt um die drei Zeichen CMD); ist kein
              Editormakro mit  dem  Namen  
leistenname
CMD  defi-
              niert,  wird  auch  in diesem Fall das Editormakro
              CMD ausgeführt. Ist auch das nicht  definiert,  so
              erfolgt eine Fehlermeldung.
              Steht der Cursor im Text, so wird durch den  Steu-
              erbefehl  CR  (Taste  Carriage Return) das Editor-
              Makro namens CR bzw., wenn eine Makroleiste  defi-
              niert  ist,  namens 
leistenname
CR ausgeführt (d.h.
              der Name des Makros besteht aus dem Namen der  ak-
              tuell  eingestellten Makroleiste (siehe dort
), er-
              gänzt um die zwei Zeichen CR);  ist  kein  Editor-
              makro  mit dem Namen 
leistenname
CR definiert, wird
              auch in diesem Fall das Editormakro CR ausgeführt.
              Ist auch das nicht definiert, so erfolgt eine Feh-
              lermeldung.
RST_CR        "Reset Carriage Return"
              Setzt die Bedeutung der Carriage Return Taste  auf
              den ENTER-Modus zurück (s.o.).
CONFIRM       "Confirm modifications"
              Falls am Bildschirminhalt seit der letzten Eingabe
              (ENTER) Änderungen vorgenommen wurden, ist CONFIRM
              gleichbedeutend mit ENTER. Ist  der  Bildschirmin-
              halt  dagegen  noch unverändert, ist der Steuerbe-
              fehl CONFIRM gleichbedeutend mit CMD_LINE  (Cursor
              springt  an den Anfang der Anweisung in der Anwei-
              sungszeile).

Makros zur Verwendung mit der Maus

CLICK         "Click of the mouse"
              Der Steuerbefehl dient internen Zwecken  und  kann
              nur in Editor-Makros, die durch Mausbedienung auf-
              zurufen  sind,  verwendet  werden  (siehe dort
 zur
              Wirkung der Maustasten).
MRK_ASK       "Ask what to do with the marked text"
              Das mit MRK_INI begonnene Markieren wird  beendet,
              und in der Statuszeile wird eine Leiste mit 9 Fel-
              dern angezeigt, aus denen durch Anklicken des ent-
              sprechende  Felds  mit der linken Maustaste ausge-
              wählt werden kann, welcher Steuerbefehl als Aktion
              für den markierten Text  aufgerufen  werden  soll.
              Die  Felder  entsprechen  folgenden Steuerbefehlen
              (zu den Steuerbefehlen siehe Handbuch S. 224-225):
              FIND      MRK_FND     : Find  next  occurrence  of
                                      marked text
              << COPY   MRK_BEG     : Insert marked text at  be-
                                      ginning of buffer
              COPY      MRK_REP     : Copy marked  text  to  the
                                      buffer
              COPY >>   MRK_END     : Append marked text at  end
                                      of buffer
              DELETE    MRK_DEL_DEL : Delete marked text without
                                      saving it
              << MOVE   MRK_DEL_BEG : Delete marked text, insert
                                      it at beginning of buffer
              MOVE      MRK_DEL_REP : Delete marked  text,  copy
                                      it to the buffer
              MOVE >>   MRK_DEL_END : Delete marked text, append
                                      it at end of buffer
              IGNORE    MRK_IGN     : Ignore marking of text
              Wird mit der linken Maustaste  markiert,  so  wird
              der  Steuerbefehl MRK_ASK beim Loslassen (release)
              der linken Maustaste aufgerufen (siehe dort

Verändern und Belassen der Farbe des markierten Texts

MRK_CHG:xx    "Change the attributes for marking of text"
              Wechselt während des Markierens (nach MRK_INI) die
              Attribute (Farbe) für die Darstellung  des  Texts,
              der  anschließend  noch  markiert  wird. "xx" gibt
              dabei die Attribute  (Farbe,  Graustufe,  Blinken)
              an,  mit denen der markierte Text erscheinen soll.
              Es sind folgende Angaben möglich (siehe dazu Hand-
              buch S. 210-211).
              HexCode: Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen,  mit denen das Zeichenpaar die-
                       ses HexCodes  bei  der  mit  Strg+F  bzw.
                       Strg+F  aufgerufenen  Einstellung der At-
                       tribute wiedergegeben wird.
              TFN    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen, die für das "Text Field Normal"
                       eingestellt sind.
              TFC    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen, die für das "Text Field Cursor"
                       eingestellt sind.
              TFE    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen,  die für das "Text Field Empha-
                       sized" eingestellt sind.
              TFM    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen, die für das "Text Field Marked"
                       eingestellt sind.
              MLN    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen,  die für die "Message Line Nor-
                       mal" eingestellt sind.
              MLE    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen,  die  für die "Message Line Em-
                       phasized" eingestellt sind.
              CLN    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen,  die für die "Command Line Nor-
                       mal" eingestellt sind.
              CLC    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen,   die  für  die  "Command  Line
                       Cursor" eingestellt sind.
              CLE    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen,  die  für die "Command Line Em-
                       phasized" eingestellt sind.
              SLN    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen,  die  für die "Status Line Nor-
                       mal" eingestellt sind.
              SLE    : Der markierte Text erscheint mit den  At-
                       tributen, die für die "Status Line Empha-
                       sized" eingestellt sind.
              Hinweis: Erstellt man Editor-Makros, die auf  ver-
              schiedenen Geräten verwendet werden sollen, so ist
              es  sinnvoll, auf die Farbauswahl durch einen Hex-
              Code  zu  verzichten  und  stattdessen  eines  der
              aufgeführten  Attribute  anzugeben, da ein HexCode
              auf verschiedenen Geräten sehr  unterschiedlichen,
              u.U. schlecht sichtbaren, Farben entsprechen kann.
MRK_MRK       "Leave the marked text marked"
              Ende des  Markierens.  Die  Markierung  des  Texts
              bleibt erhalten. Der Text wird nicht in den Buffer
              geschrieben.
              Dieser Steuerbefehl kann z.B. sinnvoll sein, um in
              Hilfstexten, die ein Editor-Makro  auf  den  Bild-
              schirm schreibt, bestimmte Teile hervorzuheben.

Editor: Neue Tastenkombinationen für Steuerbefehle

                                     (siehe Handbuch S. 230-237)

Zusätzliche Tastenkombinationen fürs Markieren

Auf PC-Tastaturen stehen für die folgenden Steuerbefehle zusätz-
lich folgende Tastenkombinationen zur Verfügung:

Steuerbefehl   Tastenkombination
MRK_INI        Strg+Pos1
MRK_REP        Strg+Ende
MRK_DEL_REP    Strg+Entf
MRK_INS        Strg+Einfg

Beachte!
Es sind hier die Tasten Pos1, Ende, Entf und Einfg aus dem 
mitt-

leren Tastaturblock
 (zwischen Schreibtastatur und Numerik-Block)
gemeint, nicht also die Tasten des Numerik-Blocks,  die  zusätz-
lich zur Ziffer dieselbe Aufschrift tragen.
Hinweis: Das Markieren von Text, um  ihn  zu  löschen,  kopieren
oder  zu verschieben, ist auch mit der Maus möglich. Siehe  dazu
und ab

Strg+E und Alt+Return als Alternative für ENTER

Für den Steuerbefehl ENTER stehen als Alternativen zur ENTER-Ta-
ste (die bei manchen Geräten von  Carriage-Return  nicht  unter-
schieden wird) die Tastenkombinationen
         Strg+E            (Steuerbefehl: ENTER)
         Alt+Return        (Steuerbefehl: ENTER)

Die 
Plus-Taste (+)
 des Numerik-Blocks (große Taste  ganz  rechts
oberhalb  der  ENTER-Taste)  ersetzt auf PC-Tastaturen die Divi-
sions-Taste (/) in ihrer Funktion als Vorschalttaste in den Son-
dertastenkombinationen zum Aufruf von Steuerbefehlen.

Tastenkombinationen für neue Steuerbefehle

Für die folgenden neuen Steuerbefehle stehen unter DOS und  Win-
dows  sowie unter manchen UNIX-Systemen die folgenden Tastenkom-
binationen zur Verfügung:

Steuerbefehl   Tasten   Bemerkung
KEY_TST        Strg+U   (siehe dort
PRINT          Strg+P   (siehe dort
                        Die Tastenkombination Strg+P  hat  damit
                        eine 
neue
 Bedeutung bekommen. Die frühe-
                        re  Bedeutung  ist nun mit dem Steuerbe-
                        fehl SHW_CUR_POS, für den man sich  eine
                        Tastenkombinationen   selbst  definieren
                        muß, zugänglich (siehe dort
EXCH_CHAR      Strg+T   (siehe dort
CHG_CR         Strg+Y   (siehe dort

Editor: Tastenkombinationen zum Aufruf von Editor-Makros

                            (siehe Handbuch S. 189-190, 227-237)

PC-Tastaturen

Für den Aufruf von Editor-Makros, die man sich mit der "y-Anwei-
sung" frei definieren kann, stehen auf PC-Tastaturen zusätzliche
Tastenkombinationen  zur  Verfügung.  Diese  Tastenkombinationen
können jeweils Editor-Makros mit ganz bestimmten Namen aufrufen.

Kombinationen mit den Ziffern aus dem Numerik-Block:


Tastenkombination                           Ruft Makro mit Namen
Shift+0 
bis
 Shift+9                         
S_0
 
bis
 
S_9
+ Shift+0 
bis
 + Shift+9                     
S_10
 
bis
 
S_19
+ + Shift+0 
bis
 + + Shift+9                 
S_20
 
bis
 
S_29
Bemerkung (gilt nur für DOS): Falls  Num-Lock  eingestellt  ist,
können dieselben Makros auch ohne die Verwendung der Shift-Taste
aufgerufen  werden.  (zur Funktion der Num-Lock-Taste in Tasten-
kombinationen unter Windows s.u.)
Wer mit dem Numerik-Block Ziffern als Text eingeben  will,  muß,
um  diese  Leistung  wieder zu haben, die Makros 
S_0
 bis 
S_9
 mit
der    entsprechenden    Ziffer    belegen: 
y,s_0="0"
  
y,s_1="1"

y,s_2="2"
  etc.  Zweckmäßigerweise  werden diese Definitionen in
die Datei TUSTEP.INI geschrieben, damit die Tasten dann immer so
zur Verfügung stehen.

Tastenkombination                           Ruft Makro mit Namen
Alt+0 
bis
 Alt+9                             
A_0
 
bis
 
A_9
+ Alt+0 
bis
 + Alt+9                         
A_10
 
bis
 
A_19
+ + Alt+0 
bis
 + + Alt+9                     
A_20
 
bis
 
A_29
Bemerkung: Für DOS gelten folgende Besonderheiten: Die  Abarbei-
tung des Editor-Makros startet erst, wenn die Tasten wieder los-
gelassen  werden.  Die Tastenkombination + + Alt+0 ist wirkungs-
los.

Tastenkombination                           Ruft Makro mit Namen
Strg+0 
bis
 Strg+9                           
C_0
 
bis
 
C_9
+ Strg+0 
bis
 + Strg+9                       
C_10
 
bis
 
C_19
+ + Strg+0 
bis
 + + Strg+9                   
C_20
 
bis
 
C_29
Bemerkung: Die Taste Strg ist auf  vielen  Tastaturen  mit  Ctrl
beschriftet.
Kombinationen bei eingeschalteter Num-Lock-Taste (gilt  nur  für
Windows)

Tastenkombination                           Ruft Makro mit Namen
0 
bis
 9                                     
N_0
 
bis
 
N_9
+ 0 
bis
 + 9                                 
N_10
 
bis
 
N_19
+ + 0 
bis
 + + 9                             
N_20
 
bis
 
N_29
Bemerkung: Wenn Num-Lock ausgeschaltet  ist,  funktionieren  die
Tasten wie beschriftet.

Kombinationen mit den Ziffern der Schreibtastatur:


Tastenkombination                           Ruft Makro mit Namen
+ 0 
bis
 + 9                                 
M_0
 
bis
 
M_9
Alt+0 
bis
 Alt+9                             
M_0
 
bis
 
M_9
+ Alt+0 
bis
 + Alt+9                         
M_10
 
bis
 
M_19
+ + Alt+0 
bis
 + + Alt+9                     
M_20
 
bis
 
M_29

Kombinationen mit den Funktionstasten:


Tastenkombination                           Ruft Makro mit Namen
Alt+F1 
bis
 Alt+F12                          
F_1
 
bis
 
F_12
+ Alt+F1 
bis
 + Alt+F12                      
F_11
 
bis
 
F_22
+ + Alt+F1 
bis
 + + Alt+F12                  
F_21
 
bis
 
F_32

Beachte!
Es gilt damit nicht mehr wie im Handbuch S. 231, 233,  235,  237
beschrieben,  daß mit den Tastenkombinationen Alt+F1 bis Alt+F10
die Funktionen F31 bis F40 gerufen werden.
Will man die Tastenkombinationen weiterhin in dieser  alten  Be-
deutung haben, so kann man sich die Makros 
F_1
 bis 
F_10
 entspre-
chend belegen, z.B.: 
y,f_1=enter, "f31", enter

Kombinationen mit den Buchstaben der Schreibtastatur:

Die folgenden Tastenkombinationen zum Aufruf  von  Editor-Makros
waren bisher schon möglich:

Tastenkombination                           Ruft Makro mit Namen
Alt+A 
bis
 Alt+Z                             
A
 
bis
 
Z
+ A 
bis
 + Z                                 
A
 
bis
 
Z
+ + A 
bis
 + + Z                             
A....
 
bis
 
Z....
Bemerkung: Mit + + A bis + + Z werden Makros  aufgerufen,  deren
Namen  mit dem entsprechenden Buchstaben beginnen. Der Name wird
eingetippt und anschließend mit Enter oder CR abgeschickt; damit
beginnt die Abarbeitung des Makros.

Taste Carriage Return bei eingestelltem MACRO-Modus

Ist der MACRO-Modus eingestellt, so kann mit der Taste  Carriage
Return  ein  Makro  namens  CMD bzw. 
leistenname
CMD oder CR bzw.

leistenname
CR aufgerufen werden. Näheres dazu siehe beim Steuer-
befehl CHG_CR  ab

Besonderheiten von Terminal-Tastaturen: MTS 2000


Tastenkombination                           Ruft Makro mit Namen
PF1 A 
bis
 PF1 Z                             
A
 
bis
 
Z
PF1 PF1 A 
bis
 PF1 PF1 Z                     
A....
 
bis
 
Z....
PF1 0 
bis
 PF1 9                             
M_0
 
bis
 
M_9
F1 
bis
 F7                                   
F_1
 
bis
 
F_7
PF1 F1 
bis
 PF1 F7                           
F_11
 
bis
 
F_17
PF1 PF1 F1 
bis
 PF1 PF1 F7                   
F_21
 
bis
 
F_27
Bemerkung: F1 bis F7 war bisher schon möglich.

Besonderheiten von Terminal-Tastaturen:
X-Terminals und Konsolen von UNIX-Workstations

Bei einigen X-Terminals und Konsolen von UNIX-Workstations  gibt
es u.U. Tastenkombinationen (Shift, Strg oder Alt kombiniert mit
Funktionstasten,  Tasten des Numerikblocks und sonstigen Sonder-
tasten), mit denen die Editor-Makros 
L_1
 bis 
L_30
  und  
R_1
  bis

R_30
  aufgerufen werden können. Außerdem stehen in der Regel ein
Teil der oben für PC-Tastaturen aufgeführten Tastenkombinationen
zum Aufruf von Editor-Makros zur Verfügung.
Welche Tastenkombinationen im einzelnen gelten und welche dieser
Makronamen zur Verfügung stehen,  kann  durch  den  Tastaturtest
(siehe dort
) herausgefunden werden.

Editor: Die Maus zum Aufruf von Steuerbefehlen und Editor-Makros

                                     (siehe Handbuch S. 227-237)

Bedienung der Maus

Durch Bewegen der Maus kann der Mauszeiger  auf  dem  Bildschirm
bewegt  und  positioniert werden. Der Cursor ist davon 
nicht
 be-
troffen.
Durch Betätigen einer Maustaste wird an der  aktuellen  Position
des Mauszeigers eine Aktion (Ausführung eines Steuerbefehls oder
eines  Editor-Makros) ausgelöst (Ausnahme: wenn mit der Maus das
Feld einer Makroleiste angeklickt wird, dann beginnt die  Aktion
an  der aktuellen Cursorposition). Der Cursor steht anschließend
an der Stelle, die durch Abarbeiten der  Aktion  erreicht  wird;
der  Mauszeiger  bleibt  an der Stelle stehen, an der die Aktion
ausgelöst wurde.
Die Maustasten werden unterschieden in linke Taste (left), mitt-
lere Taste (middle) und rechte Taste (right).  Bei  einer  Maus,
die  nur  zwei Tasten hat, gibt es nur eine linke und rechte Ta-
ste.
Beim Betätigen der Maustaste wird unterschieden zwischen
Click   : Die Taste wird gedrückt und wieder  losgelassen,  ohne
          daß die Maus dabei bewegt wird.
Press   : Die Taste wird gedrückt und dann bei gedrückter  Taste
          bewegt.
Release : Die Taste wird losgelassen, nachdem die Maus  bei  ge-
          drückter Taste bewegt wurde.

Aus dem Vorhergehenden ergeben sich 36 verschiedene  Möglichkei-
ten,  Maustasten  zu  betätigen. Diese lösen die Abarbeitung der
folgenden Editor-Makros aus:

Maustaste
                
Ruft Makro
    
voreingest. Steuerbefehl
Left-Click               
M_LC
          CLICK
Left-Press               
M_LP
          MRK_INI
Left-Release             
M_LR
          MRK_ASK
Middle-Click             
M_MC
Middle-Press             
M_LP
Middle-Release           
M_MR
Right-Click              
M_RC
          MRK_INS
Right-Press              
M_RP
          MRK_INI
Right-Release            
M_RR
          MRK_DEL_INS

Maustaste
                
Ruft Makro mit Namen
Shift+Left-Click         
S_LC
Shift+Left-Press         
S_LP
Shift+Left-Release       
S_LR
Shift+Middle-Click       
S_MC
Shift+Middle-Press       
S_MP
Shift+Middle-Release     
S_MR
Shift+Right-Click        
S_RC
Shift+Right-Press        
S_RP
Shift+Right-Release      
S_RR
Strg+Left-Click          
C_LC
Strg+Left-Press          
C_LP
Strg+Left-Release        
C_LR
Strg+Middle-Click        
C_MC
Strg+Middle-Press        
C_MP
Strg+Middle-Release      
C_MR
Strg+Right-Click         
C_RC
Strg+Right-Press         
C_RP
Strg+Right-Release       
C_RR
Alt+Left-Click           
A_LC
Alt+Left-Press           
A_LP
Alt+Left-Release         
A_LR
Alt+Middle-Click         
A_MC
Alt+Middle-Press         
A_MP
Alt+Middle-Release       
A_MR
Alt+Right-Click          
A_RC
Alt+Right-Press          
A_RP
Alt+Right-Release        
A_RR
Die Bedeutung von "CLICK" ist  abhängig  von  der  Position  des
Mauszeigers:
- Steht der Mauszeiger in einem Feld einer Makroleiste, so  wird
  mit  CLICK  das  in  diesem  Feld  angegebene Makro ausgeführt
  ("Macroselection"; siehe dazu auch
 und  ab
- Steht der Mauszeiger in der Meldungszeile, in der eine Meldung
  angezeigt wird, die eine Makroleiste überdeckt,  so  wird  mit
  CLICK  die  angezeigte  Meldung  gelöscht, und die Makroleiste
  wird wieder sichtbar. CLICK wirkt in diesem Fall wie der Steu-
  erbefehl SHW_MACROS.
- Steht der Mauszeiger in der über dem Text stehenden Kopfzeile,
  so wird mit CLICK der Cursor an den Anfang  der  Anweisung  in
  der Anweisungszeile positioniert (=CMD_LINE).
  Sind zwei  Textfenster  auf  dem  Bildschirm,  so  wird  damit
  gleichzeitig das Textfenster aktiviert, dessen Kopfzeile ange-
  klickt  wurde.  Eventuelle  Änderungen im Textfenster, das da-
  durch deaktiviert wird, werden zum Rechner übertragen.
- Steht der Mauszeiger in  der  Meldungszeile,  der  Statuszeile
  oder  dem  nicht  hervorgehobenen Teil der Anweisungszeile, so
  wird mit CLICK der Cursor an den Anfang der Anweisung  in  der
  Anweisungszeile positioniert (=CMD_LINE).
- Steht der Mauszeiger im Textfeld einschließlich  der  Satznum-
  mern,  so  wird  durch  CLICK  der Cursor auf die Position des
  Mauszeigers positioniert (=CUR_POS).
  Sind zwei  Textfenster  auf  dem  Bildschirm,  so  wird  damit
  gleichzeitig  das  Textfenster  aktiviert,  in dessen Textfeld
  (einschließlich Satznummern) der Mauszeiger positioniert  wur-
  de.  Eventuelle Änderungen im Textfenster, das dadurch deakti-
  viert wird, werden zum Rechner übertragen.
- Steht der Mauszeiger im hervorgehobenen Teil  der  Anweisungs-
  zeile,  so  wird  durch  CLICK der Cursor auf die Position des
  Mauszeigers positioniert (=CUR_POS).
Wird am Bildschirm mit zwei Textfenstern gearbeitet, so ist  das
Wechseln  zwischen den Fenstern außer mit CLICK auch mit den an-
deren Maustasten möglich.
Steht der Mauszeiger dabei im Textfeld einschließlich der  Satz-
nummern,  so  wird  durch  das  Betätigen einer Maustaste dieses
Textfenster aktiviert. Eventuelle Änderungen im Textfenster, das
dadurch deaktiviert wird, werden  zum  Rechner  übertragen.  Der
Cursor  wird  auf  die Position des Mauszeigers positioniert und
ggf. beginnend mit dieser Position  ein  Steuerbefehl  oder  ein
Makro ausgeführt.

Editor und Parameter: Neue vordefinierte Zeichengruppen für Sonderzeichen

                                    (siehe Handbuch S. 206, 246)
Zusätzlich zu den im Handbuch S. 246 beschriebenen  Zeichengrup-
pen  gibt  es neu die folgenden zwei vordefinierten Zeichengrup-
pen:

>@
   alle Zeichen, die als Akzentcodierung hinter % folgen  kön-
     nen. Das sind im einzelnen folgende Zeichen:
     ! " ' ( ) * , - . / \ : ; < > ? [ ] { }

<@
   alle Sonderzeichen, d.h. alle Zeichen außer Buchstaben  und
     Ziffern.  Das  sind  alle Sonderzeichen inklusive der mit 
^
     codierten Sonderzeichen und des Leerzeichens (Blank).

Parameterart IX: Neue Formulierung von Suchzeichenfolgen

                                     (siehe Handbuch S. 249-255)
Begrenzungsangaben, Häufigkeitsangaben und  Verweise  können  in
kürzeren Formulierungen angegeben werden.
1. Ergänzungen zu Such- und Ursprungszeichenfolgen:
<|          Begrenzungszeichen für linken Rand der  Kernzeichen-
            folge. Das Zeichen ist von der Wahl des Begrenzungs-
            zeichens  unabhängig  und kann alternativ zur Formu-
            lierung ><x (Handbuch S. 254) verwendet werden.
>|          Begrenzungszeichen für rechten Rand der Kernzeichen-
            folge. Das Zeichen ist von der Wahl des Begrenzungs-
            zeichens unabhängig und kann alternativ  zur  Formu-
            lierung <>x (Handbuch S. 254) verwendet werden.
>(m-n)x     Sucht eine Zeichenfolge, die aus  mindestens  m  und
            höchstens n Zeichen x besteht.
            Diese Formulierung ist eine Alternative  zur  Formu-
            lierung ><m<>n (Handbuch S. 251f.).
<(m-n)x     Sucht eine Zeichenfolge, die aus  mindestens  m  und
            höchstens n Zeichen x besteht.
            Diese Formulierung ist eine Alternative  zur  Formu-
            lierung <>n><m (siehe Handbuch S. 251f.).
2. Ergänzungen zu Verweisen auf Suchzeichenfolgen in  Ersatzzei-
chenfolgen:
>=(mm-nn)   Verweis auf das mm-te bis nn-te Element der Suchzei-
            chenfolge (Dabei muß mm kleiner sein  als  nn).  Die
            Formulierung  hat die gleiche Bedeutung wie die ein-
            zelne Aufführung von Verweisen in der Form >=mm  ...
            >=nn.
<=(mm-nn)   Verweis auf das mm-letzte bis nn-letzte Element  der
            Suchzeichenfolge  (Dabei muß mm größer sein als nn).
            Die Formulierung hat die gleiche Bedeutung  wie  die
            einzelne  Aufführung  von Verweisen in der Form <=mm
            ... <=nn.
>+(mm-nn) wie >=(mm-nn), jedoch werden beim Austauschen alle den
            angegebenen Elementen der Suchzeichenfolge  entspre-
            chenden  Kleinbuchstaben  in Großbuchstaben umgewan-
            delt. (siehe Handbuch S. 256).
<+(mm-nn) wie <=(mm-nn), jedoch werden beim Austauschen alle den
            angegebenen Elementen der Suchzeichenfolge  entspre-
            chenden  Kleinbuchstaben  in Großbuchstaben umgewan-
            delt. (siehe Handbuch S. 256).
>-(mm-nn) wie >=(mm-nn), jedoch werden beim Austauschen alle den
            angegebenen Elementen der Suchzeichenfolge  entspre-
            chenden  Großbuchstaben  in Kleinbuchstaben umgewan-
            delt. (siehe Handbuch S. 256).
<-(mm-nn) wie <=(mm-nn), jedoch werden beim Austauschen alle den
            angegebenen Elementen der Suchzeichenfolge  entspre-
            chenden  Kleinbuchstaben  in Großbuchstaben umgewan-
            delt. (siehe Handbuch S. 256).

Kommando-Makros

                                     (siehe Handbuch S. 263-290)
Für die neu  programmierten  Kommando-Makros  erscheint  voraus-
sichtlich  im ersten Quartal des Jahres 1997 eine gesonderte Do-
kumentation.

Zeichenvorrat: Verzicht auf veraltete Ersatzkodierungen

                                     (siehe Handbuch S. 295-296)
Zur Benutzung von TUSTEP unter den Betriebssystemen BS2000,  MVS
und  VM war es nötig, einige Sonderzeichen mit Dach zu kodieren,
da im zugrundeliegenden  EBCDIC-Code  nicht  alle  ASCII-Zeichen
vorhanden waren. Betroffen sind folgende Kodierungen:
                       ^<    für   [
                       ^>    für   ]
                       ^/    für   \
                       ^(    für   {
                       ^)    für   }
                       ^:    für   |
                       ^;    für   ^|
                       ^,    für   ^\
Diese (in der linken Spalte stehenden)  Kodierungen  sind  jetzt
nicht mehr zugelassen.

Zeichenvorrat: Weitere Sonderzeichen und Akzente

#(pflo)     Pfeil nach links oben
#(pflu)     Pfeil nach links unten
#(pfro)     Pfeil nach rechts oben
#(pfru)     Pfeil nach rechts unten

Akzente und diakritische Zeichen im Lateinischen


 

a) über dem Buchstaben

%'           Betonungszeichen
%[           Brücke
%]           umgekehrte Brücke
%{           Halbkreis, rechts offen
%}           Halbkreis, links offen

b) unter dem Buchstaben

%''          Betonungszeichen
%[[          Brücke
%]]          umgekehrte Brücke
%{{          Halbkreis, rechts offen
%}}          Halbkreis, links offen

Zeichenvorrat: Koptische Schrift

                                     (siehe Handbuch S. 324-325) 

Eine Schriftprobe des Koptischen erhalten Sie durch diesen Link.

Die Koptische Schrift steht für FORMATIERE für die  Druckertypen
LQ  (LQ-kompatible), ST (Stylos-kompatible), HPII (HP LaserJet),
HPDJ (HP DeskJet) und PostScript-Drucker (und  im  SATZ-Programm
für PostScript-Drucker) zur Verfügung.
Anfang bzw. Ende Koptisch                           
#T+
 bzw. 
#T-
Es gilt die folgende Transkription:
a         Alpha                    s          Simma
b         Bita                     t          Tau
g         Gamma                    y          He
d         Dalda                    F          Phi
e         Ei                       K          Chi
z         Zita                     P          Psi
E         (H)Ita                   O          O
u         Thita                    S          Schai
i         Jota                     f          Fai
k         Kappa                    H           
l         Lawda                    B,x        Chai
m         Mi                       h          Hori
n         Ni                       D          Dschandscha
X         Xi                       G          Gima
o         O(u)                     T          Ti
p         Pi                       W          Stigma = 6
r         Ro                       R          Chi-ro = 900

Sonderzeichen in der koptischen Schrift

!         Ausrufezeichen           =          Suffix-Trenner
,         Komma                    ?          Fragezeichen
-         Strich                   %-o        Vokalstrich
.         Punkt                    %.o        Punkt
/         Abkürzungsstrich         %:o        Trema
;         Fragezeichen             %..o       Punkt

Zeichenvorrat: Neue Auszeichnungen

                                         (siehe Handbuch S. 324)
Anfang bzw. Ende helle Unterlegung:         #7+ bzw. #7-
Anfang bzw. Ende dunkle Unterlegung:        #8+ bzw. #8-

Zeichenvorrat: Verfügbarkeit der Schriften auf neuen Druckertypen

                                         (siehe Handbuch S. 325)
Die folgenden Druckertypen stehen neu zur Verfügung.
Typ       Beschreibung                          LF/K GRC HAY PT
PS-10-A3  PostScript 10 Z./Zoll (DIN A3)        ++++ +++ +++ ++
PS-10-QF  PostScript 10 Z./Zoll (Quer DIN A4)   ++++ +++ +++ ++
PS-10-LTR PostScript 10 Z./Zoll (Letter)        ++++ +++ +++ ++
PS-12-QF  PostScript 12 Z./Zoll (Quer DIN A4)   ++++ +++ +++ ++
PS-Q1-LTR PostScript Querformat (Letter)        ++++ +++ +++ ++
PS-Q2-LTR PostScript Querformat (Letter)        ++++ +++ +++ ++
PS-10-LGL PostScript 10 Z./Zoll (Legal)         ++++ +++ +++ ++
PS-12-LTR PostScript 12 Z./Zoll (Letter)        ++++ +++ +++ ++
PS-Q1-LGL PostScript Querformat (Legal)         ++++ +++ +++ ++
PS-Q2-LGL PostScript Querformat (Legal)         ++++ +++ +++ ++
PS-12-A3  PostScript 12 Z./Zoll (DIN A3)        ++++ +++ +++ ++
PS-12-LGL PostScript 12 Z./Zoll (Legal)         ++++ +++ +++ ++
PS-Q1-A3  PostScript Querformat 1-sp. (DIN A3)  ++++ +++ +++ ++
PS-Q2-A3  PostScript Querformat 2-sp. (DIN A3)  ++++ +++ +++ ++
ST        EPSON Stylus und kompatible Drucker   ++++ +++ ++- ++
EPSON     Drucker der Firma Epson und kompatible Drucker.
          Es steht der Standard-Epson-Zeichensatz zur Verfügung.
          Weitere Einstellungen müssen am Drucker vorgenommen
          werden.
Die Verfügbarkeit des Zeichenvorrats ist durch  folgende  Abkür-
zungen symbolisiert:
 L  Lateinisch          F  Fett             /  Kursiv
 K  Kapitälchen
 G  Griechisch          R  Russisch         C  Cyrillisch
 H  Hebräisch           A  Arabisch         Y  Syrisch
 P  Phonetisch          T  Koptisch
 +  Schrift steht zur Verfügung.
 -  Schrift steht nicht zur Verfügung.
Anmerkung: Die Druckertypen PS-Q1 und PS-Q2 haben  eine  Schrift
von  ca.  14 Zeichen/Zoll. Das Papierformat Letter hat eine Höhe
von 11 Zoll, das Format Legal von 14 Zoll.

Kommando EINFÜGE: Neuer Parameter XKD

Der neue Parameter XKD ermöglicht den Austausch von  Zeichenfol-
gen  aus der Quelldatei für den Vergleich der Kürzel in Quellda-
tei und Kürzeldatei. Die Austauschanweisung bezieht sich nur auf
den internen Vergleich innerhalb des Programmablaufs; das Kürzel
selbst bleibt unverändert.

Programm FORMATIERE: Neue Angaben für Datum, Uhrzeit und Seitenzahl in Kopf- und Fußtext

     (siehe Handbuch S. 369, 390-391, 410-411, 488-489, 505-506,
Bei allen Programmen, die Texte als Protokolle zur  Druckausgabe
aufbereiten  (DRUCK-VORBEREITE, FORMATIERE, FORMULAR-AUFBEREITE,
REGISTER-AUFBEREITE, VERGLEICH-AUFBEREITE, VERGLEICHE), sind zur
Angabe von Datum, Uhrzeit und Seitenzahl in Kopf-  oder  Fußtext
zusätzlich folgende Steueranweisungen möglich:
&Dn    Einfügen des aktuellen Datums
       n=0: Wochentag
       n=1: Datum in der Form xx.xx.xx (z.B. 23.01.90)
       n=2: Datum in der Form xx. xxx. xxxx
            (z.B. 23. Jan. 1990)
       n=3: Datum in der Form xx. xxxxxxxx xxxx
            (z.B. 23. Januar 1990)
&U1    Einfügen der aktuellen Uhrzeit in der Form 12.01
&U2    Einfügen der aktuellen Uhrzeit in der Form 12:01
&#n    Einfügen der aktuellen Seitennummer
       Mit n wird die maximale Stellenzahl der Seitennummer  an-
       gegeben.
Bemerkung: Das mit den vorgenannten Steueranweisungen  verlangte
Einsetzen  von  Datum, Uhrzeit und Seitenzahl in Kopf- oder Fuß-
text hat gegenüber den entsprechend mit "X-en" markierten  Stel-
len Vorrang. Die Seitenzahl wird in Kopf- und Fußtext nur einmal
eingesetzt. Die "X-en" bleiben ggf. erhalten.
&Qn    Einfügen des Datei- und Segmentnamens
       n=0: Segmentname (von Parameter BER)
       n=1: Projektname der Quelldatei (ohne Dateiname)
       n=2: Dateiname der Quelldatei (ohne Projektname)
       n=3: Projekt- und Dateiname der Quelldatei

Programm FORMATIERE: Angaben zur Behandlung der Silbentrennung

                                     (siehe Handbuch S. 383-404)
Mit dem für das Programm FORMATIERE neuen Parameter STR kann wie
bei den meisten anderen Programmen angegeben werden, ob die Sil-
bentrennung bei der Eingabe von der QUELL-Datei aufgehoben  wer-
den soll oder nicht. Mit einem zweiten Zahlenwert kann angegeben
werden,  ob nach den alten oder den neuen Rechtschreibregeln ge-
trennt werden soll.
STR       Angabe zur Silbentrennung 
[i]
          1. Zahl: Silbentrennung in den Eingabedaten <1>
          0 = Eingabedaten enthalten keine Silbentrennung
          1 = Silbentrennung bei der Eingabe aufheben
          Als Silbentrennzeichen gilt ein "-", das (nachdem  ab-
          schließende Blanks eliminiert wurden) als letztes Zei-
          chen  in einem Eingabesatz steht, wenn das zweitletzte
          Zeichen ebenfalls ein "-" ist oder wenn das zweitletz-
          te Zeichen ein Buchstabe und das  drittletzte  Zeichen
          kein Steuerzeichen ($, &, @, \, _, #, %) ist.
          Beim Aufheben der Silbentrennung wird  ein  getrenntes
          "ck", das als "k-" und "k" geschrieben ist, nicht wie-
          der zu "ck".
          2. Zahl: Angabe zu Silbentrennungsregeln <0>
          0 = Nach den alten Rechtschreibregeln trennen
          1 = Nach den neuen Rechtschreibregeln von 1996 trennen

Beachte!
Im Programm FORMATIERE ist wie  beim  Programm  VERGLEICHE  beim
Parameter  STR im Gegensatz zu den anderen TUSTEP-Programmen die
Voreinstellung nicht 0, sondern 1  (d.h.  Silbentrennung  aufhe-
ben).  Das  entspricht der bisherigen Behandlung der Silbentren-
nung durch das Programm FORMATIERE.

Programm FORMATIERE: Neuer Parameter MKR zur Auflösung von Anweisungsmakros

                                     (siehe Handbuch S. 383-394)
Das Programm FORMATIERE bietet die neue Möglichkeit, selbstdefi-
nierte Makros (z.B. für typographische Anweisungen  oder  kleine
Textbausteine)  im  zu  formatierenden  Text zu verwenden. Damit
wird die Weiterverarbeitung von Texten mit inhaltlich bestimmter
deskriptiver Auszeichnung weiter erleichtert.  Im  Gegensatz  zu
der bisher für diesen Zweck schon gegebenen Möglichkeit, verwen-
dete  Kurzformen  mit  Parameter X durch Austauschen aufzulösen,
haben die neu eingeführten Makros den Vorteil, daß  sie  in  die
ZIEL-Datei  in  ihrer  unaufgelösten  Form als Makros ausgegeben
werden.

Form der Makros im Text

Ein Makro hat im Text folgende Form:
                          
$

makroname
#(zwr)
Das Makro beginnt mit einem Dollarzeichen, dann folgt  eine  be-
liebige  Zeichenfolge  (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen außer
Blank, @, $, &; Groß- und Kleinschreibung  wird  unterschieden!)
als  Makroname.  Der  Makroname  endet beim nächsten Leerzeichen
(Blank) oder der nächsten Formatiere-Anweisung,  die  mit  einem
der  Zeichen  @  $  & beginnt. (Oben ist dieses Endezeichen, das
selbst nicht zum Makronamen gehört, durch #(zwr) symbolisiert).

Auflösung des Makros im Programm FORMATIERE

Mit dem neuen Parameter MKR wird das Makro im Programm FORMATIE-
RE aufgelöst. Die aufgelöste Form (normalerweise  Formatiere-An-
weisungen oder kleine Textbausteine) wird für die Berechnung des
Umbruchs  und  das  Erzeugen  der Protokoll-Datei verwendet; die
unaufgelöste Form wird in die Ziel-Datei geschrieben.
MKR       Paare von Textteilen [IV]
          Es werden Paare von Textteilen  angegeben,  wobei  der
          erste  Teil jeweils ein Makroname ist, der zweite Teil
          die Auflösung dieses Makros für die Protokoll-Datei.

Hinweise

Der Parameter hat folgende Form:
                mkr       
|

makroname

|

auflösung

|
Für 
|
 ist  ein  beliebiges  Begrenzungszeichen  zu  wählen.  Als

makroname
  ist  die entsprechende Zeichenfolge ohne das führende
Dollar-Zeichen und ohne das abschließende Endezeichen anzugeben.
Die Auflösung besteht typischerweise aus  Formatiere-Anweisungen
(oder kleinen Textbausteinen). Vor und hinter der Auflösung wird
automatisch ein Blank (Leerzeichen) ergänzt, noch bevor die For-
matiere-Anweisungen für den Umbruch ausgewertet werden (Vorsicht
also, wenn in der Auflösung Auszeichnungen vorkommen!).
In der Zieldatei wird  das  unaufgelöste  Makro  an  der  Stelle
eingetragen, die nach Abarbeitung aller in der Auflösung angege-
benen Anweisungen erreicht ist (wichtig, wenn die Auflösung Zei-
lenwechsel  enthält).  Davon kann abgewichen werden, wenn in die
Auflösung zwischen die Formatiere-Anweisungen an der Stelle,  an
der  in  der Zieldatei das unaufgelöste Makro stehen soll, ein $
(Dollarzeichen) eingetragen wird.

Beispiel

Quelldatei:       $u3 Überschrift $/u3 Text
Parameter:        mkr       |u3|&?0 #1+&,|
                  mkr       |/u3|&,#1- $ &! |
Ausdruck:         
Überschrift
                  Text
Zieldatei:        $u3 Überschrift $/u3
                  Text
Anmerkung: Zu den neuen Formatiere-Anweisungen 
&!n
 und 
&?n
 s.u.

Beachte!
Wird beim Programm FORMATIERE der Parameter  MKR  angegeben,  so
können  die  Anweisungen  2  und  4  
$n
  und 
$$$n
 (vgl. Handbuch
S. 395-396) nicht mehr verwendet werden. Sie werden  als  Makros
(meist  mit  entsprechender  Fehlermeldung,  da  eine  Auflösung
fehlt) interpretiert. Es sind stattdessen die neuen  Anweisungen

&!n
 und 
&?n
 zu verwenden.

Programm FORMATIERE:
Neue Formatiere-Anweisungen &!n, &?n und &, für Abschnittsanfang, neue Zeile und Zusammenfassung von Wörtern

                                     (siehe Handbuch S. 395-396)
&!n    Abschnittsanfang: Neue Zeile, davor 
n
 Leerzeilen.
       Diese Anweisung ist gleichbedeutend mit der alten  Anwei-
       sung 2  im  Handbuch  S. 395  (
$n
) und ersetzt diese. Die
       Angaben für 
n
 haben die im Handbuch für die  alte  Anwei-
       sung beschriebene Bedeutung.
&?n    Abschnittsanfang: Neue Zeile, neue Spalte, falls  weniger
       als 
n
 Zeilen frei sind.
       Diese Anweisung ist gleichbedeutend mit der alten  Anwei-
       sung 4  im  Handbuch S. 396 (
$$$n
) und ersetzt diese. Die
       Angaben für 
n
 haben die im Handbuch für die  alte  Anwei-
       sung beschriebene Bedeutung.
&,     Zusammenfassung: Diese Anweisung bewirkt, daß  das  Wort,
       das  vor ihr steht, mit dem nachfolgenden zusammengezogen
       wird.

Beachte!
Wird beim Programm FORMATIERE der Parameter  MKR  angegeben,  so
können  die  alten  Anweisungen 
$n
 und 
$$$n
 nicht mehr verwendet
werden. Makros und diese alten  Anweisungen  können  also  nicht
gleichzeitig verwendet werden.
Ist der Parameter MKR 
nicht
 angegeben, so können die  alten  An-
weisungen noch verwendet werden. Sie müssen allerdings mit einem
Blank  (Leerzeichen)  abgeschlossen  sein. Für Stellen, an denen
auf diese Anweisungen ohne Blank unmittelbar  Text  folgt,  wird
eine  Warnung  ausgegeben  (
Nicht  definiertes  Makro (fehlendes

Blank ?)
), jedoch wird die Anweisung richtig ausgewertet. In der
ZIEL-Datei wird ein entsprechendes Blank an dieser Stelle einge-
tragen. (Empfehlung: Diese Warnungen können für Ihre alten Daten
in Zukunft vermieden werden, indem Sie nach einem solchen FORMA-
TIERE-Lauf mit der ZIEL-Datei weiterarbeiten.)

Programm FORMULAR-AUFBEREITE: Zusammenfassen von Texteinheiten

                                     (siehe Handbuch S. 405-419)
Sollen Sätze aufgrund einer mit Parameter  AA  angegebenen  Zei-
chenfolge  zu  Texteinheiten  zusammengefaßt werden, so kann mit
Parameter AAZ angegeben werden, ob Blanks am Anfang  von  Sätzen
vor (0) oder nach (1) Auswertung des Parameters AA entfernt wer-
den sollen.
Der Parameter AAZ ist dort
 (beim Programm KOPIERE) beschrieben.

Programm FORMULAR-AUFBEREITE: Angaben zur Behandlung der Silbentrennung

                                     (siehe Handbuch S. 405-419)
Mit dem Parameter STR können zur Silbentrennung neue Angaben wie
unter FORMATIERE gemacht werden. Siehe die Erläuterungen zu FOR-
MATIERE S. 00.

Programm KOPIERE: Neue Parameter,
neue maximale Länge von Texteinheiten

                                     (siehe Handbuch S. 421-477)

Zusammenfassen von mehreren Sätzen zu einer Texteinheit

Sollen Sätze aufgrund einer mit Parameter  AA  angegebenen  Zei-
chenfolge  zu  Texteinheiten  zusammengefaßt werden, so kann mit
Parameter AAZ angegeben werden, ob Blanks am Anfang  von  Sätzen
vor (0) oder nach (1) Auswertung des Parameters AA entfernt wer-
den sollen.
AAZ       Angabe zur Behandlung von  führenden  Blanks  bei  der
          Auswertung des Parameters AA. [I] <0>
          0 = führende Blanks am Anfang von Sätzen  vor  Auswer-
              tung des Parameters AA entfernen.
          1 = führende Blanks am Anfang von Sätzen nach  Auswer-
              tung des Parameters AA entfernen.
Ist die Voreinstellung 0 angegeben, so werden Zeichenfolgen  zur
Kennzeichnung  des Anfangs einer Texteinheit auch dann gefunden,
wenn diesen Blanks voranstehen.
Beginnt eine Zeichenfolge in Parameter AA als Kennzeichnung  des
Anfangs  einer Texteinheit mit Blanks, so ist dies nur sinnvoll,
wenn zu Parameter AAZ der Wert 1 angegeben wird. Denn  nur  dann
bleiben  die  Blanks bis zur Auswertung des Parameters AA erhal-
ten, so daß eventuell Satzanfänge mit  der  angegebenen  Kennung
übereinstimmen können.

Neue maximale Länge von Texteinheiten unter UNIX und Windows

Unter UNIX und Windows wurde die maximale Länge von Sätzen  bzw.
Texteinheiten,  die  von TUSTEP-Kommandos bearbeitet werden kön-
nen, auf 64 000 Bytes erhöht.

Beachte!
Unter DOS und VMS können nach wie vor nur Längen von 32 000  By-
tes bearbeitet werden.

Bestimmen des Schwellwerts für Endlosschleifen

Bei manchen Anwendungen des Kommandos KOPIERE kann es vorkommen,
daß mit einer Texteinheit sehr viele Programmteile in Form einer
Schleife durchlaufen werden. Überschreitet die Zahl der mit  ei-
ner  Texteinheit  durchlaufenen  Programmteile  einen bestimmten
Wert, so bricht das Programm mit der  Fehlermeldung  "Vermutlich
unendliche  Schleife" ab, was zwar meist einen Programmier- oder
Datenfehler entlarvt, in seltenen Fällen aber  falsch  ist.  Für
diese  Fälle  kann  mit dem neuen Parameter ELS (EndLosSchleife)
festgelegt werden, wieviele Programmteile mit einer  Texteinheit
durchlaufen werden dürfen, bis dieser Programmabruch erfolgt.
ELS       Angabe einer Zahl. Überschreitet der  interne  Schlei-
          fenzähler beim Programmablauf diesen Wert, so wird das
          Programm abgebrochen. Gezählt wird jeder mit der Text-
          einheit durchlaufene Programmteil. Beim Einlesen einer
          neuen  Texteinheit von der Quelldatei wird der interne
          Schleifenzähler auf 0 zurückgesetzt. [I]

Anbringen von Markierungen an Textteilen

Sollen in einem Text bestimmte Wörter (Textteile) mit Markierun-
gen versehen  werden  (z.B.  Registerkennzeichen,  Einfügen  von
Kanntrennstellen),  so  geht das am schnellsten über das Austau-
schen mit dem Parameter TTT bzw. TUT. Dies hat jedoch den  Nach-
teil,  daß für groß- und kleingeschriebene Wörter beide Schreib-
weisen je für sich angegeben werden müssen. Mit dem neuen  Para-
meter  TTM  (Text-Teile Markieren) ist es möglich, an Textteilen
Ergänzungen anzubringen, dabei aber die in den Daten  dem  Such-
textteil entsprechenden Textteile zu übernehmen.
TTM       Paare von Textteilen
          Es werden Paare von Textteilen  angegeben,  wobei  der
          zweite  Teil  eines  Paars jeweils vollständig mit dem
          ersten Teil mit Ausnahme  von  Erweiterungen  überein-
          stimmen muß. Der jeweils erste Textteil wird auf Über-
          einstimmung mit den durch die Parameter ATT, ETT, (TT,
          )TT  und  TTI ausgewählten einzelnen Textteilen im Ar-
          beitstext  geprüft.  Dabei  werden  Groß-  und  Klein-
          buchstaben  nicht  unterschieden.  Bei Übereinstimmung
          wird der Textteil im Arbeitstext  um  die  im  zweiten
          Teil angegebenen Erweiterungen ergänzt.
          Die Parameter TTT, TUT und TTM schließen sich im glei-
          chen Durchgang gegenseitig aus. [XI]

Beispiel

Parameter:
TTM       |spielende|spie\lende|
TTM       |Abc|aAbc|
Gefundener Textteil:     wird zu:

spielende                spie\lende

Spielende                Spie\lende

abc                      aabc

ABC                      aABC

Programm REGISTER-AUFBEREITE: Neue Leistungen

                                     (siehe Handbuch S. 499-524)

ZIEL-Datei auch bei MODUS = KWIC

Die Ausgabe in eine ZIEL-Datei (Angabe einer Datei zur  Spezifi-
kation  ZIEL;  eine  Ausgabe  in  die  PROTOKOLL-Datei  ist dann
gleichzeitig nicht möglich, es muß PROTOKOLL=- angegeben werden)
ist nun auch für KWIC-Indizes (Key Word in Context;  Angabe  MO-
DUS=KWIC)  möglich.  In die Zieldatei wird das Schlüsselwort je-
weils mit seinem 
gesamten
 Kontext ausgegeben. Der  Kontext  kann
nicht  automatisch  reduziert und beschränkt werden. Das Schlüs-
selwort selbst steht innerhalb des Kontexts  daher  nicht  posi-
tionsgenau. Sinnvollerweise sollte das Schlüsselwort, z.B. durch
Angaben zu den Parametern VSW und NSW, entsprechend gekennzeich-
net sein.
Die Verwendung der ZIEL-Datei erleichtert eine maschinelle  Wei-
terverarbeitung des KWIC-Indexes.

Angabe der Gesamthäufigkeit zum Berechnen relativer Häufigkeiten

Sollen von REGISTER-AUFBEREITE zu den einzelnen  Registereinträ-
gen  relative  Häufigkeiten errechnet werden, so ist die Gesamt-
häufigkeit, auf die die relative Häufigkeit  bezogen  wird,  die
Zahl  der Sätze in der QUELL-Datei von REGISTER-AUFBEREITE, d.h.
der einzelnen,  noch  nicht  zusammengefaßten  Registereinträge.
Wird  aber  das  Register in mehreren Portionen erstellt, so ist
dies nicht die gewünschte Gesamthäufigkeit. In diesem Fall  kann
man mit Paramter GHF eine Gesamthäufigkeit angeben.
GHF       Angabe einer Zahl, die als  Gesamthäufigkeit  bei  der
          Berechnung der relativen Häufigkeiten gelten soll. [I]
          <Zahl der Sätze der QUELL-Datei>

Ausgabe von Textteilen in Abhängigkeit von ihrer Häufigkeit

Mit den neuen Parametern AHM  (Absolute  Häufigkeit  Mindestens)
und  AHH  (Absolute  Häufigkeit Höchstens) kann verlangt werden,
daß nur die Registereinträge ausgegeben werden,  bei  denen  der
entsprechende Textteil diesen Häufigkeitsbedingungen entspricht.
Alle  anderen Registereinträge werden unterdrückt, d.h. sie wer-
den nicht ausgegeben. Für die Berechnung relativer  Häufigkeiten
werden  jedoch die Häufigkeiten der unterdrückten Textteile mit-
gerechnet.
AHM   n    Registereintrag nur ausgeben, falls  der  Textteil  n
           mindestens  die  angegebene  absolute Häufigkeit hat.
           [I]
AHH   n    Registereintrag nur ausgeben, falls  der  Textteil  n
           höchstens die angegebene absolute Häufigkeit hat. [I]

Verschiedene Zeichenfolgen für einen Anfangsbuchstaben

Um Zwischenüberschriften bei wechselndem Anfangsbuchstaben  ein-
zufügen,  kann  mit  Parameter ABD definiert werden, welche Zei-
chenfolgen im Register als Anfangsbuchstaben gelten sollen,  was
besonders bei der Verwendung von Sonderzeichen notwendig ist.
Parallel zu Parameter ABD können  mit  Parameter  ABE  Textteile
angegeben  werden,  die statt der entsprechenden Zeichenfolge in
ABD als  Überschrift  beim  Anfangsbuchstabenwechsel  ausgegeben
werden sollen.
Neu ist: Wenn zu mehreren Zeichenfolgen  in  Parameter  ABD  bei
Parameter  ABE dieselben Textteile angegeben werden, dann gelten
die entsprechenden Zeichenfolgen als gleich.  Ihr  Wechsel  ver-
ursacht  damit nicht eine Überschrift für Anfangsbuchstabenwech-
sel. Damit  können  nun  verschiedene  Schreibweisen  für  einen
gleichwertigen Buchstaben berücksichtigt werden.
ABE       Textteile (parallel zu ABD), die  statt  des  Anfangs-
          buchstabens  ausgegeben  werden sollen. Werden gleiche
          Textteile angegeben, so gelten die entsprechenden Zei-
          chenfolgen als identisch für die  Bestimmung  des  An-
          fangsbuchstabenwechsels. [
ii

Programm REGISTER-VORBEREITE: Neue Leistungen

                                     (siehe Handbuch S. 525-557)

Ausgeben von Standardreferenzen zusammen mit Textreferenzen

Bisher konnten bei Erstellung von Registern durch  REGISTER-VOR-
BEREITE  und ihrere Ausgabe mit REGISTER-AUFBEREITE entweder nur
Standardreferenzen oder nur aus dem Text  entnommene  Referenzen
ausgegeben  werden.  Durch  Angabe des neuen Parameters RFR (Re-
FerenzReihenfolge) können nun zu  jedem  Registereintrag  sowohl
die  Standardreferenz als auch die aus dem Text entnommene Refe-
renz (Parameter RFA, RFE, ...) ausgegeben werden.
RFR       Angabe zu Reihenfolge der Referenzen  und  Anzahl  der
          Referenzteile. [1] <0,0,0>
          Es können drei Zahlen angegeben werden.
          1. Zahl: Reihenfolge von Standardreferenz und  Textre-
              ferenz.
              0 = Nur eine Referenz ausgeben.
              1 = Textreferenz vor der  Standardreferenz  ausge-
                  ben.
              2 = Standardreferenz vor der  Textreferenz  ausge-
                  ben.
          2. Zahl: Anzahl der mit Paramter  RFL  bestimmten  Re-
              ferenzteile, die zur ersten Referenz gehören.
          3. Zahl: Anzahl der mit Paramter  RFL  bestimmten  Re-
              ferenzteile, die zur zweiten Referenz gehören.

Explizite Häufigkeitsangaben (s. Handbuch S. 543f)

Explizite Häufigkeitsangaben können nun nicht nur  am  Ende  des
Registereintrags  hinter  einer  eindeutigen Zeichenfolge stehen
(anzugeben mit dem bisherigen Parameter  HFA:  Häufigkeitsangabe
Anfang),  sondern können auch am Anfang des Registereintrags vor
einer eindeutigen Zeichenfolge stehen (anzugeben mit  dem  neuen
Parameter HFE: Häufigkeitsangabe Ende).
HFA       Zeichenfolgen, die den Anfang der am Ende eines  Regi-
          stereintrags  stehenden  expliziten  Häufigkeitsangabe
          kennzeichnen. [IX]
HFE       Zeichenfolgen, die das Ende der am Anfang eines  Regi-
          stereintrags  stehenden  expliziten  Häufigkeitsangabe
          kennzeichnen. [IX]

Registereinträge mit der Häufigkeit 0

Registereinträge, deren Vorkommen nicht für die  Berechnung  der
Häufigkeiten  gezählt  werden  sollen,  aber dennoch im Register
erscheinen sollen, können entweder mit einer expliziten  Häufig-
keitsangabe  0 versehen werden (s.o.), oder sie können mit einem
eindeutigen Kennzeichen (keinesfalls Blank) versehen sein. Diese
Kennzeichen müssen mit dem Parameter OHF (Ohne HäuFigkeit) ange-
geben werden.
OHF       Zeichen, die zur  Kennzeichnung  der  Registereinträge
          verwendet  sind, deren Vorkommen nicht für die Berech-
          nung der Häufigkeiten gezählt werden sollen. [VI]
          Das Kennzeichen muß am Anfang des jeweiligen Register-
          eintrags (ggf. nach dem Typenkennzeichen)  stehen.  Es
          wird,  nachdem  es  als  solches erkannt ist (und ggf.
          auch für die Parameter ORF, MF, MFF, VON,  BIS  ausge-
          wertet  ist),  eliminiert. Ein evtl. unmittelbar nach-
          folgendes Blank wird ignoriert.

Programm SORTIER-VORBEREITE: Zusammenfassen von Texteinheiten

                                     (siehe Handbuch S. 559-576)
Sollen Sätze aufgrund einer mit Parameter  AA  angegebenen  Zei-
chenfolge  zu  Texteinheiten  zusammengefaßt werden, so kann mit
Parameter AAZ angegeben werden, ob Blanks am Anfang  von  Sätzen
vor (0) oder nach (1) Auswertung des Parameters AA entfernt wer-
den sollen.
Der Parameter AAZ ist dort
 (beim Programm KOPIERE) beschrieben.

Programm VERGLEICHE: Neue Leistungen

                                     (siehe Handbuch S. 589-604)

Neue Angaben zur Spezifikation MODUS

Sollen durch das Programm VERGLEICHE die  Textunterschiede  zwi-
schen  zwei Dateien protokolliert werden, so sind außer den bis-
herigen Angaben T und K oder der Angabe  eines  Druckertyps  die
folgenden Angaben neu möglich:
MODUS = x;y Mit der Angabe x wird bestimmt, ob bei einem  Unter-
            schied  im  ersten bzw. letzten Wort einer Zeile die
            vorausgehende bzw. nachfolgende Zeile  protokolliert
            werden soll oder nicht.
            Für x sind folgende Angaben möglich:
            +   Umgebende Zeilen protokollieren
            -   Umgebende Zeilen nicht protokollieren
            Mit der Angabe y wird bestimmt,  ob  bei  der  Suche
            nach  Übereinstimmungen zwischen den beiden Textver-
            sionen Zeilenwechsel in den  Dateien  berücksichtigt
            werden sollen oder nicht.
            Für y sind folgende Angaben möglich:
            +   Zeilenwechsel in  den  Dateien  berücksichtigen,
                d.h.  die  Übereinstimmung  zwischen  kompletten
                Zeilen wird bevorzugt behandelt.
            -   Zeilenwechsel in den Dateien nicht berücksichti-
                gen
            Wird die Angabe ;y  weggelassen,  so  wird  zunächst
            versucht, die Zeilenwechsel zu berücksichtigen. Kön-
            nen  damit  keine  Übereinstimmungen erzielt werden,
            bleiben die Zeilenwechsel unberücksichtigt.
Bemerkung: Die neue Angabe MODUS = +;- entspricht der alten  An-
gabe MODUS=T. Dieser Modus wird auch angenommen, wenn zur Spezi-
fikation MODUS ein Druckertyp angegeben wird.

Beachte!
Beim Vergleich von zwei  Dateien  können  die  unterschiedlichen
Modi zu verschiedenen Ergebnissen führen.

Angaben zur Behandlung der Silbentrennung (Parameter STR)

Mit dem für das Programm VERGLEICHE neuen Parameter kann wie bei
den meisten anderen Programmen angegeben werden, ob die  Silben-
trennung  bei  der Eingabe von der QUELL-Datei aufgehoben werden
soll oder nicht.
STR       Angabe zur Silbentrennung. 
[i]
 <1>
          0 = Eingabedaten enthalten keine Silbentrennung
          1 = Silbentrennung bei der Eingabe aufheben
          Als Silbentrennzeichen gilt ein "-", das (nachdem  ab-
          schließende Blanks eliminiert wurden) als letztes Zei-
          chen  in einem Eingabesatz steht, wenn das zweitletzte
          Zeichen ebenfalls ein "-" ist oder wenn das zweitletz-
          te Zeichen ein Buchstabe und das  drittletzte  Zeichen
          kein Steuerzeichen ($, &, @, \, _, #, %) ist.
          Beim Aufheben der Silbentrennung wird  ein  getrenntes
          "ck", das als "k-" und "k" geschrieben ist, nicht wie-
          der zu "ck".

Beachte!
Im Programm VERGLEICHE ist wie  beim  Programm  FORMATIERE  beim
Parameter  STR im Gegensatz zu den anderen TUSTEP-Programmen die
Voreinstellung nicht 0, sondern 1  (d.h.  Silbentrennung  aufhe-
ben).  Das  entspricht der bisherigen Behandlung der Silbentren-
nung durch das Programm VERGLEICHE.

Angaben zum Originalwortlaut bei Korrekturanweisungen

Bei der Ausgabe des von der Korrekturanweisung betroffenen Texts
aus Version A ("Originalwortlaut") und eventuell seiner Umgebung
("Kontext") in die Korrekturanweisung kann man nun zwischen  den
Korrekturarten Löschen, Ersetzen und Einfügen differenzieren.
UMG       Angaben zur Ausgabe des Originalwortlauts und des Kon-
          texts. 
[i]
          Es können neun Zahlenwerte angegeben werden,  je  drei
          für  die  Behandlung  von Originalwortlaut und Kontext
          bei Korrekturart Löschen, Ersetzen und Einfügen.
          1. Zahl: Kontext vor dem Originalwortlaut bei  Korrek-
                   turart Löschen <0>
              Anzahl der Wörter, die vor dem Originalwortlaut in
              die Korrekturanweisung eingesetzt werden sollen.
          2. Zahl: Originalwortlaut bei Korrekturart Löschen <0>
              Maximale Anzahl der Wörter, die vom  Originalwort-
              laut  in  die Korrekturanweisung eingesetzt werden
              sollen. Besteht der Originalwortlaut aus mehr Wör-
              tern, so wird er durch Weglassen von  Wörtern  aus
              der  Mitte entsprechend gekürzt. Die weggelassenen
              Wörter werden durch "....."  ersetzt,  sofern  mit
              dem Parameter UMK nichts anderes angegeben ist.
          3. Zahl: Kontext nach dem Originalwortlaut bei Korrek-
                   turart Löschen <0>
              Anzahl der Wörter, die nach  dem  Originalwortlaut
              in  die  Korrekturanweisung eingesetzt werden sol-
              len.
          4. Zahl: Kontext vor dem Originalwortlaut bei  Korrek-
                   turart   Ersetzen  <0  bzw.  die  Angabe  zur
                   1. Zahl>
              Angaben wie bei 1. Zahl
          5. Zahl: Originalwortlaut bei Korrekturart Ersetzen <0
                   bzw. die Angabe zur 2. Zahl>
              Angaben wie bei 2. Zahl
          6. Zahl: Kontext nach dem Originalwortlaut bei Korrek-
                   turart  Ersetzen  <0  bzw.  die  Angabe   zur
                   3. Zahl>
              Angaben wie bei 3. Zahl
          7. Zahl: Kontext vor dem Originalwortlaut bei  Korrek-
                   turart   Einfügen  <0  bzw.  die  Angabe  zur
                   1. Zahl>
              Angaben wie bei 1. Zahl
          8. Zahl: Bei Korrekturart Einfügen gibt es keinen Ori-
                   ginalwortlaut. Die  Angabe  zur  8. Zahl  ist
                   daher ohne Bedeutung. <0>
          9. Zahl: Kontext nach dem Originalwortlaut bei Korrek-
                   turart  Einfügen  <0  bzw.  die  Angabe   zur
                   3. Zahl>

Anhang: Seitenkonkordanz Handbuch - Ergänzungsheft

Index der Handbuch Seiten mit Verweis auf Ergänzungstext:
S. 15-17   ........ Verweis
S. 35      ........ Verweis
S. 37-46   ........ Verweis
S. 52      ........ Verweis
S. 57-60   ........ Verweis
S. 62-63   ........ Verweis
S. 68      ........ Verweis
S. 68-70   ........ Verweis
S. 71-74   ........ Verweis
S. 75-80   ........ Verweis
S. 81-83   ........ Verweis
S. 87-88   ........ Verweis
 Verweis
S. 88      ........ Verweis
S. 93      ........ Verweis
S. 99      ........ Verweis
S. 99-101  ........ Verweis
S. 100     ........ Verweis
S. 106-111 ........ Verweis
S. 112-114 ........ Verweis
S. 116-129 ........ Verweis
S. 124-127 ........ Verweis
S. 130-131 ........ Verweis
S. 135     ........ Verweis
S. 136-140 ........ Verweis
S. 143-144 ........ Verweis
 Verweis
S. 149     ........ Verweis
S. 149-151 ........ Verweis
S. 155-158 ........ Verweis
S. 159-163 ........ Verweis
 Verweis
S. 176     ........ Verweis
S. 176-182 ........ Verweis
S. 177-178 ........ Verweis
S. 186-187 ........ Verweis
S. 187     ........ Verweis
S. 188-190 ........ Verweis
 Verweis
 Verweis
S. 194-195 ........ Verweis
S. 195-198 ........ Verweis
S. 206     ........ Verweis
S. 208-215 ........ Verweis
S. 212-213 ........ Verweis
S. 216     ........ Verweis
S. 219     ........ Verweis
S. 227-237 ........ Verweis
 Verweis
S. 230-237 ........ Verweis
S. 246     ........ Verweis
S. 249-255 ........ Verweis
S. 299-303 ........ Verweis
S. 324     ........ Verweis
S. 324-325 ........ Verweis
S. 325     ........ Verweis
S. 369     ........ Verweis
S. 373-384 ........ Verweis
S. 383-394 ........ Verweis
S. 383-404 ........ Verweis
 Verweis
S. 390-391 ........ Verweis
S. 395-396 ........ Verweis
S. 405-419 ........ Verweis
 Verweis
S. 410-411 ........ Verweis
S. 421-477 ........ Verweis
S. 488-489 ........ Verweis
S. 499-524 ........ Verweis
S. 505-506 ........ Verweis
S. 525-557 ........ Verweis
S. 559-576 ........ Verweis
S. 582-583 ........ Verweis
S. 589-604 ........ Verweis
S. 598-599 ........ Verweis
tustep@zdv.uni-tuebingen.de Stand: 6.2.1997