Mit der neuen Version November 1996 steht TUSTEP erstmals auch unter den Betriebssystemen Windows 95 und Windows NT zur Verfü- gung. 1. Installation: Legen Sie die erste TUSTEP-Programmdiskette ein. Wählen Sie im "Start"-Menü den Menüpunkt "Ausführen" und tippen Sie ein: a:\install Vor der Installation werden Sie gefragt, in welchem Verzeichnis TUSTEP installiert werden soll. Voreinstellung ist C:\Program- me\tustep. Sie können TUSTEP auf einem anderen Laufwerk oder in einem anderen Verzeichnis installieren, der Pfad muß jedoch mit "\tustep" enden. Weiter wird nachgefragt, in welchem Verzeichnis Benutzer-Dateien standardmäßig eingerichtet werden sollen. Diese Pfadangabe darf nicht mit "\tustep" enden. In einem weiteren Fenster haben Sie die Möglichkeit, sich für oder gegen die Installation des Satzprogramms zu entscheiden. Voreingestellt ist die Installation des gesamten Programmsy- stems, also incl. des Satzprogramms. 2. In TUSTEP unter Windows wird bei Erhöhung der Zeilenzahl (mit dem Kommando DEFINIERE; siehe dort ) die Fenstergröße automatisch angepaßt. 3. Die Escape-Taste hat die Funktion CANCEL, d.h. im Editor wird durch die Betätigung der Escape-Taste das Editor-Fenster ge- schlossen. Unter DOS war es möglich, die Escape-Taste auch in Kombination mit Eingabe eines Makronamens für den Aufruf von Editormakros zu benutzen. Stattdessen muß nun die Plus-Taste (im Nummernblock) für den Makroaufruf verwendet werden (siehe dort auch). Auf der Kommando-Ebene bewirkt die Betätigung der Escape-Taste eine Unterbrechung der TUSTEP-Sitzung. 4. Definition von mehreren Sitzungen: Mit dem Standardmakro *DESI (siehe dort ) können mehrere, gleichzeitig bestehende TU- STEP-Sitzungen eingerichtet, d.h. ihre Umgebungsvariablen defi- niert werden. Bemerkungen: Die Windows-Version von TUSTEP schließt auch das Satzprogramm ein. Hierzu wie zu den neuen Möglichkeiten der Makro-Programmie- rung siehe die gesonderten Ergänzungshefte. Das Programm FILTER ist z.Zt. für die Windows-Version noch nicht programmiert und steht deshalb weiterhin nur für die DOS-Version zur Verfügung. Bekannte Probleme der TUSTEP-Version für Windows: Hin und wieder tritt bei Fenstern mit mehr als 25 Zeilen das Problem auf, daß die Bildschirmausgabe "hängenbleibt". Es genügt dann, das Fenster zu minimieren (Mausklick in das dritte Feld von rechts auf der Windows-Leiste) und anschließend wieder zu öffnen.
Damit beim Zugriff auf die Unix-Server vom PC aus sämtliche Maus-Funktionen zur Verfügung stehen, muß die neue Version KER- MITMM benutzt werden. Sie steht auf den Servern des ZDV im Ver- zeichnis $TUSTEP_LIB bereit.
(siehe Handbuch S. 15-17) Dateinamen können bis zu 12 Zeichen lang sein und zusätzlich eine Extension mit einer Länge von bis zu vier Zeichen enthal- ten. Unter DOS können Dateinamen weiterhin maximal 8 Zeichen + 3 Zeichen lang sein.
(siehe Handbuch S. 37-46) Als Voreinstellung für die mit dem Kommando DEFINIERE (siehe dort ) bzw. mit dem Editor (siehe Handbuch S. 212-213) einstell- bare maximale Zahl der Spalten und Zeilen des Sichtgeräts stehen zwei neue Systemvariablen zur Verfügung. TUSTEP_COLS Diese Systemvariable gibt die Voreinstellung für die Zahl der Spalten des Sichtgeräts an. TUSTEP_ROWS Diese Systemvariable gibt die Voreinstellung für die Zahl der Zeilen des Sichtgeräts an. Werden die Variablen nicht explizit gesetzt (z.B. Befehl setenv ... ), so übernimmt das TUSTEP-Start-Script anfangs automatisch die Einstellungen des Sichtgeräts (bei einem X-Terminal z.B. die mit der Option -geometry beim Befehl xterm eingestellten Werte). Innerhalb von TUSTEP werden diese Voreinstellungen nur beim Ini- tialisieren einer TUSTEP-Sitzung ausgewertet, aber nicht bei der Fortsetzung einer Sitzung.
(siehe Handbuch S. 57-60) RESHOW Listet die letzten 20 bzw. 80 eingegebenen Zeilen auf. Wird RESHOW erstmals gegeben, so listet es die letzten 20 eingegebenen Zeilen auf. Folgt nach RESHOW ein an- derer Steuerbefehl (z.B. eine mit ENTER abgeschlossene Eingabe), so listet das nächste RESHOW wieder die letzten 20 eingegebenen Zeilen auf. Folgt das nächste RESHOW unmittelbar, ohne daß ein anderer Steuerbefehl dazwischen war, so werden die letzten 80 eingegebenen Zeilen aufgelistet. (Siehe auch Für den Aufruf des Steuerbefehls RESHOW in der Kom- mandozeile ist die Funktionstaste F4 voreingestellt (siehe Handbuch S. 80). Außerdem ist der Aufruf mit den im Editor üblichen Tastenkombinationen (siehe Handbuch S. 228-237) möglich. JMP_UP Zeigt jeweils eine der zuletzt eingegebenen 80 Zeilen, deren Anfang mit der in der Kommandozeile eingegebenen Zeichenfolge übereinstimmt (ein # am Anfang der Zeile ist von Bedeutung!). JMP_UP zeigt diese übereinstim- menden Zeilen in der Reihenfolge von unten nach oben (von den zuletzt eingegebenen zu den früher eingegebe- nen). (Siehe auch Für den Aufruf des Steuerbefehls JMP_UP in der Kom- mandozeile ist die Funktionstaste F7 voreingestellt (siehe dort unten) . Außerdem ist der Aufruf mit den im Editor üblichen Tastenkombinationen (siehe Handbuch S. 228-237) möglich. JMP_DN Blättert nach JMP_UP in den Zeilen, deren Anfang mit der Eingabe übereinstimmt, wieder nach unten (von den früher eingegebenen zu den zuletzt eingegebenen). (Siehe auch Für den Aufruf des Steuerbefehls JMP_DN in der Kom- mandozeile ist die Funktionstaste F8 voreingestellt (siehe dort ). Außerdem ist der Aufruf mit den im Edi- tor üblichen Tastenkombinationen (siehe Handbuch S. 228-237) möglich. CUR_DN Zeigt jeweils die Zeile an, die nach der eben gezeig- ten eingegeben wurde (unabhängig davon, ob die zuletzt gezeigte Zeile mit ENTER an den Rechner übertragen wurde oder nicht). (Siehe auch Für den Aufruf des Steuerbefehls CUR_DN in der Kom- mandozeile ist die Funktionstaste F10 voreingestellt (siehe Handbuch S. 80). Außerdem ist der Aufruf mit den im Editor üblichen Tastenkombinationen (siehe Handbuch S. 228-237) möglich.
Um ein (längeres) Kommando, das schon einmal gegeben wurde, nochmals auszuführen, wird man den Anfang dieses Kommandos ein- tippen, bis es eindeutig ist, und dann mit JMP_UP sich dieses Kommando (dessen Anfang mit dem Eingetippten übereinstimmt) vollständig zeigen lassen. Handelt es sich dabei um ein Komman- do, hinter dem Parameter eingegeben wurde, so kann man, nachdem mit ENTER das gezeigte Kommando zur Ausführung gebracht wurde, mit CUR_DN sich die anschließend an dieses Kommando eingegebenen Zeilen (Parameter) jeweils zeigen lassen und mit ENTER eingeben.
(siehe Handbuch S. 62-63) Das Kommando ABMELDE hat neu als 7. Spezifikation die Spezifika- tion FRAGEN mit den drei Spezifikationswerten -STD- , + und - FRAGEN = -STD- * Bei Scratch-Dateien (temporäre Dateien) wird jeweils nachgefragt, ob die Datei gelöscht werden darf. Permanente Dateien werden ohne nachzufragen abgemeldet. = + Bei Scratch-Dateien (temporäre Dateien) und bei permanenten Dateien wird jeweils nachge- fragt, ob die Datei gelöscht bzw. abgemeldet werden darf. = - Die angegebenen Dateien werden abgemeldet bzw. gelöscht ohne nachzufragen. Wird beim Abmelden oder Löschen nachgefragt, so sind folgende Antworten möglich: J Datei abmelden / löschen N Datei nicht abmelden / löschen *EOF oder Strg+D Datei und alle weiteren noch zum Abmelden anstehenden Dateien nicht abmelden / löschen und das Abmel- den beenden
(siehe Handbuch S. 68) Das neue Kommando BEENDE soll das Beenden und Unterbrechen von TUSTEP vor allem solchen Benutzern und Benutzerinnen erleich- tern, die mit TUSTEP-Kommandos nur wenig vertraut, z.B. in eine TUSTEP-Sitzung geraten sind, die sie an einem öffentlichen Ter- minal vorfinden.
#BEENDE
MODUS = + * TUSTEP soll beendet (d.h. normiert) werden. Das Kommando #BEENDE,+ ist gleichbedeutend mit dem Kommando #NORMIERE,+ = - TUSTEP soll unterbrochen (aber nicht beendet) werden. Das Kommando #BEENDE,- ist gleichbedeutend mit *EOF auf Kommandoebene WISCHEN = + Nur von Bedeutung bei MODUS=+: Die Daten in den temporären Dateien sollen überschrieben werden. = - Nur von Bedeutung bei MODUS=+: Die Daten in den temporären Dateien brauchen nicht überschrieben zu werden.
Mit diesem Kommando wird eine TUSTEP-Sitzung beendet (Vorein- stellung) oder unterbrochen. Wird die TUSTEP-Sitzung beendet, so werden dabei - alle Standard-Dateien gelöscht, - alle temporären Dateien (Scratch-Dateien) gelöscht, - alle angemeldeten Dateien abgemeldet. Wird die TUSTEP-Sitzung nur unterbrochen, so bleiben alle Daten und Dateien erhalten. Die unterbrochene TUSTEP-Sitzung kann spä- ter fortgesetzt werden (siehe Handbuch S. 50). Ob die in temporären Dateien (Scratch-Dateien) stehenden Daten im Falle des Beendens (MODUS=+) überschrieben (Datenschutz!) werden sollen, kann mit der Spezifikation WISCHEN angegeben wer- den. Wird nichts angegeben, so werden die Daten überschrieben, wenn nicht mit dem Kommando #WISCHEN (siehe Handbuch S. 169) ein anderer Modus eingestellt wurde.
(siehe Handbuch S. 68-70) Das bisherige Kommando #BESCHREIBUNG wurde abgeschafft. Seine Leistung wird von dem neuen Standard-Makro #*DRUBE ("DRUcke BE- schreibung") übernommen. (siehe dort
(siehe Handbuch S. 71-74) Das Kommando DATEI hat als neue Spezifikation die Spezifikation FRAGEN mit den drei Spezifikationswerten -STD- , + und - . Die Spezifikationen LAENGE, SAETZE und DATEI zur Angabe von durch- schnittlichen und relativen Satz- und Dateilängen entfallen, so daß das Kommando nunmehr 4 Spezifikationen enthält. Um die Über- sichtlichkeit sicherzustellen, wird das Kommando im folgenden komplett aufgeführt.
NAME = name Name der einzurichtenden Datei bzw. des einzurichtenden Projekts (Verzeichnis- ses); Angabe mehrerer Namen möglich TYP = typ Typ der einzurichtenden Datei = typ-opt Typ der einzurichtenden Datei zusätzlich durch Optionen ergänzt. Für typ sind folgende Angaben möglich: * SEQ TUSTEP-Datei mit sequentiellem Zugriff RAN TUSTEP-Datei mit wahlfreiem (random) Zugriff (noch nicht implementiert) SDF TUSTEP-Datei im System-Daten- Format Für opt sind folgende Angaben möglich: A Datei anmelden, falls sie exi- stiert * T Temporäre (Scratch-)Datei P Permanente (katalogisierte) Datei = PROJEKT Es soll ein Projekt (Verzeichnis) mit dem zur Spezifikation NAME angegebenen Namen eingerichtet werden. TRAEGER = -STD- * Die Datei bzw. das Projekt soll auf einem vom System vorgegebenen Datenträger eingerichtet werden; der Träger für Pro- jekte und permanente Dateien ist durch die Systemvariable TUSTEP_DSK und für temporäre Dateien durch die Systemvariab- le TUSTEP_SCR vorgegeben. = name Unter Windows, DOS, UNIX und VMS: Name der Systemvariablen, die die Pfadangabe für die einzurichtende Datei bzw. das einzurichtende Projekt enthält. Unter Windows und DOS kann auch direkt der Laufwerksbuchstabe angegeben werden, falls die Pfadangabe keinen Verzeichnis- namen enthält. FRAGEN = + Wird eine Scratch-Datei (temporäre Datei) eingerichtet, die schon existiert und Daten enthält, so wird nachgefragt, ob diese Daten gelöscht werden dürfen. Wird das Kommando im Batch aufgerufen, so wird eine Warnung ins Ablaufprotokoll ausgegeben, die Daten einer schon exi- stierenden Scratch-Datei werden aber den- noch gelöscht. = - Die Scratch-Datei wird eingerichtet. Exi- stiert diese Scratch-Datei schon, so wer- den deren Daten ohne nachzufragen ge- löscht. = -STD- * Im Dialog wirkt FRAGEN=-STD- wie FRA- GEN=+: Es wird ggf. nachgefragt, ob Daten gelöscht werden dürfen. Im Batch wirkt FRAGEN=-STD- wie FRAGEN=-: Daten werden ggf. ohne Warnung gelöscht. Wird beim Einrichten einer Scratch-Datei nachgefragt, so sind folgende Antworten möglich: J Daten der schon existierenden Scratch-Datei löschen N Daten der schon existierenden Scratch-Datei nicht löschen *EOF oder Strg+D Die Daten der Datei und aller weiteren noch zum Einrichten anstehenden Dateien nicht löschen und das Einrichten beenden Anmerkung: Die Spezifikation FRAGEN ist beim Einrichten perma- nenter Dateien wirkungslos.
(siehe Handbuch S. 75-80) Beim Kommando DEFINIERE gab es an vielen Stellen kleine und grö- ßere Änderungen, die teilweise neue Leistungen bieten, zum Teil nur Vereinfachungen der bisher schon möglichen Angaben sind. Die Beschreibung des Kommandos DEFINIERE wird daher im folgenden komplett aufgeführt.
MAKRO = n:datei Name der n-ten (n=1 bis 3) Makro-Datei mit Kommandomakros; mehrere Angaben mög- lich = datei entspricht der Angabe 1:datei; nur eine Angabe möglich = + * Aktuelle Makro-Dateien beibehalten VARIABLEN = name:wert Die TUSTEP-Variable mit dem Namen name soll definiert werden und den Wert wert erhalten. = datei Name der Datei, die Definitionen von TU- STEP-Variablen enthält = * Definitionen von TUSTEP-Variablen folgen auf das #DEFINIERE-Kommando und sind mit *EOF abgeschlossen. = - Alle TUSTEP-Variablen löschen = + * Aktuelle TUSTEP-Variablen beibehalten PROJEKT = name Projektname, der zur Ergänzung der Da- teinamen verwendet werden soll = -STD- Der Projektname, der beim Initialisieren von TUSTEP eingestellt wurde (vgl. Sy- stemvariable TUSTEP_PRJ Handbuch S. 40), soll zur Ergänzung der Dateinamen verwen- det werden. = - Dateinamen sollen mit keinem Projektnamen ergänzt werden. = + * Eingestellten Projektnamen beibehalten NAME = name Name, der bei Druckausgaben auf dem Um- schlag (Deck- und Endblatt) verwendet werden soll = + * Eingestellten Namen beibehalten (Vorein- stellung ist der Inhalt der Systemvariab- len TUSTEP_NAM, siehe Handbuch S. 40; unter DOS ist diese Variable standardmä- ßig nicht belegt; unter Windows ist die Voreinstellung TUSTEP) CODE = - Sichtgerät hat den internationalen ASCII- Zeichensatz (siehe Tabelle Handbuch S. 343); keine Umcodierung vornehmen = IBMPC Sichtgerät hat den IBM-PC-Zeichensatz (siehe Tabelle Handbuch S. 345) = CP437 Sichtgerät hat den Zeichensatz der Code Page 437 (siehe Tabelle Handbuch S. 346) = CP850 Sichtgerät hat den Zeichensatz der Code Page 850 (siehe Tabelle Handbuch S. 347) = ISO8859 Sichtgerät hat den Zeichensatz der ISO- Norm 8859 (siehe Tabelle Handbuch S. 349) = LINUX Sichtgerät hat den Linux-Zeichensatz = DECMCS Sichtgerät hat den "DEC Multinational Character Set" (siehe Tabelle Handbuch S. 348) = xx:yy Nach der Eingabe vom Sichtgerät soll das Zeichen mit dem hexadezimalen Code xx in das Zeichen mit dem hexadezimalen Code yy und vor der Ausgabe auf das Sichtgerät soll yy in xx umcodiert werden. Mehrere Code-Paare können durch Apostroph getrennt angegegeben werden. Außerdem kann jeder der zuvor beschriebenen Spezi- fikationswerte durch solche Code-Paare ergänzt werden. = + * Eingestellten Code für die Sichtgeräte- Ein- und Ausgabe beibehalten FUNKTIONEN = datei Name der Datei, die Definitionen für die Belegung der Funktionstasten enthält = * Definitionen für Belegung der Funktions- tasten folgen auf das #DEFINIERE-Kommando und sind mit *EOF abgeschlossen. = + * Belegung der Funktionstasten beibehalten = + * Eingestellte Zeilenzahl beibehalten SPALTEN = n Maximale Anzahl der Spalten (Zeichen) je Zeile auf dem Sichtgerät (n=80 bis 160, unter DOS nur 80) = + * Eingestellte Spaltenzahl beibehalten SIGNAL = ton Ton, der unter DOS und Windows als Feh- lersignal bei unerwarteter Tastatureinga- be verwendet werden soll. Welche Angabe für ton erwartet wird, ist beim Kommando #SIGNAL (siehe dort ) be- schrieben. Es ist hier nur ein Ton, keine Tonfolge zugelassen. = -std- Standardmäßige Voreinstellung des Feh- lersignals übernehmen = + * Eingestelltes Fehlersignal beibehalten = - Fehlersignal unterdrücken FARBEN = + * Auf der Kommandoebene keine Farben ein- stellen FARBEN = -STD- Standardmäßige Voreinstellung der Farben für das Ablaufprotokoll übernehmen = xx;yy;... Angabe von 9 Hexadezimalcodes, die durch Semikolon voneinander getrennt werden. Dabei können für folgende Bereiche des Ablaufprotokolls getrennt voneinander Farben definiert werden: 1. Angabe: Farbe für Eingabeaufforderung 2. Angabe: Farbe für Eingabe 3. Angabe: Farbe für Kommandoausgabe 4. Angabe: Farbe für Parameter 5. Angabe: Farbe für TUSTEP-Meldungen 6. Angabe: Farbe für Warnungen (Meldungs- beginn mit ####) 7. Angabe: Farbe für Fehlermeldungen (Meldungsbeginn mit ########) 8. Angabe: Farbe für Fortschrittsanzeige (z.B. "23456 von 76890 Sätzen 54 %" 9. Angabe: Farbe für andere Ausgaben
Die Spezifikation FARBEN kann z.Zt. nur unter Windows belegt werden; sie ist für UNIX noch nicht programmiert.
Mit diesem Kommando - kann festgelegt werden, in welchen Dateien die Kommandomakros stehen und in welcher Reihenfolge diese Dateien beim Aufruf eines Makros durchsucht werden sollen. - können TUSTEP-Variablen definiert werden, auf die in Kommandos (siehe Handbuch S. 55) und in Kommandomakros (siehe Handbuch S. 270) zugegriffen werden kann. - kann der Projektname umdefiniert werden, der zur Ergänzung der Dateinamen verwendet werden soll, falls dieser nicht explizit mit dem Dateinamen angegeben wird. - kann der Name umdefiniert werden, der bei Druckausgaben auf dem Deckblatt verwendet werden soll. - kann festgelegt werden, in welcher Weise die Zeichen für die Sichtgeräte-Ein- und Ausgabe umcodiert werden sollen. Beim Initialisieren von TUSTEP wird angenommen, daß das Sichtgerät den internationalen ASCII-Zeichensatz hat. - kann die Belegung der Funktionstasten für die Kommandoebene (nicht für den Editor) definiert werden. - kann die Anzahl der Zeichen je Zeile und die Anzahl der Zeilen des Bildschirms definiert werden. - kann für die Kommandos #EDIERE und #SUCHE die Tonhöhe und Ton- länge des Fehlersignals definiert werden. - können die Farben für die Darstellung der Ein- und Ausgabe- bereiche im Ablaufprotokoll definiert werden.
Welche Einstellungen/Definitionen jeweils aktuell sind, kann mit dem Kommando #INFORMIERE (siehe Handbuch S. 99) abgefragt wer- den.
Wird eine Tastatur mit Umlauten benutzt, so können diese nur verwendet werden, wenn mit diesem Kommando ein dem Zeichenvorrat des Bildschirms entsprechender Code eingestellt wird, der die Umlaute enthält. Unter DOS oder Windows ist dies z.B. der Code IBMPC. Statt des Codes IBMPC kann ggf. auch einer der Codes CP437 oder CP850, die die Umlaute ebenfalls enthalten, eingestellt werden. In jedem Fall ist es wichtig, daß alle in einer Code-Tabelle enthaltenen Zeichen auf dem Bildschirm korrekt dargestellt wer- den. Um eine Kontrolle zu ermöglichen, kann nach der Definition die Code-Tabelle mit dem Kommando #LISTE,Code=+ auf dem Bild- schirm ausgegeben werden (siehe dort ). Entsprechen die Zeichen in der letzten Spalte dieser Tabelle nicht der in der zweitletz- ten Spalte angegebenen TUSTEP-Codierung, oder sind Zeichen in der letzten Spalte unsichtbar, so darf mit dieser Code-Einstel- lung nicht gearbeitet werden, da sonst diese Zeichen beim Edie- ren verlorengehen. Wird TUSTEP an einem PC nicht lokal benutzt, sondern über ein Terminal-Emulationsprogramm auf einem anderen Rechner, so kann möglicherweise (abhängig von der Emulation) der gleiche Code eingestellt werden, als ob lokal gearbeitet würde; u.U. muß in diesem Fall aber CODE=- eingestellt und auf die Verwendung der Umlaute auf der Tastatur verzichtet werden. Soll ein bestimmter Code beim Initialisieren von TUSTEP immer automatisch eingestellt werden, kann das entsprechende Kommando in die Start-Datei eingetragen werden. Wird jedoch von verschie- denen Bildschirmen aus gearbeitet, so ist dies nur sinnvoll, wenn bei allen derselbe Code eingestellt werden soll. Wird eine TUSTEP-Sitzung nach einer Unterbrechung von einem an- deren Bildschirm aus fortgesetzt, so muß ggf. zuerst für diesen Bildschirm der richtige Code eingestellt werden.
Der mit diesem Kommando definierte Name wird bei Druckausgaben auf dem Deckblatt ausgegeben, wenn dieses von TUSTEP erstellt wird. Wenn das Deckblatt vom Betriebssystem erstellt wird, kann dieser Name unter dem Betriebssystem VMS nicht berücksichtigt werden.
Die Namen der TUSTEP-Variablen müssen aus 1 bis 12 Zeichen (Buchstaben und Ziffern) bestehen und müssen mit einem Buchsta- ben beginnen. Eine TUSTEP-Variable kann mit der folgenden Anweisung definiert und mit einem Wert belegt werden bzw. mit einem neuen Wert be- legt werden, falls sie schon definiert ist: Variablenname = Variablenwert Dabei ist der Variablenwert eine beliebige Zeichenfolge. Führen- de und abschließende Blanks bleiben unberücksichtigt. Jede Anweisung muß in einer eigenen Zeile stehen. Zeilen, die mit "=" beginnen, werden als Kommentar übergangen. Soll nur eine einzige Variable definiert werden, kann die Anwei- sung direkt als Spezifikationswert zur Spezifikation VARIABLEN angegeben werden. Es gelten dann jedoch folgende Besonderheiten: - Statt des Gleichheitszeichens zwischen Variablenname und Va- riablenwert muß aus syntaktischen Gründen ein Doppelpunkt ver- wendet werden. - Alle evtl. im Variablenwert enthaltenen (nicht nur die führen- den und abschließenden) Blanks werden eliminiert. - Alle im Variablenwert enhaltenen Kleinbuchstaben werden durch die entsprechenden Großbuchstaben ersetzt.
Die im folgenden beschriebene Belegung der Funktionstasten gilt nur für die Kommandoebene (für Eingabe nach "Gib Kommando"). Zur Verwendung im Editor (für Eingabe nach "Gib Anweisung") müssen die Funktionstasten eigens belegt werden (siehe Handbuch S. 188). Die Funktionstasten können auf Kommandoebene nur verwendet wer- den, wenn mit dem Kommando #PROTOKOLL entweder der Modus PORTIO- NIERT oder der Modus FREILAUFEND eingestellt ist (siehe Handbuch S. 136). Bei der Eingabe auf Kommandoebene werden jeweils die letzten 80 eingegebenen Zeilen gemerkt. Um diese Zeilen wieder auf den Bildschirm auszugeben und sie dann ggf. wieder als Eingabe zu verwenden, können Funktionstasten verwendet werden. Die Belegung der Funktionstasten ist noch nicht beliebig. Es sind z.Zt. nur sechs verschiedene Belegungen möglich: Fn=CANCEL (Voreinstellung für F3) bewirkt, daß mit der Funktionstaste n das Datenende mitgeteilt bzw. die TUSTEP-Sitzung unterbrochen werden kann. Fn=RESHOW (Voreinstellung für F4) bewirkt, daß mit der Funktionstaste n die gemerkten Eingaben aufgelistet werden können. Nach dem ersten Drücken dieser Funk- tionstaste werden die letzten 20 (bzw. die mit der Spezifikation ZEILEN eingestellte Anzahl) Eingaben aufgelistet; bei wiederhol- tem Drücken dieser Funktionstaste werden alle gemerkten Eingaben aufgelistet. Fn=JMP_UP (Voreinstellung für F7) bewirkt, daß mit der Funktionstaste n bestimmte Eingaben gesucht und ausgegeben werden können. Gesucht wird jeweils eine Eingabe, deren Anfang mit den links vom Cursor stehenden Zeichen überein- stimmt. Die Suche erfolgt rückwärts und beginnt bei der letzten Eingabe bzw. vor der zuletzt ausgegebenen Eingabe. Fn=JMP_DN (Voreinstellung für F8) bewirkt, daß mit der Funktionsstaste n bestimmte Eingaben ge- sucht und ausgegeben werden können. Gesucht wird jeweils eine Eingabe, deren Anfang mit den links vom Cursor stehenden Zeichen übereinstimmt. Die Suche erfolgt vorwärts und beginnt nach der zuletzt ausgegebenen Eingabe. Fn=CUR_UP (Voreinstellung für F9) bewirkt, daß mit der Funktionstaste n in den gemerkten Eingaben zurückgeblättert werden kann. Wird diese Funktionstaste nach einer Eingabe gedrückt, wird die letzte Eingabe ausgegeben. Fn=CUR_DN (Voreinstellung für F10) bewirkt, daß mit der Funktionstaste n in den gemerkten Eingaben vorgeblättert wird. Wird diese Funktionstaste nach einer Eingabe gedrückt, wird die Eingabe ausgegeben, die auf die zuletzt mit einer Funktionstaste ausgegebene folgt.
Mit dem Standardmakro DESI können unter Windows mehrere, gleich- zeitig bestehende TUSTEP-Sitzungen eingerichtet werden. Für jede Sitzung, die definiert wird, wird auf dem Desktop ein Icon mit Namen angelegt. Ist im System eine Benutzerverwaltung aktiviert (wenn man sich mit einer Userid einloggen muß), so wird *DESI beim Aufruf von TUSTEP aus der Programmgruppe (über "Start", "Programme") automatisch gestartet. Soll auf die Definition von mehreren Sitzungen verzichtet wer- den, empfiehlt es sich, den Namen "TUSTEP" zu verwenden. Weitere Angaben sind in diesem Fall nicht nötig. Zur Definition der Sitzungen erscheint die folgende Eingabemas- ke:
Angaben zu den Variablen werden in der nachstehenden Reihenfolge anfordert: TUSTEP-Sitzung Name der Sitzung; Eintrag erscheint als Kenn- zeichnung unter dem Icon für diese Sitzung TUSTEP_TTL Titel der Sitzung; Text für die Kopfzeile des Fensters TUSTEP_DSK Pfad für die permanenten Dateien; vgl. Handbuch S. 40 ff. TUSTEP_SCR Pfad für die temporären Dateien; vgl. Handbuch S. 40 ff. TUSTEP_PRJ Projekt; vgl. Handbuch S. 40 ff. TUSTEP_MEM Sitzungsnummer; vgl. Handbuch S. 44 TUSTEP_USR Benutzeridentifikation; vgl. Handbuch S. 39 f. TUSTEP_NAM Benutzername; vgl. Handbuch S. 40 TUSTEP_COLS Zahl der Spalten des Fensters; siehe S. 00 TUSTEP_ROWS Zahl der Zeilen des Fensters; siehe dort In der rechten Spalte der Maske werden die Namen der bereits eingerichteten TUSTEP-Sitzungen aufgelistet (im Beispiel zwei Sitzungen mit Namen "Aufsatz" und "Edition"). Für TUSTEP_DSK, TUSTEP_SCR und TUSTEP_PRJ sind die Einstellungen angegeben, die den bei der TUSTEP-Installation gemachten Angaben entsprechen (im obigen Beispiel "C:" und "Daten"). Werden mehre- re Sitzungen definiert, so ist darauf zu achten, daß die Sitzun- gen sich im Namen sowie in mindestens einer der Angaben zu TU- STEP_SCR, TUSTEP_PRJ oder TUSTEP_MEM unterscheiden. Zusätzlich zu diesen vorgegebenen Variablen können noch eigene Systemvariablen für die jeweilige Sitzung definiert werden.
Mit dem Standard-Makro DRUBE können von TUSTEP bereitgestellte Beschreibungen ausgedruckt werden. Das Standard-Makro #*DRUBE hat die gleichen Spezifikationen wie das Kommando DRUCKE. Der Name der gewünschten Beschreibung, die ausgegeben werden soll, muß zur Spezifikation PROTOKOLL angegeben werden. Durch Angabe von AB erhält man die Liste der aktuellen Beschreibungen. Mehre- re Angaben von Namen sind nicht möglich. (Die Spezifikation PRO- TOKOLL des Makros entspricht - bis auf die fehlende Möglichkeit, mehrere Namen gleichzeitig anzugeben - der Spezifikation NAME des früheren Kommandos #BESCHREIBUNG, vgl. Handbuch S. 68-69.)
Um die Seiten in der Reihenfolge zu drucken, wie sie für ein Heftchen erforderlich sind, gibt es für die Spezifikation SEITEN den neuen Wert HEFT. SEITEN = - * Datei soll vollständig gedruckt werden. = n / n-m Es sollen nur die Seite n bzw. nur die Seiten n bis m ausgedruckt werden; Angabe mehrerer Seiten/Bereiche möglich. = Heft Ausgabe für Heftdruck aufbereiten Für Drucker, die das Papier nicht beidseitig bedrucken können: = Heft-vs Druck der Vorderseiten = Heft-rs Druck der Rückseiten Wenn ein Drucker angeschlossen ist, der nicht doppelseitig druk- ken kann, muß zuerst mit SEITEN=Heft-vs ausgedruckt, das bereits bedruckte Papier nochmals eingelegt und darauf die Rückseiten bedruckt werden.
(siehe Handbuch S. 81-83) Zur Spezifikation GERAET kann der Name eines im Betriebssystem definierten Druckers direkt angegeben werden. Beachte: Der Druckername darf keine Blanks enthalten. Damit ist die folgende Spezifikationsangabe zusätzlich möglich: GERAET = Druckername Ausgabe auf einen als "Druckername" definierten Drucker. Unter Windows 95 kann auch ein Druckeranschluß LPTn an- gegeben werden, an den ein Drucker an- geschlossen ist.
Neue Angabemöglichkeiten zur Spezifikation DRUCKERTYP sind unter "Zeichenvorrat" (siehe dort ) beschrieben.
(siehe Handbuch S. 81-83) Für Laserdrucker vom Typ HP LaserJet und für neuere PostScript- Drucker, die in der Lage sind, Blätter beidseitig zu bedrucken, stehen im Kommando DRUCKE zur Spezifikation OPTIONEN die folgen- den Spezifikationswerte zur Verfügung: OPTIONEN = SMPLX * Es wird einseitig gedruckt. = D_LANG Es wird die Vorder- und Rückseite bedruckt in der Art, daß an der langen Papierkante geblättert werden kann (im Normalfall beson- ders für Ausdrucke im Hochformat geeignet). = D_KURZ Es wird die Vorder- und Rückseite bedruckt in der Art, daß an der kurzen Papierkante geblättert werden kann (im Normalfall beson- ders für Ausdrucke im Querformat geeignet). Bei Laser-Druckern der Firma Hewlett Packard des Typs HP-Laser- Jet, die über zwei Papierschächte verfügen, können außerdem noch folgende Spezifikationswerte gewählt werden: = OBEN Die Papierzufuhr erfolgt aus dem oberen Pa- pierschacht. = UNTEN Die Papierzufuhr erfolgt aus dem unteren Papierschacht. Erläuterungen zu neuen Druckertypen siehe S. 00.
(siehe Handbuch S. 88) Für den Editor wurde die maximale Satzlänge von 600 auf 8000 angehoben. Im Editor können nun Dateien bearbeitet werden, die Sätze enthalten, die bis zu 8000 Zeichen lang sind. Die Datei kann durchgeblättert und mit den übrigen Editor-Anweisungen be- arbeitet werden. Läßt sich dabei ein Satz wegen seiner Länge nicht mehr auf einem Bildschirm zeigen, so wird statt dem Inhalt des Satzes eine Meldung auf den Bildschirm geschrieben, die über die Länge des Satzes und seine Nummer informiert. Unter DOS können z.Zt. Sätze, die länger als 1000 Zeichen sind, im Editor nicht geändert werden (Fehlermeldung: Satz zu lang zum Ändern
(siehe Handbuch S. 52, 87-88) Will man Definitionen für verschiedene Einstellungen des Editors (Tabulator, Zeichengruppen, Stringgruppen, Funktionen, Parameter für Suchanweisungen, Editor-Makros und die Optionen für Farben, Bildschirmgröße, Cursor etc.), die man sich während einer TU- STEP-Sitzung erarbeitet hat, auch in anderen Sitzungen zur Ver- fügung haben, so können diese in einer Datei abgespeichert wer- den und dann bei der nächsten Sitzung wieder aufgerufen werden (z.B. gleich in der Start-Datei tustep.ini ). Das Abspeichern von interaktiv definierten Einstellungen in einer Datei wird nun durch eine neue Angabe zur Spezifikation MODUS des Kommandos EDIERE erleichtert. MODUS=! Alle aktuell definierten Einstellungen für Tabulator, Zeichengruppen, Stringgruppen, Funktionen, Parameter für Suchanweisungen, Editor-Makros und die Optionen für Farben, Bildschirmgröße, Cursor etc. werden in der zur Spezifikation DEFINITIONEN angegebenen Datei abge- speichert. Achtung! Enthält die angegebene Datei schon Daten, so werden sie vorher gelöscht.
Durch interaktive Anweisungen im Editor wurden neue Einstellun- gen definiert und ausgetestet. Mit dem Kommando #ediere, modus=!, definitionen=xyz werden nun alle Definitionen in der Datei xyz abgespeichert. Vorhandene Daten in dieser Datei werden dabei überschrieben! Will man nun in einer späteren TUSTEP-Sitzung diese Einstellun- gen wieder zur Verfügung haben, so kann man mit dem Kommando #ediere, definitionen=xyz diese wieder aktuell definieren. Oft wird man nur einzelne der neu in der Datei xyz abgespeicher- ten Definitionen permanent z.B. in die Definitionen der Start- Datei tustep.ini übernehmen wollen. Das kann man, indem man die Datei xyz ediert, nach den gewünschten Definitionen schaut, und die entsprechenden Sätze in die Datei tustep.ini kopiert. Will man die Datei mit dem Kommando TUE ausführen, so ist darauf zu achten, daß man Anweisungen, die länger als 80 Zeichen sind, auf mehrere Sätze (Folgesätze um ein Leerzeichen einrücken) ver- teilt.
(siehe Handbuch S. 87-88) Innerhalb der Editor-Definitionen, die man mit dem Kommando EDIERE und einer entsprechenden Angabe zur Spezifikation DEFINI- TIONEN aufruft, sind folgende Anweisungen neu möglich (diese Anweisungen lassen sich interaktiv im Editor hinter dem Prompt Gib Anweisung > nicht geben): = Am Beginn einer Zeile: Kommentarzeile, die bei der Ausfüh- rung übergangen wird (ersetzt c als Kennung von Kommentar- zeilen). z! Alle Definitionen von Zeichengruppen löschen. s! Alle Definitionen von Stringgruppen löschen. f! Alle Definitionen von Funktionstasten löschen. p! Alle Definitionen von Suchparametern löschen. y! Alle Definitionen von Editormakros löschen. Anschließend werden alle neu definierten Makros auch (wieder) im Klar- text abgespeichert (hebt y!! auf). ( y! läßt sich als einzige der hier aufgeführten Anweisungen auch hinter dem Prompt Gib Anweisung > eingeben.) Achtung! Alle Editormakros werden gelöscht - also auch die Makros, die für die Maus definiert wurden. Sollen bei- spielsweise die (voreingestellten) Makros für die Mausta- sten erhalten bleiben, müssen diese hinter der Angabe von y! eingegeben werden. y!! Alle Definitionen von Editormakros löschen. Zusätzlich gilt: Editor-Makros, die anschließend (in dieser TUSTEP- Sitzung) definiert werden (y-Anweisungen), werden - um Speicherplatz (dynamischen Speicherbereich) zu sparen - nur noch in Form von Steuercodes und nicht mehr im Klartext abgespeichert. Somit können mehr Editor-Makros definiert werden, als sonst möglich wäre. Dies hat aber zur Folge, daß die definierten Editor-Makros nicht mehr im Editor mit der Anweisung y angezeigt werden können, und daß die Anwei- sung gy, name zum Ausgeben einer Makrodefinition nicht mög- lich ist.
(siehe Handbuch S. 93) Das Kommando FEHLERHALT wurde um die Leistung erweitert, daß bei der Unterbrechung einer Kommandofolge im Fehlerfall ein Warnton gegeben wird. Das ist z.B. sinnvoll, um bei länger laufenden Kommandofolgen auf eine Fehlerunterbrechung aufmerksam zu wer- den, ohne daß man den Bildschirm beobachten muß. Für diese neue Leistung wurde die Spezifikation MODUS um den Spezifikationswert SIGNAL erweitert und eine neue Spezifikation TON eingführt. MODUS = EIN Fehlerhalt einschalten = AUS Fehlerhalt ausschalten = SIGNAL Fehlerhalt einschalten. Bei der Unterbrechung einer Kommandofolge im Fehlerfall einen Warn- ton geben. TON = -STD- * Als Warnton wird der (geräteabhängige) Standardton verwendet. = noten Es können eine oder mehrere durch Apostroph getrennte Noten angegeben werden, die als Warnton im Fehlerfall gespielt werden sollen. Wie die Angabe der Noten zu erfolgen hat, ist beim Kommando SIGNAL (siehe dort ) erklärt. Das Spielen von verschiedenen Noten ist nur auf einem PC unter DOS und Windows möglich. Anmerkung: Beim Initialisieren von TUSTEP wird #FEHLERHALT,SIG- NAL,-STD- eingestellt.
(siehe Handbuch S. 99) Durch die Möglichkeit, sich bis zu drei Makro-Dateien zu defi- nieren (siehe dort ), ergeben sich beim Informieren über die Makros mit dem Kommando INFORMIERE bei der Spezifikation MAKRO folgende Änderungen: MAKRO = $name Beschreibung des Kommandomakros mit dem angege- benen Namen aus der ersten Makro-Datei, bzw., falls dort nicht vorhanden, aus der zweiten Makro-Datei, bzw., falls dort auch nicht vor- handen, aus der dritten Makro-Datei ins Ablauf- protokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben; Angabe mehrerer Makronamen möglich = $$name Beschreibung des Kommandomakros mit dem angege- benen Namen aus der zweiten Makro-Datei, bzw., falls dort nicht vorhanden, aus der dritten Makro-Datei ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben; Angabe mehrerer Makronamen möglich = $$$name Beschreibung des Kommandomakros mit dem angege- benen Namen aus der dritten Makro-Datei ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben; Angabe mehrerer Makronamen möglich = *name Beschreibung des Standard-Makros mit dem ange- gebenen Namen ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dia- log der Bildschirm) ausgeben; Angabe mehrerer Makronamen möglich = name Beschreibung des Kommandomakros (aus der er- sten, zweiten oder dritten Makro-Datei; vgl. oben $name) bzw., falls in keiner der drei Makro-Dateien vorhanden, des Standard-Makros, mit dem angegebenen Namen ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben; Anga- be mehrerer Makronamen möglich = + Name der aktuellen Makro-Dateien ins Ablaufpro- tokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben = $ Liste der in der ersten Makro-Datei enthaltenen Makros ins Ablaufprotokoll ausgeben = $$ Liste der in der zweiten Makro-Datei enthalte- nen Makros ins Ablaufprotokoll ausgeben = $$$ Liste der in der dritten Makro-Datei enthalte- nen Makros ins Ablaufprotokoll ausgeben = -STD- Liste der vorhandenen Standard-Makros ins Ab- laufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben = - * Keine Information über aktuelle Makro-Dateien oder über Makros ausgeben
(siehe Handbuch S. 100) Mit dem Spezifikationswert CODE=+ kann im Kommando INFORMIERE die aktuell eingestellte Codepage abgefragt werden. Die bisherige Leistung, die Ausgabe der Umcodierungstabelle, kann nun mit der Spezifikation CODE im Kommando LISTE abgefragt werden. (siehe dort
(siehe Handbuch S. 100) Der frühere Spezifikationsname BENUTZER heißt nun NAME (siehe dazu auch dort) . Reihenfolge und Bedeutung dieser Spezifikation haben sich nicht geändert.
(siehe Handbuch S. 99-101) Beim Kommando INFORMIERE sind hinter der Spezifikation FUNKTIO- NEN die vier neuen Spezifikationen ZEILEN, SPALTEN, SIGNAL und FARBEN hinzugekommen. ZEILEN = + Aktuell eingestellte Zahl der Zeilen für das Sichtgerät ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben. = - * Eingestellte Zeilenzahl nicht ausgeben SPALTEN = + Aktuell eingestellte Zahl der Zeilen für das Sichtgerät ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben. = - * Eingestellte Spaltenzahl nicht ausgeben SIGNAL = + Aktuelle Einstellung des Tons, der unter DOS und Windows als Fehlersignal bei un- erwarteter Tastatureingabe verwendet wer- den soll, ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben. = - * Einstellung des als Fehlersignal verwen- deten Tons nicht ausgeben FARBEN = + Aktuell eingestellte Farben (Hexadezimal- codes) für die Darstellung der Ein- und Ausgabebereiche im Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog der Bildschirm) ausgeben.
(siehe Handbuch S. 106-111) Mit der neuen Spezifikation CODE kann im Kommando LISTE die ak- tuelle Umcodierungstabelle abgefragt werden. Diese Leistung er- setzt den bisherigen Spezifikationswert CODE=+ im Kommando IN- FORMIERE (vgl. Handbuch siehe ) CODE = + Aktuelle Umcodierungstabelle für das Sichtgerät ins Ablaufprotokoll (d.i. im Dialog am Bildschirm) ausgeben
(siehe Handbuch S. 112-114) Das Kommando LOESCHE hat neu als 8. Spezifikation die Spezifika- tion FRAGEN mit den drei Spezifikationswerten -STD- , + und - FRAGEN = -STD- * Ist zu den Spezifikationen DATEN oder DATEI ein + angegeben und erfolgt somit die Auswahl der zu löschenden Daten und Dateien über die zu den Spezifikationen POSITIV, NEGATIV, TRAE- GER, PROJEKT angegebenen Bedingungen, so wird bei jeder den Bedingungen entsprechenden Datei nachgefragt, ob die Daten bzw. die Datei ge- löscht werden sollen. = + Es wird bei jeder zu den Spezifikationen DATEN und/oder DATEI angegebenen Datei nachgefragt, ob die Daten bzw. die Datei gelöscht werden sollen. = - Die angegebenen Daten und/oder Dateien werden ohne nachzufragen gelöscht. Wird beim Löschen nachgefragt, so sind folgende Antworten mög- lich: J Daten/Datei löschen N Daten/Datei nicht löschen *EOF oder Strg+D Daten/Datei und alle weiteren noch zum Lö- schen anstehenden Dateien nicht löschen und das Löschen beenden
(siehe Handbuch S. 35, 116-129) Anstelle von wirklichen Bändern kann als Medium der Magnet- bandausgabe auch eine Datei auf der Platte verwendet werden. Auf dieses "virtuelle Magnetband" kann mit den Magnetbandkommandos MBLABEL, MBAUSGABE, MBEINGABE, MBKOPIERE, MBINFORMIERE so zuge- griffen werden, als ob es sich um ein echtes Band handeln würde. Man hat also die von den Magnetbandkommandos gewohnte bedie- nungsfreudliche Logik der Magnetbandverwaltung auch beim Sichern auf Platte zur Verfügung. Die Verwaltung der Sicherheitskopien wird dadurch deutlich erleichtert. Für die physikalische Sicherheit eines solchen "virtuellen Mag- netbandes" kann dann auf andere Weise gesorgt werden, z.B. indem man die Datei, in der wie in einem Container viele verschiedene Files mit Magnetbandlogik abgespeichert sind, mit Systemkomman- dos auf Disketten schreibt oder auf eine Bandkassette ausgibt. In jedem Fall wird auf diese Weise die physikalische Sicherung dadurch erleichtert, daß man auf Systemebene mit der Verwaltung nur einer einzigen Datei in Wirklichkeit viele Dateien sichert.
Um eine Datei als virtuelles Magnetband anzulegen und dann dar- auf zugreifen zu können, muß eine Systemvariable definiert sein, die das Verzeichnis mit kompletter Pfadangabe enthält, in dem die Datei als "virtuelles Magnetband" abgelegt werden soll. Die Systemvariable wird auf folgende Weise definiert: Unter Unix: % setenv VARNAME /pfad/verzeichnis Unter DOS und Windows: C:\> set VARNAME=laufwerk:\pfad\verzeichnis Beachte! VARNAME ist ein beliebiger Name für eine System-Variable. Unter UNIX muß der Name dieser Variablen in Großbuchstaben angegeben werden. In beiden Fällen muß das angegebene Verzeichnis eingerichtet werden (z.B. mit dem TUSTEP-Kommando #DATEI, verzeichnis, TYP=PROJEKT oder mit dem System-Befehl mkdir bzw. md ), bevor darauf zugegriffen werden kann. Innerhalb von TUSTEP kann anschließend mit dem Kommando MBLABEL eine Datei als "Magnetband" eingerichtet werden, indem zur Spe- zifikation GERAET die zuvor definierte Systemvariable angegeben wird, die ein Verzeichnis mit Pfadangabe enthält. Gib Kommando > #MBLABEL, BAND=bandname, GER=varname, OWNER=name Damit wird in dem in der Systemvariablen varname angegebenen Verzeichnis eine Datei namens bandname angelegt, die von den übrigen Magnetbandkommandos wie ein Band angesprochen werden kann. Beachte! Die Angabe bandname zur Spezifikation BAND darf nur aus Buchsta- ben und Ziffern bestehen und maximal 6 Zeichen lang sein.
Soll die als "Magnetband" angelegte Datei wieder gelöscht wer- den, so muß dieses "Magnetband" mit dem Kommando MBLABEL entla- belt werden, indem OWNER=- angegeben wird. Gib Kommando > #MBLABEL, BAND=bandname, GER=varname, OWNER=- Damit wird in dem in der Systemvariablen varname angegebenen Verzeichnis die als "Magnetband" angelegte Datei namens bandname gelöscht.
Mit den Kommandos MBAUSGABE, MBEINGABE, MBKOPIERE und MBINFOR- MIERE kann auf eine mit MBLABEL als "Magnetband" eingerichtete Datei wie auf ein Magnetband zugegriffen werden. Der Name der Datei ist zur Spezifikation BAND anzugeben, das Verzeichnis, in dem die Datei steht, mit einer Systemvariablen zur Spezifikation GERAET.
Ausgeben (Sichern) einer Datei auf einem "virtuellen Magnet- band": Gib Kommando > #MBAUSGABE, BAND=bandname, GERAET=varname, DATEI=datname Es wird eine Datei namens datname auf das "virtuelle Magnetband" bandname ausgegeben, und dort hinter die letzte bereits vorhan- dene Datei geschrieben. Das "virtuelle Magnetband" ist eine mit dem Kommando MBLABEL eingerichtete Datei, die sich im zur Sy- stemvariablen varname angegebenen Verzeichnis befindet.
(siehe Handbuch S. 124-127) Beim Kommando MBKOPIERE ist zur Spezifikation QNUMMER eine Be- reichsangabe von Dateipositionen möglich, mit der nun neu auch ein Ende angegeben werden kann, bis zu welcher Dateiposition Dateien kopiert werden sollen. Besonders im Zusammenhang mit der Angabe QLABEL=-STD- kann dies nützlich sein, um Dateien vornehm- lich nach ihrer Nummer und nicht nach ihrem Namen vom Band zu kopieren. QNUMMER = n-m Es soll jeweils die erste Datei mit dem entspre- chenden Namen kopiert werden, wobei die Suche mit der n-ten Datei auf dem Quellband beginnt und mit der m-ten Datei endet. Es sind mehrere Angaben durch Apostroph getrennt möglich. Die Bereiche müssen jedoch in aufstei- gender Reihenfolge angegeben werden und dürfen sich nicht überschneiden.
(siehe Handbuch S. 130-131) Als neue Leistung werden beim Kommando MISCHE die Angaben zur Spezifikation SORTIERFELD auf ihre Plausibilität abgeprüft und, wenn sie falsch erscheinen, mit entsprechender Fehlermeldung abgewiesen. In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß ungewöhn- liche Angaben zur Spezififikation SORTIERFELD notwendig und richtig sind, diese aber durch die Abprüfung zurückgewiesen wer- den. In diesem Fall ist die Angabe zu SORTIERFELD mit einem Aus- rufezeichen ( ! ) abzuschließen. Die Überprüfung der Angabe unter- bleibt dann.
(siehe Handbuch S. 135) Voreinstellung für die Parameterinterpretation ist nun die neue Konvention. Nach dem Initialisieren von TUSTEP werden nun die Parameter aller Programme nach den neuen Konventionen (siehe im Handbuch ab S. 239) interpretiert. Sollen die Programme mit der alten Parameterinterpretation lau- fen, so muß diese mit dem Kommando #PARAMETER,ALT (z.B. in der Start-Datei TUSTEP.INI oder zu Beginn jedes einzelnen Programms) zuvor eingestellt werden.
(siehe Handbuch S. 136-140) Zur Gliederung des Zweitprotokoll beim Ausdrucken wurde beim Kommando PROTOKOLL die Spezifikation MODUS um einen Spezifika- tionswert erweitert. MODUS = NEUE_SEITE Im Zweitprotokoll eine neue Seite beginnen, falls es eingeschaltet ist. Wird das Zweitprotokoll ausgegeben, so wird an der Stelle, an der das Kommando #PROTOKOLL,NEUE_SEITE protokolliert ist, eine neue Seite begonnen.
(siehe Handbuch S. 143-144) TUSTEP-Dateien haben eine eigene Dateistruktur, die außer den Textzeichen auch Zahlenwerte (z.B. für Satznummern und Zeiger) enthält. Diese Zahlenwerte werden nicht auf allen Rechnern in der gleichen Weise auf Dateien abgespeichert. Daher müssen TU- STEP-Dateien, die zwischen Rechnern mit unterschiedlicher Dar- stellung der Zahlenwerte ausgetauscht werden (z.B. zwischen UNIX auf Workstations und UNIX, DOS oder Windows auf Intel-Rechnern) vor ihrer Weiterverarbeitung zuerst in das Datenformat des ande- ren Rechners überführt werden. Das Kommando RETTE hat als neue Leistung, TUSTEP-Dateien, die binär über das Netz oder über Datenträger (z.B. CD-ROM) von ei- nem Rechner mit anderer Zahlendarstellung übertragen wurden, in das Datenformat des aktuellen Rechners zu überführen. Dabei sind folgende Angaben zu machen: QUELLE = Name der Datei mit dem fremden Datenformat, die von einem anderen Rechner auf den aktuellen Rechner über- tragen wurde. Diese Datei erkennt man u.a. daran, daß beim Anmelden dieser Datei zur Zahl der Sätze Fragezeichen ausgegeben werden. ZIEL = Name der TUSTEP-Datei, in die die Daten im Datenformat des aktuellen Rechners geschrieben werden. Anmerkung: Mit diesem Kommando können nur fremde, d.h. für den jeweiligen Rechner "falsche" Daten in das richtige Datenformat überführt werden, aber kein fremdes Datenformat erzeugt werden. D.h. das RETTEN der Daten muß immer auf dem Ziel -Rechner einer Datenübertragung durchgeführt werden. Hinweis: Die neue Leistung des Kommandos RETTE macht in vielen Fällen die Verwendung des Datenaustauschformats (durch das Kom- mando UMWANDLE, das auf beiden Rechnern durchgeführt werden müß- te) überflüssig.
(siehe Handbuch S. 143-144) Eine neue Leistung des Kommandos RETTE ist, daß die Daten der ZIEL-Datei wieder in die QUELL-Datei zurückkopiert werden kön- nen. Dabei wird die Dateigröße ggf. verringert, und nicht mehr benötigter Plattenplatz wird freigegeben. Ob zurückkopiert wer- den soll, kann mit Angaben zur Spezifikation MODUS gesteuert werden. MODUS = -STD- * Nachdem die Daten von der QUELL-Datei in die ZIEL-Datei kopiert wurden, wird gefragt, ob die Daten der ZIEL-Datei auf die QUELL-Datei zurückkopiert werden dürfen. Folgende Antwor- ten sind möglich: J Es wird zurückkopiert (ist die QUELL-Da- tei nur zum Lesen angemeldet, unterbleibt das Zurückkopieren und es erfolgt eine Fehlermeldung) N Es wird nicht zurückkopiert Leere Eingabe oder *EOF oder Strg+D Es wird nicht zurückkopiert = + Die Daten werden ohne nachzufragen von der ZIEL-Datei auf die QUELL-Datei zurückkopiert. Ist die QUELL-Datei nur zum Lesen angemeldet, so wird das Kommando nicht ausgeführt (d.h. es unterbleibt auch das Kopieren der Daten von der QUELL-Datei in die ZIEL-Datei), und es erfolgt eine Fehlermeldung. = - Die Daten werden werden nicht zurückkopiert (das Kommando funktioniert mit dieser Angabe also wie bisher) = n Wie bisher: Es werden die Sätze der n-ten aufsteigenden Satznummernfolge kopiert, ohne daß die Daten wieder auf die QUELL-Datei zu- rückkopiert werden
(siehe Handbuch S. 149) Das Kommando SIGNAL dient dazu, einen oder mehrere Signaltöne auszugeben. Das kann sinnvoll sein, um innerhalb von Kommando- folgen das Erreichen bestimmter Stellen (z.B. vor Eingabeauffor- derungen durch ein Makro oder durch das Kommando HALT) zu signa- lisieren, ohne daß man den Bildschirm beobachten muß. Unter DOS und Windows können dabei Tonhöhen und Längen einge- stellt werden, so daß mit diesem Kommando auch das Abspielen kleiner Melodien möglich ist. Das Kommando hat eine einzige Spezifikation TON: TON = -STD- * Als Signalton wird der (geräteabhängige) Standardton verwendet. = noten Es können eine oder mehrere durch Apostroph getrennte Noten angegeben werden, die als Signal gespielt werden sollen. Wie die Angabe der Noten zu erfolgen hat, wird unten er- klärt. = * Die Noten (durch Apostroph oder Blank ge- trennt) folgen auf das Kommando und sind mit *EOF abgeschlossen. Anmerkungen: Das Spielen von verschiedenen Noten ist nur auf PCs unter DOS und Windows möglich. Das Kommando SIGNAL kann auch während der Abarbeitung von Kom- mando-Makros ausgeführt werden.
Eine Note besteht aus den Bestandteilen oktav vorzeichen tonhöhe tonlänge Jedem dieser Bestandteile entspricht genau einem (bei tonlänge sind auch zwei Zeichen möglich) Zeichen, die für eine Note un- mittelbar hintereinander zu schreiben sind. Die Angaben tonhöhe und tonlänge sind obligat. Die Angaben oktav und vorzeichen müs- sen nur angegeben werden, wenn sie gebraucht werden. Für die einzelnen Bestandteile sind folgende Angaben möglich: oktav keine Angabe Es ist der Ton in der Oktav mit dem Kammerton a (440Hz) gemeint. - Es ist der Ton in der Oktav unterhalb der Oktav mit dem Kammerton a (440Hz) gemeint. + Es ist der Ton in der Oktav oberhalb der Oktav mit dem Kammerton a (440Hz) gemeint. vorzeichen keine Angabe Es ist der Ton ohne Vorzeichen ge- meint. # Es ist der durch ein Kreuz um einen Halbton er- höhte Ton gemeint (diese Schreibweise für das Vorzeichen gilt, falls die Töne hinter dem Kom- mando (TON=*) angegeben werden) ^# Es ist der durch ein Kreuz um einen Halbton er- höhte Ton gemeint (diese Schreibweise für das Vorzeichen gilt, falls die Töne als Spezifika- tionswert (TON=g'#f'...) angegeben werden) % Es ist der durch das Vorzeichen b um einen Halb- ton erniedrigte Ton gemeint. tonhöhe Buchstabe Die Tonhöhe kann mit folgenden Buchstaben angegeben werden: c d e f g a h b Ton b; %h kann nicht angegeben werden. p Pause. tonlänge 1 Ganze. Dies ist der längste Ton, der möglich ist. Seine Länge kann nicht beeinflusst werden; sie ist fest eingestellt und beträgt ca. 1,8 Sekun- den. 2 Halbe. 4 Viertel. 8 Achtel. 6 Sechzehntel. x. Punktierung. Durch Anhängen eines Punkts hinter die Zahl x kann jede der Tonlängen punktiert, d.h. um die Hälfte ihres Werts verlängert werden. Beispiel für das Abspielen eines gebrochenen D-Dur-Septakkords in Achtelbewegung und längerem letzten Ton: #SIGNAL, TON=d8'#f8'a8'+c4
(siehe Handbuch S. 149-151) Als neue Leistung werden beim Kommando SORTIERE die Angaben zur Spezifikation SORTIERFELD auf ihre Plausibilität abgeprüft und, wenn sie falsch erscheinen, mit entsprechender Fehlermeldung abgewiesen. In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß ungewöhn- liche Angaben zur Spezififikation SORTIERFELD notwendig und richtig sind, diese aber durch die Abprüfung zurückgewiesen wer- den. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn der Sortierschlüssel nicht einem einzigen Sortierfeld entspricht. In diesem Fall ist die Angabe zu SORTIERFELD mit einem Ausrufezeichen ( ! ) abzu- schließen. Die Überprüfung der Angabe unterbleibt dann.
Mit der neuen Spezifikation kann angegeben werden, ob interne Scratch-Dateien, die für die Ablage innerhalb des Programmab- laufs benötigt werden, auf einem anderen Träger abgelegt werden sollen, als mit der Systemvariablen TUSTEP_SCR definiert wurde. Dies kann besonders bei großen Datenmengen notwendig werden. TRAEGER = name Erwartet wird die Angabe einer Systemva- riablen.
Mit dem Kommando #SUCHE sollen alle Vorkommen von bestimmten Wörtern oder Wortkombinationen in einem Text aufgesucht und an- gezeigt werden können. Eine ausführliche Beschreibung des noch im Planungsstand befindlichen Kommandos kann mit dem Makroaufruf #*DRUBE, SU, ... (siehe dort ) ausgedruckt werden. (Umfang: ca. 32 S.)
(siehe Handbuch S. 155-158) Die Spezifikationsangabe -STD- ermöglicht, daß in Abhängigkeit von weiteren Spezifikationsangaben nach Kennzeichen gesucht wird: Wird zu PARAMETER oder SCHLEIFE keine Angabe gemacht, so wird kein Kennzeichen gesucht. Sind Angaben zu PARAMETER oder SCHLEIFE enthalten, so entspricht KENNZEICHEN=-STD- der Angabe KENNZEICHEN=?. Damit können für die Spezifikation KENNZEICHEN folgende Angaben gemacht werden: KENNZEICHEN = - In der Kommandofolge sind keine Stellen gekennzeichnet, an denen Parameter oder Schleifenzähler eingesetzt werden sollen. = x Als Kennzeichen für Stellen, an denen Parameter oder Schleifenzähler in die Kommandofolge eingesetzt werden sollen, ist das hier angegebene Zeichen verwendet worden. = -STD- * Wie KENNZEICHEN=-, wenn zu PARAMETER oder SCHLEIFE keine Angabe gemacht wurde; wie KENNZEICHEN=?, wenn zu PARAMETER oder SCHLEIFE Angaben gemacht wurden.
(siehe Handbuch S. 159-163) Beim Umwandeln von Daten von einer System-Datei in eine TUSTEP- Datei und umgekehrt werden die Daten so umcodiert, wie es für die Sichtgeräte-Ein- und Ausgabe mit dem Kommando DEFINIERE ein- gestellt wurde. Die gewünschte Umcodierung kann nun direkt - und damit unabhängig von der mit dem Kommando DEFINIERE gemachten Einstellung - beim Kommando UMWANDLE zur Spezifikation CODE an- gegeben werden. Dafür sind neu zur Spezifikation CODE folgende Angaben möglich: CODE = DEUTSCH Umcodierung wie für Sichtgeräte mit dem deut- schen ASCII- bzw. EBCDIC-Zeichensatz (siehe Code-Tabelle im TUSTEP-Handbuch S. 344 bzw. = DECMCS Umcodierung wie für Sichtgeräte mit dem "DEC Multinational Character Set" (siehe Code-Tabel- le im TUSTEP-Handbuch S. 348) = IBMPC Umcodierung wie für Sichtgeräte mit dem IBM-PC- Zeichensatz (siehe Code-Tabelle im TUSTEP-Hand- buch S. 345) = CP437 Umcodierung wie für Sichtgeräte mit dem Zei- chensatz der Code Page 437 (siehe Code-Tabelle im TUSTEP-Handbuch S. 346) = CP850 Umcodierung wie für Sichtgeräte mit dem Zei- chensatz der Code Page 850 (siehe Code-Tabelle im TUSTEP-Handbuch S. 347) = ISO8859 Umcodierung wie für Sichtgeräte mit dem Zei- chensatz der ISO-Norm 8859 (siehe Code-Tabelle im TUSTEP-Handbuch S. 349) = LINUX Umcodierung wie für Sichtgeräte mit dem Zei- chensatz von LINUX Beachte! Wird aufgrund der Angabe zur Spezifikation CODE (bzw. aufgrund der entsprechenden Einstellung durch das Kommando DEFINIERE) eine Umcodierung vorgenommen, so ist die Angabe MODUS=0 nicht sinnvoll; sie führt in vielen Fällen zu einer nicht eindeutigen Umcodierung der Daten.
Wird von einer SDF-Datei in eine TUSTEP-Datei umgewandelt, so werden in den Daten unbekannte Codes entsprechend ihrem Hexade- zimalwert in Zeichenfolgen der Form #[xx] umgewandelt. Für die beiden Codes 00 und FF gilt: kommen sie in den Daten jeweils unmittelbar hintereinander vor, so werden sie in Zeichenfolgen der Form #[n*00] bzw. #[n*FF] umgewandelt, wobei n angibt, wie oft der Code an dieser Stelle in den Daten unmittelbar hinter- einander vorkam. Wird von einer TUSTEP-Datei in eine SDF-Datei umgewandelt, so gilt umgekehrt: stehen in den Quelldaten Zeichenfolgen der Form #[n*00] bzw. #[n*FF] , so wird der entsprechende Code n-mal in die Zieldatei geschrieben.
(siehe Handbuch S. 159-163) Beim Umwandeln von System-Dateien in TUSTEP-Dateien und umge- kehrt können mit der Spezifikation NL (New Line) Angaben gemacht werden, welche Codes als Trennzeichen zwischen Datensätzen der System-Datei verwendet werden. Neben den bisher schon möglichen Angaben zu dieser Spezifikation (Voreinstellung: -STD- = Trennzeichen entsprechend dem Betriebs- system; oder: Angabe eines Hexadezimalcodes) sind folgende drei neuen Angaben möglich: NL = nnn nnn ist eine mindestens dreistellige Zahl. Beim Umwandeln einer System- in eine TUSTEP-Datei wird nach jeweils nnn Zeichen ein neuer TUSTEP-Satz begonnen. Beim Umwandeln einer TUSTEP-Datei in eine System-Da- tei werden alle TUSTEP-Sätze auf nnn Zeichen mit Blanks aufgefüllt. Dabei darf in der QUELL-Datei kein TUSTEP-Satz länger als nnn Zeichen sein. = DOS Für die System-Datei sollen als Trennzeichen zwischen den Datensätzen die in DOS und Windows üblichen Codes (CR LF = 0D0A) verwendet werden. = UNIX Für die System-Datei soll als Trennzeichen zwischen den Datensätzen der in UNIX übliche Code (LF=0A) ver- wendet werden.
(siehe Handbuch S. 176-182, 195-198) Werden in einer Datei, die nur zum LESEN angemeldet ist, im Edi- tor am Bildschirm vorgenommene Korrekturen mit ENTER abgeschickt oder wird eine Anweisung gegeben, die Änderungen der Datei zur Folge hätte (z.B. ee zum Eintragen neuer Sätze oder eine Austau- schanweisung), so erscheint mit der Meldung " EDITOR-Datei nur zum LESEN angemeldet " in der Anweisungszeile die Frage: " Soll der Editor Schreiberlaubnis erhalten ? ". Diese Frage kann mit j oder n beantwortet werden. j JA! Der Editor erhält Schreiberlaubnis. Die am Bildschirm bereits vorgenommenen Korrekturen werden in der Datei abge- speichert bzw. es wird die verlangte Anweisung ausgeführt. Die Datei bleibt anschließend so lange zum SCHREIBEN frei- gegeben, bis diese Datei mit einer der Anweisungen b , d m,1 , m,2 , m,0 oder x verlassen wird. n NEIN! Das Abspeichern der Korrekturen wird nicht erlaubt. Es erscheint daraufhin nochmals die Meldung " EDITOR-Datei nur zum LESEN angemeldet ", und die versuchten Änderungen werden nicht vorgenommen. Es kann mit der weiterhin nur zum LESEN angemeldeten Datei weitergearbeitet werden (z.B. mit einer neuen Anweisung).
(siehe Handbuch S. 187) Wird mit Anweisung m,p im Editor das Umstellen von Modus T auf Modus P verlangt, so ist dies nicht möglich, wenn die größte Satznummer größer oder gleich 1.0 ist (was meistens der Fall ist). Zusammen mit der Meldung " Für Modus P sind die Satznummern zu groß " erscheint nun neu in der Anweisungszeile die Frage: " Sollen xxx Sätze umnumeriert werden ? ". Diese Frage kann mit j oder n beantwortet werden. j JA! Die Sätze der Datei werden entsprechend umnumeriert und dann Modus P eingestellt. n (oder eine andere Anweisung) NEIN, nicht umnumerieren! Das Umnumerieren unterbleibt und Modus T bleibt weiterhin eingestellt.
(siehe Handbuch S. 176) Zur Verwendung der Zwischenablage von Windows gibt es die neue Editor-Anweisung zum Einfügen von Daten. ez, pos Einfügen der Daten aus der Zwischenablage von Windows, beginnend mit der Satzposition pos (falls noch kein Satz mit der Satznummer pos vorhanden ist) bzw. nach der Satz- position pos (falls schon ein Satz mit der Satznummer pos vorhanden ist). Die eingefügten Sätze werden in gleicher Weise wie bei der Anweisung e,pos#n numeriert (siehe Handbuch S. 176).
(siehe Handbuch S. 188-190) Die Funktionen F1 bis F32, die im Editor mit den Funktionstasten F1 bis F12, Shift+F1 bis Shift+F12, Strg+F1 bis Strg+F12 aufge- rufen werden, können so definiert werden, daß sie ein Editor- Makro aufrufen. Die Definition dafür lautet: Gib Anweisung > Fxx=y, name Für Fxx muß das Kürzel der Funktion F1 bis F32, die definiert werden soll, angegeben werden. name ist der Name des Editor- Makros, das aufgerufen werden soll. Die gewünschte Leistung die- ses Editor-Makros muß ihrerseits mit der Anweisung Gib Anweisung > y, name = Makroanweisungen definiert werden. Beachte! Der Aufruf der mit Makros belegten Funktionen ist nur über die Funktionstasten möglich. Sie können nicht mit den Anweisungen f1 bis f32 aufgerufen werden.
(siehe Handbuch S. 189-190) Beim Arbeiten mit der Maus ist die Definition von Makroleisten sinnvoll, die aus Feldern mit Editor-Makronamen bestehen. Durch Anklicken eines Felds mit der Maus wird das entsprechende Makro ausgeführt.
Gib Anweisung > y, leistenname *= mne [, mne Es wird eine permanente Makroleiste mit dem Namen leistenname definiert, die in der Meldungszeile angezeigt wird. Die Makro- leiste besteht aus Feldern mit den als mne (Makronamenergänzung) angegebenen Namen. Bei mne handelt es sich um die Ergänzungen von Makronamen, die jeweils mit leistenname als Basis zusammen den Namen eines Editor-Makros bilden. Es können ein oder mehrere mne durch Komma getrennt angegeben werden (s.u.). Wird ein Feld der angezeigten Makroleiste mit der linken Mausta- ste angeklickt, so wird ein Editor-Makro mit dem Namen leisten- namemne ausgeführt, falls dieses definiert ist (siehe dort ab) Der aus der Kombination von leistenname und mne entstehende Name kann auch länger als 12 Zeichen sein. Es werden jedoch davon als Name des Editor-Makros nur die ersten 12 Zeichen ausgewertet (damit ist es möglich, auch längere sprechende Feldnamen zu wäh- len, sofern die ersten 12 Zeichen eindeutig bleiben). Die Abar- beitung des Editor-Makros wird an der aktuellen Position des Cursors begonnen. Eine permanente Makroleiste bleibt so lange angezeigt, bis durch eine entsprechende y-Anweisung eine neue Makroleiste definiert wird, oder bis mit dem Steuerbefehl CHG_MACROS: leistenname * eine andere angezeigt wird. Das Anzeigen einer permanente Makroleiste beeinträchtigt das Arbeiten mit dem Editor nicht; er kann im vollem Umfang verwendet werden. Die Makros der Makroleiste kön- nen mit der Maus beliebig oft aufgerufen werden. Wurde eine Makroleiste einmal definiert (z.B. innerhalb von TU- STEP.INI), so kann sie mit dem Steuerbefehl CHG_MACROS: leisten- name * angezeigt werden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Leisten mit verschiedenen Namen gleichzeitig definiert sind (siehe dort ab) Wird der Editor neu aufgerufen, so wird die mit der Anweisung y,*= mne [, mne ,...] (ohne einen Leistennamen) definierte Makrolei- ste angezeigt. Die Definition für eine Makroleiste kann durch folgende Anwei- sung gelöscht werden: Gib Anweisung > y, leistenname Die Makroleiste mit diesem Namen gilt damit als nicht mehr defi- niert und kann mit dem Steuerbefehl CHG_MACROS:... nicht mehr aufgerufen werden. Gleichzeitig verschwindet mit dieser Anwei- sung die aktuell angezeigte Makroleiste. Die Felder der Makroleiste sind alle gleich lang und richten sich nach dem längsten angegebenen Namen mne . Es werden jeweils von links beginnend so viele Felder angezeigt, wie bei der eingestellten Bildschirmbreite möglich. Errechnet werden kann die Anzahl der Felder, die angezeigt werden, auf folgende Weise: (Zeilenbreite + 1) dividiert durch (längster_Name + 1) Beträgt die Zeilenbreite 80 und hat der längste angegebene Name 6 Zeichen, so können (80+1) / (6+1) = 11 Felder angezeigt wer- den. Wird die Makroleiste durch eine Editor-Fehlermeldung überdeckt, so kann durch Anklicken der Fehlermeldung oder durch den Steuer- befehl SHW_MACROS die Makroleiste wieder sichtbar gemacht wer- den.
Gib Anweisung > y,? leistenname = text , mne [, mne Es wird eine temporäre Makroleiste und ein dazugehörender Text mit dem Namen ? leistenname definiert. Die Makroleiste besteht aus Feldern mit den als mne (Makronamenergänzung) angegebenen Namen. Bei mne handelt es sich um die Ergänzungen von Makrona- men, die jeweils mit der beim Aufruf der Makroleiste (mit dem Steuerbefehl SWITCH, siehe ) angegebenen Makronamenbasis ( mnb zusammen den Namen eines Editor-Makros bilden. Es können ein oder mehrere mne durch Komma getrennt angegeben werden (s.u.). Die Anzahl der Felder, die in der Makroleiste angezeigt werden können, errechnet sich wie oben beschrieben. Als text ist ein in Begrenzungszeichen eingeschlossener Text anzugeben. Die Anweisung kann auch in der Form Gib Anweisung > y,? leistenname = text ohne die Angabe von Ergänzungen von Makronamen ( mne ) verwendet werden. Es wird dann nur ein Text, aber keine Makroleiste defi- niert. In beiden Fällen kann die mit einer dieser Anweisungen für einen bestimmten Leistennamen gegebene Definition mit dem Steuerbefehl SWITCH: mnb?leistenname aufgerufen und temporär angezeigt werden. Der definierte Text erscheint in der Anweisungszeile. Gleichzei- tig erscheint in der Statuszeile die Makroleiste, falls sie de- finiert wurde. Es wird dann auf eine Eingabe zum Aufrufen eines Editor-Makros gewartet. Wird eine temporäre Makroleiste angezeigt, so kann ein Feld der Makroleiste mit der linken Maustaste angeklickt werden. Damit wird ein Editor-Makro mit dem Namen mnb mne (zusammengesetzt aus der bei SWITCH angegebenen Makronamenbasis ( mnb ) und der in die- sem Feld stehenden Ergänzung eines Makronamens ( mne ); die Kombi- nation kann auch länger als 12 Zeichen sein, es werden aller- dings nur die ersten 12 Zeichen ausgewertet) ausgeführt, falls dieses definiert ist (siehe dort ). Ist es nicht definiert, so wird das rufende Editor-Makro fortgesetzt. Die Abarbeitung des Editor-Makros wird an der aktuellen Position des Cursors begon- nen. Anstelle eines Mausklicks kann auch eine Taste betätigt werden, wodurch ein Editor-Makro mnb tastenname ausgeführt wird, falls dieses definiert ist (siehe dort ). (Der Name dieses Editor- Makros ist die bei SWITCH angegebenen Makronamenbasis ( mnb ) er- gänzt um tastenname , das ist bei Sondertasten der Name des ent- sprechenden Steuerbefehls, den diese Taste auslöst, bei Buchsta- ben und Ziffern das entsprechende Zeichen, bei der Taste ? der Name HELP, bei der Taste ~ der Name TILDE und bei der Leertaste der Name BLANK.) Die Abarbeitung des Editor-Makros wird an der aktuellen Position des Cursors begonnen. Ist es nicht definiert, so wird das rufende Editor-Makro fortgesetzt. Wenn keine tempo- räre Makroleiste angezeigt wird, ist die Tastatureingabe an die- ser Stelle die einzige Art, ein Editor-Makro aufzurufen. Gleichzeitig mit dem Mausklick oder der Tastatureingabe ver- schwindet der Text und die temporäre Makroleiste, unabhängig davon, ob das aufgerufene Makro definiert ist oder nicht. Solange der Text und ggf. die temporäre Makroleiste angezeigt wird, wartet der Editor darauf, daß durch genau einen Mausklick oder eine Tastatureingabe ein Makroname erzeugt wird, um dieses Makro dann zur Ausführung zu bringen. Es ist kein anderes Arbei- ten möglich.
(siehe Handbuch S. 194-195, 177-178) Für das Zeigen unter Bedingungen gibt es neue Anweisungen, die das Rückwärtssuchen in einem Bereich oder in der ganzen Datei erleichtern. zra, ber,begr,zfstb Suchen der Sätze im angegebenen Bereich von hinten nach vorne, die die Bedingungen begr,zfstb er- füllen, und jeweils Zeigen ab dem gefundenen Satz. zru, ber,begr,zfstb Suchen der Sätze im angegebenen Bereich von hinten nach vorne, die die Bedingungen begr,zfstb er- füllen, und jeweils Zeigen des gefundenen Satzes mit Umge- bung. zrb, ber,begr,zfstb Suchen der Sätze im angegebenen Bereich von hinten nach vorne, die die Bedingungen begr,zfstb er- füllen, und jeweils Zeigen bis zu dem gefundenen Satz. zrn, ber,begr,zfstb Suchen der Sätze im angegebenen Bereich von hinten nach vorne, die die Bedingungen begr,zfstb er- füllen, und Zeigen nur der gefundenen Sätze. zr, ber,begr,zfstb Suchen der Sätze im angegebenen Bereich bzw. in der ganzen Datei von hinten nach vorne, die die Bedingungen begr,zfstb erfüllen, und jeweils Zeigen ent- sprechend der Anweisung, die als letzte Zeige-Anweisung mit Bedingungen gegeben wurde. Beachte! Wurde eine der fünf obigen Anweisungen gegeben, so durchsuchen anschließend auch die Anweisungen za, ber,begr,zfstb zu, ber,begr,zfstb zb, ber,begr,zfstb zn, ber,begr,zfstb z, ber,begr,zfstb den angegebenen Bereich von hinten nach vorne. Soll ein Bereich wieder von vorne nach hinten durchsucht werden, so ist dafür eine der folgenden Anweisungen zu verwenden: zva, ber,begr,zfstb zvu, ber,begr,zfstb zvb, ber,begr,zfstb zvn, ber,begr,zfstb zv, ber,begr,zfstb Anschließend durchsuchen auch die Anweisungen za, ber,begr,zfstb etc. wieder die Datei von vorne nach hinten, bis wieder eine der Anweisungen zra, ber,begr,zfstb etc. gegeben wird.
Um beim Durchblättern einer Datei schnell entsprechende Zeichen- folgen auf dem Bildschirm zu entdecken oder mit den Steueranwei- sungen JMP_UP bzw. JMP_DN den Cursor dort positionieren zu kön- nen, gibt es eine neue Anweisung, mit der eine Datei sequentiell durchblättert wird und gleichzeitig bestimmte Zeichenfolgen auf dem Bildschirm durch Hervorhebung angezeigt werden. zvf, ber,begr,zfstb Zeigen aller Sätze (Durchblättern) des angegebenen Bereichs ab dem Anfang. Dabei werden jeweils alle Zeichenfolgen auf dem Bildschirm, die die Bedingungen begr,zfstb erfüllen, hervorgehoben. zrf, ber,begr,zfstb Zeigen aller Sätze (Durchblättern) des angegebenen Bereichs vom Ende her. Dabei werden jeweils alle Zeichenfolgen auf dem Bildschirm, die die Bedingungen begr,zfstb erfüllen, hervorgehoben. zf, ber,begr,zfstb Zeigen aller Sätze (Durchblättern) des an- gegebenen Bereichs vom Anfang oder vom Ende her entspre- chend der zuletzt gegebenen Zeige-Anweisung mit Bedingun- gen. Dabei werden jeweils alle Zeichenfolgen auf dem Bild- schirm, die die Bedingungen begr,zfstb erfüllen, hervorge- hoben. Nach diesen Anweisungen kann man mit ENTER in der eingeschlage- nen Richtung um jeweils einen Bildschirm weiterblättern.
(siehe Handbuch S. 208-215) Für die Farben und den bei Fehlern erfolgenden Warnton im Editor sind neue Optionen hinzugekommen, die mit Strg+F und Strg+G ein- gestellt werden können. Nach erfolgter Einstellung können diese Optionen mit der O-Anweisung in die Datei TUSTEP.INI eingetragen werden, so daß sie beim Initialisieren von TUSTEP immer automa- tisch übernommen werden (siehe dazu im TUSTEP-Handbuch S. 209). Außer den im folgenden beschriebenen Einstellungen für Farbe und Warnton zählt neu zu den Optionen die Einstellung der Bedeutung von Carriage Return, die mit dem Steuerbefehl CHG_CR (auf vielen Geräten Tastenkombination Strg+Y) gewechselt werden kann (siehe dazu dort) Außerdem wird die Einstellung für die Tasten des Numerikblocks, locked (die Tasten 0-9 rufen die Editor-Makros S_0 bis S_9; sie- he dort dazu) oder unlocked (die Tasten des Numerikblocks dienen zur Cursorsteuerung), bei den Optionen gemerkt.
Bei der Einstellung der Farben/Graustufen mit Strg+F (siehe Handbuch S. 210-211) ist als weitere Einstellmöglichkeit das Attribut für border hinzugekommen. Mit diesem Attribut wird die Farbe des Rands festgelegt, der eventuell um den durch TUSTEP belegten Teil des Bildschirms noch sichtbar ist. Außerdem er- scheint der Trenner zwischen den Feldern von Makroleisten (siehe dort) in dieser Farbe.
Bei der Einstellung der Zeilenzahl für den Editor mit Strg+L (vgl. Handbuch S. 212-213) ist nun unter DOS die Einstellung von 28 Zeilen (neben der bisher möglichen Einstellung von 25 Zeilen) möglich. (Unter Zeilenzahl unter Windows siehe S. 00.)
Bei der Einstellung von Cursorgröße und Geschwindigkeit mit Strg+G (siehe Handbuch S. 214-215) wurden zwei neue Felder hin- zugefügt, die die Einstellung des Warntons, der bei Fehlern im Editor erfolgt, betreffen. BEEB frequency: Damit wird die Höhe des Warntons eingestellt. Mit "Cursor nach rechts" bzw. "Cursor nach links" können die möglichen Werte 0-9 durchblättert und eingestellt werden. Das Blättern ist auch mit der Leertaste möglich. Die eingestellte Tonhöhe ist nur unter DOS und Windows von Bedeutung. BEEB duration: Damit wird die Länge des Warntons eingestellt. Mit "Cursor nach rechts" bzw. "Cursor nach links" können die möglichen Werte 0-9 durchblättert und eingestellt werden. Das Blättern ist auch mit der Leertaste möglich. Die Einstellung 0 bedeutet, daß im Fehlerfall kein Warnton ausgegeben wird.
(siehe Handbuch S. 186-187, 219) Die Steuerbefehle SHW_DN und SHW_UP (PC-Tasten Bild-Dn und Bild-Up) stehen nun auch bei "Modus -" des Editors zur Verfügung. Dieser Modus wird durch die Anweisung M,- eingestellt. Anmerkung: In diesem Modus werden die Sätze ohne Satznummern gezeigt. Er eignet sich besonders zum Anschauen von Protokoll- Dateien. In diesem Modus können die Daten am Bildschirm nicht korrigiert werden; alle übrigen Editor-Anweisungen stehen zur Verfügung.
(siehe Handbuch S. 216)
KEY_TST "Test the keys" Umstellen der Tastatur in den Testmodus (angezeigt in der Statuszeile links mit "KEY_TST"). Werden anschließend Sondertasten(kombinationen) ein- schließlich der Maustasten betätigt, werden die entsprechenden Steuerbefehle und Funktionen nicht ausgeführt, sondern es werden in der Statuszeile die Namen der Steuerbefehle, der Editor-Makros oder der Funktionen angezeigt, die mit den jewei- ligen Sondertasten(kombinationen) aufgerufen wer- den. Der Testmodus wird beendet durch die Tastenkombi- nation Strg+D oder einer beliebigen Taste der Schreibtastatur (es wird in diesem Fall der hexa- dezimale Code (ASCII) des entsprechenden Zeichens angezeigt und der Testmodus beendet). So lange der Tastaturtest eingestellt ist, bleibt die Abarbei- tung des rufenden Editor-Makros unterbrochen. KEY_TST kann mit der Tastenkombination Strg+U auf- gerufen werden.
SAVE_REC_NR "Save record number" Merkt die *-Position (Satznummer des zuletzt be- arbeiteten Satzes; vgl. Handbuch S. 204). REST_REC_NR "Restore record number" Setzt die *-Position auf die zuletzt mit dem Steu- erbefehl SAVE_REC_NR oder EXCH_REC_NR gemerkte Satznummer. EXCH_REC_NR "Exchange record number" Merkt die aktuelle *-Position und setzt gleichzei- tig die *-Position auf die zuletzt mit dem Steuer- befehl SAVE_REC_NR oder EXCH_REC_NR gemerkte Satz- nummer. XFER_REC_NR "Transfer record number" Setzt die *-Position auf die Satznummer des Sat- zes, in dem sich aktuell der Cursor befindet. Be- findet sich der Cursor in der Anweisungszeile oder im Textfeld in einer Zeile, die zu keinem Satz gehört, so bleibt die *-Position unverändert, und das Editor-Makro wird abgebrochen.
SAVE_CUR "Save cursor position" Merkt die aktuelle Position des Cursors auf dem Bildschirm. REST_CUR "Restore cursor position" Positioniert den Cursor auf die zuletzt mit SAVE_CUR bzw. EXCH_CUR gemerkte Position. EXCH_CUR "Exchange cursor position" Merkt die aktuelle Position des Cursors auf dem Bildschirm und positioniert den Cursor auf die zuletzt mit SAVE_CUR bzw. EXCH_CUR gemerkte Posi- tion. CUR_POS: line;column "Set cursor to position line;column " Der Cursor springt auf die Position line;column line ist eine Zahl, die die Nummer der Bildschirm- zeile angibt (gerechnet von der ersten Textzeile), in die der Cursor springen soll. Wird für line die Ziffer 0 angegeben, ist aktuelle Zeile gemeint (der Cursor bleibt in der Zeile, in der er sich aktuell befindet). column ist eine Zahl und gibt die Spalte an (ge- rechnet vom linken Bildschirmrand), in die der Cursor springen soll. Wird für column die Ziffer 0 angegeben, ist damit die aktuelle Spalte gemeint (der Cursor bleibt in der Spalte, in der er sich aktuell befindet). Wird für line und column die Ziffer 0 angegeben, so wird geprüft, ob sich der Cursor im Text befin- det. Ist dies der Fall, so wird das Makro (ohne eine Cursorbewegung) fortgesetzt. Ist dies nicht der Fall, so wird das Makro mit der Fehlermeldung "Cursor (noch) nicht im Text positioniert" abge- brochen. NEXT_LINE "Go to next line after the text" Gilt nur für den Eintragemodus (bei der Datenein- gabe z.B. nach Anweisung ee ): Cursor springt in die Zeile hinter der letzten Zeile, in der Text eingetragen wurde. Ist die letzte Textzeile die letzte im Textfeld, so wird die oberste Zeile in der Datei abgespeichert, sie verschwindet vom Bildschirm und alle anderen Zeilen werden nach oben geschoben. Der Cursor steht unten in der neu entstandenen leeren Zeile. SHW_CUR_POS "Show Cursor Position" Zeigt in der Statuszeile die aktuelle Position des Cursors in der Form zeile;spalte an. Die Anzeige bleibt bis zur nächsten Eingabe von ENTER sichtbar und wird bei jeder Cursor-Bewegung aktualisiert. Unter DOS und Windows ist diese Anzeige der Cursor-Position ständig sichtbar.
TRACE_ON "Trace on" Beim Ablauf von Editormakros wird jeder Befehl angezeigt und erst ausgeführt, nachdem ein Blank eingegeben wurde. TRACE_OFF "Trace off" Das Anzeigen der Steuerbefehle wird ausgeschaltet. Der Steuerbefehl TRACE_ON dient der Kontrolle des Makroablaufs. Bei Betätigung einer anderen Taste als der Leertaste wird das Makro abgebrochen und der Befehl ausgeführt, der normalerweise durch die Tastenbewegung ausgelöst wird. Anmerkung: Aus diesem Grund wird, wenn TRACE_ON eingeschaltet ist, während des Makro-Ablaufs die Maus-gesteuerte Cursorbewe- gung übergangen.
SWITCH: makroname "Switch to other macro" Ruft die Abarbeitung des angegebenen Editor-Makros makroname auf. Dieser Steuerbefehl ist nur als letzter Befehl innerhalb eines Editor-Makros er- laubt. SWITCH: mnb ? "Wait for input to switch to other macro" Erwartet wird genau eine Tastatureingabe. Die Ta- statureingabe wird anstelle des Fragezeichens ein- gesetzt. mnb (Makronamenbasis) steht für einen beliebigen Namen, der auch fehlen kann. Dieser Name bildet zusammen mit der Tastatureingabe dann den Namen eines Editor-Makros, das damit aufgeru- fen wird. Wird ein ASCII-Zeichen (einzelnes Zeichen der Schreibtastatur, keine Sondertaste) eingegeben und es existiert kein Editor-Makro mit dem daraus re- sultierenden Namen, so wird stattdessen CHAR zur Ergänzung der Makronamenbasis eingesetzt, also ein Makro mit dem Namen mnb CHAR gerufen. Existiert auch kein Makro mit diesem Namen, so wird das ru- fende Editor-Makro fortgesetzt. In jedem Fall wird die Tastatureingabe gemerkt und kann in folgenden Editormakros mit dem Steuerbefehl CHAR (s.u.) auf den Bildschirm geschrieben werden. Werden Sondertasten betätigt, so wird anstelle des Fragezeichens der Name des entsprechenden Steuer- befehls zur Bildung des Makronamens eingesetzt. Für die Taste ? wird die Zeichenfolge HELP, für die Taste ~ TILDE und für die Leertaste BLANK ein- gesetzt. mnb und durch die Tastatureingabe ergänzter Name dürfen zusammen maximal 12 Zeichen lang sein. SWITCH: mnb ? leistenname "Write text and macro bar and wait for input to switch to other macro" Der mit der Anweisung y,? leistenname (siehe dort dazu) definierte Text und ggf. die damit definier- te temporäre Makroleiste werden in der Anweisungs- zeile und Statuszeile angezeigt; anschließend wird auf einen Mausklick (nur sinnvoll, wenn eine tem- poräre Makroleiste definiert wurde und angezeigt ist) oder eine Tastatureingabe gewartet. Erfolgt ein Klick mit der linken Maustaste in ei- nem Feld der in der Statuszeile angezeigten tempo- rären Makroleiste, so wird der Name des Felds ( mne - Makronamenergänzung), das angeklickt wurde, zur Bildung des Makronamens hinter die Basis des Makronamens mnb eingesetzt (siehe dort auch ab) die Kombination aus mnb und mne kann auch länger als 12 Zeichen sein, es werden allerdings nur die ersten 12 Zeichen zur Bildung des Makronamens aus- gewertet. Die Makroleiste und der Text verschwin- den, und das Editor-Makro mit diesem Namen wird ausgeführt. Existiert kein Editor-Makro mit diesem Namen, so verschwinden die Makroleiste und der Text, und das rufende Editor-Makro wird fortge- setzt. Erfolgt anstelle des Mausklicks eine Tastaturein- gabe, so wird wie beim Steuerbefehl SWITCH: mnb verfahren (s.o.). Wird keine Makroleiste ange- zeigt, so entfällt die Möglichkeit des Mausklicks, und die Tastatureingabe ist die einzige Möglich- keit, ein neues Editor-Makro aufzurufen. CHAR "Write entered character" Schreibt das ASCII-Zeichen auf den Bildschirm, das bei einer mit SWITCH: mnb? bzw. SWITCH: mnb?leisten- name in einem Makro angeforderten Tastatureingabe zuletzt mit der Schreibtastatur (nicht mit Maus oder Sondertaste) eingegeben wurde. RETRY "Retry waiting for input" Beim Abarbeiten eines Editor-Makros mit SWITCH: mnb ? bzw. SWITCH: mnb ? leistenname , bei dem die Tastatureingabe keinen definierten Makronamen ergab, wird nochmals zu diesem SWITCH zurückgegan- gen und erneut eine Tastatureingabe erwartet. NO_MATCH: makroname "Switch to other macro in case of no match" Steht in einem Editor-Makro der Steuerbefehl NO_MATCH: makroname , so wird überprüft, ob als letzte Anweisung eine Zeige- oder Suchanweisung gegeben wurde, oder ob seit der letzten Anweisung einer der Steuerbefehle JMP_UP, JMP_DN oder MRK_FND ausgeführt wurde. Ist dies der Fall, und diese Zeige- oder Suchanweisung oder einer dieser Steuerbefehle hat nichts (mehr) gefunden (bei den Steuerbefehlen heißt dies, daß über den Bild- schirmrand gesprungen wurde), so wird das hinter NO_MATCH: angegebene Makro ausgeführt. Wurde bei diesen Anweisungen oder Steuerbefehlen noch etwas gefunden, so wird die Abarbeitung des Makros hin- ter NO_MATCH: makroname fortgesetzt.
CHG_MACROS: leistenname * "Change macro line" Die mit der Anweisung y, leistenname * definierte Makroleiste wird in der Meldungszeile angezeigt (siehe auch dort) . Die Angabe leistenname kann auch fehlen; dann wird die mit der Anweisung y,* definierte Makroleiste angezeigt. SHW_MACROS "Show macro line" Überdeckt eine Meldung (Fehlermeldung; Statistik einer Zeige- oder Austausch-Anweisung etc.) die Anzeige einer für die Meldungszeile definierten Makroleiste, so löscht der Steuerbefehl SHW_MACROS die angezeigte Meldung, so daß die Makroleiste wieder sichtbar wird. Ist keine Makroleiste defi- niert, so ist SHW_MACROS wirkungslos.
ECHO_OFF "Screen output off" Schaltet die Bildschirmausgabe innerhalb des Edi- tors aus. Die im gleichen Editor-Makro anschlie- ßend ausgeführten Bildschirmänderungen werden nicht angezeigt (so daß das störende "Blinken" von Zwischenzuständen bei der Abarbeitung des Makros entfällt). Makrointern wird jedoch so verfahren, als ob der jeweils erreichte Zustand des Bild- schirms wirklich ausgegeben würde. Wird das Edi- tor-Makro beendet, ohne daß der Steuerbefehl ECHO_ON gegeben wurde, wird der zu diesem Zeit- punkt erreichte Zustand des Bildschirms angezeigt (der Steuerbefehl REFRESH wird automatisch ausge- führt). ECHO_ON "Screen output on" Die mit ECHO_OFF eingeschaltete Unterdrückung der Bildschirmausgabe wird beendet. Veränderungen am Bildschirm werden wieder angezeigt. ECHO_ON bedeutet jedoch nicht , daß der in diesem Moment erreichte Bildschirmzustand angezeigt wird (d.h. es wird nicht der Steuerbefehl REFRESH ausgeführt). Es heißt nur, daß Änderungen, die nach ECHO_ON vorgenommen werden, sofort sichtbar sind. Es ist darauf zu achten, daß am Ende des Editor-Makros alle für die Weiterarbeit relevanten Änderungen sichtbar sind (ggf. am Ende des Editor- Makros den Steuerbefehl REFRESH geben).
PRINT "Print screen to journal" Schreibt den im Editor aktuell vorhandenen Bild- schirminhalt in das Zweitprotokoll. Steht der Cursor dabei im Text, so wird nur das Textfeld ins Zweitprotokoll geschrieben. Steht der Cursor in der Anweisungszeile, so werden neben dem Textfeld auch die Kopfzeile, Meldungszeile, Anweisungszeile und Statuszeile ins Zweitprotokoll geschrieben. Der Steuerbefehl PRINT kann mit der Tastenkombina- tion Strg+P aufgerufen werden. Er funktioniert auch dann, wenn das Zweitprotokoll nicht einge- schaltet ist. Das Zweitprotokoll kann mit dem Kommando PROTOKOLL (siehe Handbuch S. 136-140) angeschaut, ausge- druckt, kopiert oder gelöscht werden.
DEFINE_CB "Define Clipboard" Schreibt den Inhalt des Editor-Markierungspuffers in die Windows-Ablage. FETCH_CB "Fetch Clipboard" Holt die Zwischenablage in den Editor-Markierungs- puffer. EXCH_CB "Exchange Clickboard" Tauscht den Inhalt des Editor-Markierungspuffers mit dem Inhalt der Windows-Zwischenablage aus.
EXCH_CHAR "Exchange character" Das Zeichen an der Cursorposition und das unmit- telbar folgende Zeichen werden vertauscht. Der Cursor bewegt sich dabei nicht. Das ist z.B. sinnvoll, um Buchstabendreher, wie sie typischerweise beim schnellen Eintippen pas- sieren können, schnell korrigieren zu können. Der Steuerbefehl EXCH_CHAR kann unter DOS und Win- dows sowie unter manchen UNIX-Systemen mit der Tastenkombination Strg+T aufgerufen werden. CHG_CR "Change Carriage Return" Schaltet die Bedeutung des Steuerbefehls CR (Taste Carriage Return der Schreibtastatur) vom ENTER-Mo- dus zum SPLIT-Modus, zum MACRO-Modus und wieder zum ENTER-Modus. Die Voreinstellung ist der ENTER-Modus. Die aktu- elle Einstellung des Steuerbefehls CR (Taste Car- riage Return) wird jeweils in der Statuszeile an- gezeigt. Der eingestellte Modus gehört zu den Optionen, die mit der Optionen-Anweisung als Definition in eine Datei (z.B. TUSTEP.INI; siehe dazu Handbuch S. 208-209) geschrieben werden können. Der Steuerbefehl CHG_CR kann unter DOS und Windows sowie unter manchen UNIX-Systemen mit der Tasten- kombination Strg+Y aufgerufen werden. Bedeutung von CR im ENTER-Modus: Steht der Cursor in der Anweisungszeile oder im Textfeld des gezeigten Bildschirms, so ist der Steuerbefehl CR (Taste Carriage Return) gleichbe- deutend mit ENTER (Ende der Eingabe; Daten und/oder Anweisung wird zum Rechner übertragen. Siehe Handbuch S. 225). Beim Eintragen (z.B. nach Anweisung ee ) ist der Steuerbefehl CR (Taste Carriage Return) gleichbe- deutend mit LF (Line Feed: Cursor springt an den Anfang der nächsten Zeile. Siehe Handbuch S. 217). Bedeutung von CR im SPLIT-Modus: Steht der Cursor in der Anweisungszeile, so ist der Steuerbefehl (Taste Carriage Return) gleichbe- deutend mit ENTER (Ende der Eingabe; Daten und/oder Anweisung wird zum Rechner übertragen. Siehe Handbuch S. 225). Steht der Cursor im Textfeld, so ist der Steuerbe- fehl CR (Taste Carriage Return) sowohl am gezeig- ten Bildschirms als auch beim Eintragen (z.B. nach Anweisung ee ) gleichbedeutend mit SPLIT (Aufteilen der aktuellen Zeile an der Cursor-Position. Siehe Handbuch S. 220). Bedeutung von CR im MACRO-Modus: Steht der Cursor in der Anweisungszeile, so wird durch den Steuerbefehl CR (Taste Carriage Return) das Editor-Makro namens CMD bzw., wenn eine Makro- leiste definiert ist, namens leistenname CMD ausge- führt (d.h. der Name des Makros besteht aus dem Namen der aktuell eingestellten Makroleiste (siehe dort ), ergänzt um die drei Zeichen CMD); ist kein Editormakro mit dem Namen leistenname CMD defi- niert, wird auch in diesem Fall das Editormakro CMD ausgeführt. Ist auch das nicht definiert, so erfolgt eine Fehlermeldung. Steht der Cursor im Text, so wird durch den Steu- erbefehl CR (Taste Carriage Return) das Editor- Makro namens CR bzw., wenn eine Makroleiste defi- niert ist, namens leistenname CR ausgeführt (d.h. der Name des Makros besteht aus dem Namen der ak- tuell eingestellten Makroleiste (siehe dort ), er- gänzt um die zwei Zeichen CR); ist kein Editor- makro mit dem Namen leistenname CR definiert, wird auch in diesem Fall das Editormakro CR ausgeführt. Ist auch das nicht definiert, so erfolgt eine Feh- lermeldung. RST_CR "Reset Carriage Return" Setzt die Bedeutung der Carriage Return Taste auf den ENTER-Modus zurück (s.o.). CONFIRM "Confirm modifications" Falls am Bildschirminhalt seit der letzten Eingabe (ENTER) Änderungen vorgenommen wurden, ist CONFIRM gleichbedeutend mit ENTER. Ist der Bildschirmin- halt dagegen noch unverändert, ist der Steuerbe- fehl CONFIRM gleichbedeutend mit CMD_LINE (Cursor springt an den Anfang der Anweisung in der Anwei- sungszeile).
CLICK "Click of the mouse" Der Steuerbefehl dient internen Zwecken und kann nur in Editor-Makros, die durch Mausbedienung auf- zurufen sind, verwendet werden (siehe dort zur Wirkung der Maustasten). MRK_ASK "Ask what to do with the marked text" Das mit MRK_INI begonnene Markieren wird beendet, und in der Statuszeile wird eine Leiste mit 9 Fel- dern angezeigt, aus denen durch Anklicken des ent- sprechende Felds mit der linken Maustaste ausge- wählt werden kann, welcher Steuerbefehl als Aktion für den markierten Text aufgerufen werden soll. Die Felder entsprechen folgenden Steuerbefehlen (zu den Steuerbefehlen siehe Handbuch S. 224-225): FIND MRK_FND : Find next occurrence of marked text << COPY MRK_BEG : Insert marked text at be- ginning of buffer COPY MRK_REP : Copy marked text to the buffer COPY >> MRK_END : Append marked text at end of buffer DELETE MRK_DEL_DEL : Delete marked text without saving it << MOVE MRK_DEL_BEG : Delete marked text, insert it at beginning of buffer MOVE MRK_DEL_REP : Delete marked text, copy it to the buffer MOVE >> MRK_DEL_END : Delete marked text, append it at end of buffer IGNORE MRK_IGN : Ignore marking of text Wird mit der linken Maustaste markiert, so wird der Steuerbefehl MRK_ASK beim Loslassen (release) der linken Maustaste aufgerufen (siehe dort
MRK_CHG:xx "Change the attributes for marking of text" Wechselt während des Markierens (nach MRK_INI) die Attribute (Farbe) für die Darstellung des Texts, der anschließend noch markiert wird. "xx" gibt dabei die Attribute (Farbe, Graustufe, Blinken) an, mit denen der markierte Text erscheinen soll. Es sind folgende Angaben möglich (siehe dazu Hand- buch S. 210-211). HexCode: Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, mit denen das Zeichenpaar die- ses HexCodes bei der mit Strg+F bzw. Strg+F aufgerufenen Einstellung der At- tribute wiedergegeben wird. TFN : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für das "Text Field Normal" eingestellt sind. TFC : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für das "Text Field Cursor" eingestellt sind. TFE : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für das "Text Field Empha- sized" eingestellt sind. TFM : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für das "Text Field Marked" eingestellt sind. MLN : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für die "Message Line Nor- mal" eingestellt sind. MLE : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für die "Message Line Em- phasized" eingestellt sind. CLN : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für die "Command Line Nor- mal" eingestellt sind. CLC : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für die "Command Line Cursor" eingestellt sind. CLE : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für die "Command Line Em- phasized" eingestellt sind. SLN : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für die "Status Line Nor- mal" eingestellt sind. SLE : Der markierte Text erscheint mit den At- tributen, die für die "Status Line Empha- sized" eingestellt sind. Hinweis: Erstellt man Editor-Makros, die auf ver- schiedenen Geräten verwendet werden sollen, so ist es sinnvoll, auf die Farbauswahl durch einen Hex- Code zu verzichten und stattdessen eines der aufgeführten Attribute anzugeben, da ein HexCode auf verschiedenen Geräten sehr unterschiedlichen, u.U. schlecht sichtbaren, Farben entsprechen kann. MRK_MRK "Leave the marked text marked" Ende des Markierens. Die Markierung des Texts bleibt erhalten. Der Text wird nicht in den Buffer geschrieben. Dieser Steuerbefehl kann z.B. sinnvoll sein, um in Hilfstexten, die ein Editor-Makro auf den Bild- schirm schreibt, bestimmte Teile hervorzuheben.
(siehe Handbuch S. 230-237)
Auf PC-Tastaturen stehen für die folgenden Steuerbefehle zusätz- lich folgende Tastenkombinationen zur Verfügung: Steuerbefehl Tastenkombination MRK_INI Strg+Pos1 MRK_REP Strg+Ende MRK_DEL_REP Strg+Entf MRK_INS Strg+Einfg Beachte! Es sind hier die Tasten Pos1, Ende, Entf und Einfg aus dem mitt- leren Tastaturblock (zwischen Schreibtastatur und Numerik-Block) gemeint, nicht also die Tasten des Numerik-Blocks, die zusätz- lich zur Ziffer dieselbe Aufschrift tragen. Hinweis: Das Markieren von Text, um ihn zu löschen, kopieren oder zu verschieben, ist auch mit der Maus möglich. Siehe dazu und ab
Für den Steuerbefehl ENTER stehen als Alternativen zur ENTER-Ta- ste (die bei manchen Geräten von Carriage-Return nicht unter- schieden wird) die Tastenkombinationen Strg+E (Steuerbefehl: ENTER) Alt+Return (Steuerbefehl: ENTER) Die Plus-Taste (+) des Numerik-Blocks (große Taste ganz rechts oberhalb der ENTER-Taste) ersetzt auf PC-Tastaturen die Divi- sions-Taste (/) in ihrer Funktion als Vorschalttaste in den Son- dertastenkombinationen zum Aufruf von Steuerbefehlen.
Für die folgenden neuen Steuerbefehle stehen unter DOS und Win- dows sowie unter manchen UNIX-Systemen die folgenden Tastenkom- binationen zur Verfügung: Steuerbefehl Tasten Bemerkung KEY_TST Strg+U (siehe dort PRINT Strg+P (siehe dort Die Tastenkombination Strg+P hat damit eine neue Bedeutung bekommen. Die frühe- re Bedeutung ist nun mit dem Steuerbe- fehl SHW_CUR_POS, für den man sich eine Tastenkombinationen selbst definieren muß, zugänglich (siehe dort EXCH_CHAR Strg+T (siehe dort CHG_CR Strg+Y (siehe dort
(siehe Handbuch S. 189-190, 227-237)
Für den Aufruf von Editor-Makros, die man sich mit der "y-Anwei- sung" frei definieren kann, stehen auf PC-Tastaturen zusätzliche Tastenkombinationen zur Verfügung. Diese Tastenkombinationen können jeweils Editor-Makros mit ganz bestimmten Namen aufrufen.
Tastenkombination Ruft Makro mit Namen Shift+0 bis Shift+9 S_0 bis S_9 + Shift+0 bis + Shift+9 S_10 bis S_19 + + Shift+0 bis + + Shift+9 S_20 bis S_29 Bemerkung (gilt nur für DOS): Falls Num-Lock eingestellt ist, können dieselben Makros auch ohne die Verwendung der Shift-Taste aufgerufen werden. (zur Funktion der Num-Lock-Taste in Tasten- kombinationen unter Windows s.u.) Wer mit dem Numerik-Block Ziffern als Text eingeben will, muß, um diese Leistung wieder zu haben, die Makros S_0 bis S_9 mit der entsprechenden Ziffer belegen: y,s_0="0" y,s_1="1" y,s_2="2" etc. Zweckmäßigerweise werden diese Definitionen in die Datei TUSTEP.INI geschrieben, damit die Tasten dann immer so zur Verfügung stehen. Tastenkombination Ruft Makro mit Namen Alt+0 bis Alt+9 A_0 bis A_9 + Alt+0 bis + Alt+9 A_10 bis A_19 + + Alt+0 bis + + Alt+9 A_20 bis A_29 Bemerkung: Für DOS gelten folgende Besonderheiten: Die Abarbei- tung des Editor-Makros startet erst, wenn die Tasten wieder los- gelassen werden. Die Tastenkombination + + Alt+0 ist wirkungs- los. Tastenkombination Ruft Makro mit Namen Strg+0 bis Strg+9 C_0 bis C_9 + Strg+0 bis + Strg+9 C_10 bis C_19 + + Strg+0 bis + + Strg+9 C_20 bis C_29 Bemerkung: Die Taste Strg ist auf vielen Tastaturen mit Ctrl beschriftet. Kombinationen bei eingeschalteter Num-Lock-Taste (gilt nur für Windows) Tastenkombination Ruft Makro mit Namen 0 bis 9 N_0 bis N_9 + 0 bis + 9 N_10 bis N_19 + + 0 bis + + 9 N_20 bis N_29 Bemerkung: Wenn Num-Lock ausgeschaltet ist, funktionieren die Tasten wie beschriftet.
Tastenkombination Ruft Makro mit Namen + 0 bis + 9 M_0 bis M_9 Alt+0 bis Alt+9 M_0 bis M_9 + Alt+0 bis + Alt+9 M_10 bis M_19 + + Alt+0 bis + + Alt+9 M_20 bis M_29
Tastenkombination Ruft Makro mit Namen Alt+F1 bis Alt+F12 F_1 bis F_12 + Alt+F1 bis + Alt+F12 F_11 bis F_22 + + Alt+F1 bis + + Alt+F12 F_21 bis F_32 Beachte! Es gilt damit nicht mehr wie im Handbuch S. 231, 233, 235, 237 beschrieben, daß mit den Tastenkombinationen Alt+F1 bis Alt+F10 die Funktionen F31 bis F40 gerufen werden. Will man die Tastenkombinationen weiterhin in dieser alten Be- deutung haben, so kann man sich die Makros F_1 bis F_10 entspre- chend belegen, z.B.: y,f_1=enter, "f31", enter
Die folgenden Tastenkombinationen zum Aufruf von Editor-Makros waren bisher schon möglich: Tastenkombination Ruft Makro mit Namen Alt+A bis Alt+Z A bis Z + A bis + Z A bis Z + + A bis + + Z A.... bis Z.... Bemerkung: Mit + + A bis + + Z werden Makros aufgerufen, deren Namen mit dem entsprechenden Buchstaben beginnen. Der Name wird eingetippt und anschließend mit Enter oder CR abgeschickt; damit beginnt die Abarbeitung des Makros.
Ist der MACRO-Modus eingestellt, so kann mit der Taste Carriage Return ein Makro namens CMD bzw. leistenname CMD oder CR bzw. leistenname CR aufgerufen werden. Näheres dazu siehe beim Steuer- befehl CHG_CR ab
Tastenkombination Ruft Makro mit Namen PF1 A bis PF1 Z A bis Z PF1 PF1 A bis PF1 PF1 Z A.... bis Z.... PF1 0 bis PF1 9 M_0 bis M_9 F1 bis F7 F_1 bis F_7 PF1 F1 bis PF1 F7 F_11 bis F_17 PF1 PF1 F1 bis PF1 PF1 F7 F_21 bis F_27 Bemerkung: F1 bis F7 war bisher schon möglich.
Bei einigen X-Terminals und Konsolen von UNIX-Workstations gibt es u.U. Tastenkombinationen (Shift, Strg oder Alt kombiniert mit Funktionstasten, Tasten des Numerikblocks und sonstigen Sonder- tasten), mit denen die Editor-Makros L_1 bis L_30 und R_1 bis R_30 aufgerufen werden können. Außerdem stehen in der Regel ein Teil der oben für PC-Tastaturen aufgeführten Tastenkombinationen zum Aufruf von Editor-Makros zur Verfügung. Welche Tastenkombinationen im einzelnen gelten und welche dieser Makronamen zur Verfügung stehen, kann durch den Tastaturtest (siehe dort ) herausgefunden werden.
(siehe Handbuch S. 227-237)
Durch Bewegen der Maus kann der Mauszeiger auf dem Bildschirm bewegt und positioniert werden. Der Cursor ist davon nicht be- troffen. Durch Betätigen einer Maustaste wird an der aktuellen Position des Mauszeigers eine Aktion (Ausführung eines Steuerbefehls oder eines Editor-Makros) ausgelöst (Ausnahme: wenn mit der Maus das Feld einer Makroleiste angeklickt wird, dann beginnt die Aktion an der aktuellen Cursorposition). Der Cursor steht anschließend an der Stelle, die durch Abarbeiten der Aktion erreicht wird; der Mauszeiger bleibt an der Stelle stehen, an der die Aktion ausgelöst wurde. Die Maustasten werden unterschieden in linke Taste (left), mitt- lere Taste (middle) und rechte Taste (right). Bei einer Maus, die nur zwei Tasten hat, gibt es nur eine linke und rechte Ta- ste. Beim Betätigen der Maustaste wird unterschieden zwischen Click : Die Taste wird gedrückt und wieder losgelassen, ohne daß die Maus dabei bewegt wird. Press : Die Taste wird gedrückt und dann bei gedrückter Taste bewegt. Release : Die Taste wird losgelassen, nachdem die Maus bei ge- drückter Taste bewegt wurde. Aus dem Vorhergehenden ergeben sich 36 verschiedene Möglichkei- ten, Maustasten zu betätigen. Diese lösen die Abarbeitung der folgenden Editor-Makros aus: Maustaste Ruft Makro voreingest. Steuerbefehl Left-Click M_LC CLICK Left-Press M_LP MRK_INI Left-Release M_LR MRK_ASK Middle-Click M_MC Middle-Press M_LP Middle-Release M_MR Right-Click M_RC MRK_INS Right-Press M_RP MRK_INI Right-Release M_RR MRK_DEL_INS Maustaste Ruft Makro mit Namen Shift+Left-Click S_LC Shift+Left-Press S_LP Shift+Left-Release S_LR Shift+Middle-Click S_MC Shift+Middle-Press S_MP Shift+Middle-Release S_MR Shift+Right-Click S_RC Shift+Right-Press S_RP Shift+Right-Release S_RR Strg+Left-Click C_LC Strg+Left-Press C_LP Strg+Left-Release C_LR Strg+Middle-Click C_MC Strg+Middle-Press C_MP Strg+Middle-Release C_MR Strg+Right-Click C_RC Strg+Right-Press C_RP Strg+Right-Release C_RR Alt+Left-Click A_LC Alt+Left-Press A_LP Alt+Left-Release A_LR Alt+Middle-Click A_MC Alt+Middle-Press A_MP Alt+Middle-Release A_MR Alt+Right-Click A_RC Alt+Right-Press A_RP Alt+Right-Release A_RR Die Bedeutung von "CLICK" ist abhängig von der Position des Mauszeigers: - Steht der Mauszeiger in einem Feld einer Makroleiste, so wird mit CLICK das in diesem Feld angegebene Makro ausgeführt ("Macroselection"; siehe dazu auch und ab - Steht der Mauszeiger in der Meldungszeile, in der eine Meldung angezeigt wird, die eine Makroleiste überdeckt, so wird mit CLICK die angezeigte Meldung gelöscht, und die Makroleiste wird wieder sichtbar. CLICK wirkt in diesem Fall wie der Steu- erbefehl SHW_MACROS. - Steht der Mauszeiger in der über dem Text stehenden Kopfzeile, so wird mit CLICK der Cursor an den Anfang der Anweisung in der Anweisungszeile positioniert (=CMD_LINE). Sind zwei Textfenster auf dem Bildschirm, so wird damit gleichzeitig das Textfenster aktiviert, dessen Kopfzeile ange- klickt wurde. Eventuelle Änderungen im Textfenster, das da- durch deaktiviert wird, werden zum Rechner übertragen. - Steht der Mauszeiger in der Meldungszeile, der Statuszeile oder dem nicht hervorgehobenen Teil der Anweisungszeile, so wird mit CLICK der Cursor an den Anfang der Anweisung in der Anweisungszeile positioniert (=CMD_LINE). - Steht der Mauszeiger im Textfeld einschließlich der Satznum- mern, so wird durch CLICK der Cursor auf die Position des Mauszeigers positioniert (=CUR_POS). Sind zwei Textfenster auf dem Bildschirm, so wird damit gleichzeitig das Textfenster aktiviert, in dessen Textfeld (einschließlich Satznummern) der Mauszeiger positioniert wur- de. Eventuelle Änderungen im Textfenster, das dadurch deakti- viert wird, werden zum Rechner übertragen. - Steht der Mauszeiger im hervorgehobenen Teil der Anweisungs- zeile, so wird durch CLICK der Cursor auf die Position des Mauszeigers positioniert (=CUR_POS). Wird am Bildschirm mit zwei Textfenstern gearbeitet, so ist das Wechseln zwischen den Fenstern außer mit CLICK auch mit den an- deren Maustasten möglich. Steht der Mauszeiger dabei im Textfeld einschließlich der Satz- nummern, so wird durch das Betätigen einer Maustaste dieses Textfenster aktiviert. Eventuelle Änderungen im Textfenster, das dadurch deaktiviert wird, werden zum Rechner übertragen. Der Cursor wird auf die Position des Mauszeigers positioniert und ggf. beginnend mit dieser Position ein Steuerbefehl oder ein Makro ausgeführt.
(siehe Handbuch S. 206, 246) Zusätzlich zu den im Handbuch S. 246 beschriebenen Zeichengrup- pen gibt es neu die folgenden zwei vordefinierten Zeichengrup- pen: >@ alle Zeichen, die als Akzentcodierung hinter % folgen kön- nen. Das sind im einzelnen folgende Zeichen: ! " ' ( ) * , - . / \ : ; < > ? [ ] { } <@ alle Sonderzeichen, d.h. alle Zeichen außer Buchstaben und Ziffern. Das sind alle Sonderzeichen inklusive der mit ^ codierten Sonderzeichen und des Leerzeichens (Blank).
(siehe Handbuch S. 249-255) Begrenzungsangaben, Häufigkeitsangaben und Verweise können in kürzeren Formulierungen angegeben werden. 1. Ergänzungen zu Such- und Ursprungszeichenfolgen: <| Begrenzungszeichen für linken Rand der Kernzeichen- folge. Das Zeichen ist von der Wahl des Begrenzungs- zeichens unabhängig und kann alternativ zur Formu- lierung ><x (Handbuch S. 254) verwendet werden. >| Begrenzungszeichen für rechten Rand der Kernzeichen- folge. Das Zeichen ist von der Wahl des Begrenzungs- zeichens unabhängig und kann alternativ zur Formu- lierung <>x (Handbuch S. 254) verwendet werden. >(m-n)x Sucht eine Zeichenfolge, die aus mindestens m und höchstens n Zeichen x besteht. Diese Formulierung ist eine Alternative zur Formu- lierung ><m<>n (Handbuch S. 251f.). <(m-n)x Sucht eine Zeichenfolge, die aus mindestens m und höchstens n Zeichen x besteht. Diese Formulierung ist eine Alternative zur Formu- lierung <>n><m (siehe Handbuch S. 251f.). 2. Ergänzungen zu Verweisen auf Suchzeichenfolgen in Ersatzzei- chenfolgen: >=(mm-nn) Verweis auf das mm-te bis nn-te Element der Suchzei- chenfolge (Dabei muß mm kleiner sein als nn). Die Formulierung hat die gleiche Bedeutung wie die ein- zelne Aufführung von Verweisen in der Form >=mm ... >=nn. <=(mm-nn) Verweis auf das mm-letzte bis nn-letzte Element der Suchzeichenfolge (Dabei muß mm größer sein als nn). Die Formulierung hat die gleiche Bedeutung wie die einzelne Aufführung von Verweisen in der Form <=mm ... <=nn. >+(mm-nn) wie >=(mm-nn), jedoch werden beim Austauschen alle den angegebenen Elementen der Suchzeichenfolge entspre- chenden Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umgewan- delt. (siehe Handbuch S. 256). <+(mm-nn) wie <=(mm-nn), jedoch werden beim Austauschen alle den angegebenen Elementen der Suchzeichenfolge entspre- chenden Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umgewan- delt. (siehe Handbuch S. 256). >-(mm-nn) wie >=(mm-nn), jedoch werden beim Austauschen alle den angegebenen Elementen der Suchzeichenfolge entspre- chenden Großbuchstaben in Kleinbuchstaben umgewan- delt. (siehe Handbuch S. 256). <-(mm-nn) wie <=(mm-nn), jedoch werden beim Austauschen alle den angegebenen Elementen der Suchzeichenfolge entspre- chenden Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umgewan- delt. (siehe Handbuch S. 256).
(siehe Handbuch S. 263-290) Für die neu programmierten Kommando-Makros erscheint voraus- sichtlich im ersten Quartal des Jahres 1997 eine gesonderte Do- kumentation.
(siehe Handbuch S. 295-296) Zur Benutzung von TUSTEP unter den Betriebssystemen BS2000, MVS und VM war es nötig, einige Sonderzeichen mit Dach zu kodieren, da im zugrundeliegenden EBCDIC-Code nicht alle ASCII-Zeichen vorhanden waren. Betroffen sind folgende Kodierungen: ^< für [ ^> für ] ^/ für \ ^( für { ^) für } ^: für | ^; für ^| ^, für ^\ Diese (in der linken Spalte stehenden) Kodierungen sind jetzt nicht mehr zugelassen.
#(pflo) Pfeil nach links oben #(pflu) Pfeil nach links unten #(pfro) Pfeil nach rechts oben #(pfru) Pfeil nach rechts unten
%' Betonungszeichen %[ Brücke %] umgekehrte Brücke %{ Halbkreis, rechts offen %} Halbkreis, links offen
%'' Betonungszeichen %[[ Brücke %]] umgekehrte Brücke %{{ Halbkreis, rechts offen %}} Halbkreis, links offen
(siehe Handbuch S. 324-325)
Eine Schriftprobe des Koptischen erhalten Sie durch diesen Link.
Die Koptische Schrift steht für FORMATIERE für die Druckertypen LQ (LQ-kompatible), ST (Stylos-kompatible), HPII (HP LaserJet), HPDJ (HP DeskJet) und PostScript-Drucker (und im SATZ-Programm für PostScript-Drucker) zur Verfügung. Anfang bzw. Ende Koptisch #T+ bzw. #T- Es gilt die folgende Transkription: a Alpha s Simma b Bita t Tau g Gamma y He d Dalda F Phi e Ei K Chi z Zita P Psi E (H)Ita O O u Thita S Schai i Jota f Fai k Kappa H l Lawda B,x Chai m Mi h Hori n Ni D Dschandscha X Xi G Gima o O(u) T Ti p Pi W Stigma = 6 r Ro R Chi-ro = 900
! Ausrufezeichen = Suffix-Trenner , Komma ? Fragezeichen - Strich %-o Vokalstrich . Punkt %.o Punkt / Abkürzungsstrich %:o Trema ; Fragezeichen %..o Punkt
(siehe Handbuch S. 324) Anfang bzw. Ende helle Unterlegung: #7+ bzw. #7- Anfang bzw. Ende dunkle Unterlegung: #8+ bzw. #8-
(siehe Handbuch S. 325) Die folgenden Druckertypen stehen neu zur Verfügung. Typ Beschreibung LF/K GRC HAY PT PS-10-A3 PostScript 10 Z./Zoll (DIN A3) ++++ +++ +++ ++ PS-10-QF PostScript 10 Z./Zoll (Quer DIN A4) ++++ +++ +++ ++ PS-10-LTR PostScript 10 Z./Zoll (Letter) ++++ +++ +++ ++ PS-12-QF PostScript 12 Z./Zoll (Quer DIN A4) ++++ +++ +++ ++ PS-Q1-LTR PostScript Querformat (Letter) ++++ +++ +++ ++ PS-Q2-LTR PostScript Querformat (Letter) ++++ +++ +++ ++ PS-10-LGL PostScript 10 Z./Zoll (Legal) ++++ +++ +++ ++ PS-12-LTR PostScript 12 Z./Zoll (Letter) ++++ +++ +++ ++ PS-Q1-LGL PostScript Querformat (Legal) ++++ +++ +++ ++ PS-Q2-LGL PostScript Querformat (Legal) ++++ +++ +++ ++ PS-12-A3 PostScript 12 Z./Zoll (DIN A3) ++++ +++ +++ ++ PS-12-LGL PostScript 12 Z./Zoll (Legal) ++++ +++ +++ ++ PS-Q1-A3 PostScript Querformat 1-sp. (DIN A3) ++++ +++ +++ ++ PS-Q2-A3 PostScript Querformat 2-sp. (DIN A3) ++++ +++ +++ ++ ST EPSON Stylus und kompatible Drucker ++++ +++ ++- ++ EPSON Drucker der Firma Epson und kompatible Drucker. Es steht der Standard-Epson-Zeichensatz zur Verfügung. Weitere Einstellungen müssen am Drucker vorgenommen werden. Die Verfügbarkeit des Zeichenvorrats ist durch folgende Abkür- zungen symbolisiert: L Lateinisch F Fett / Kursiv K Kapitälchen G Griechisch R Russisch C Cyrillisch H Hebräisch A Arabisch Y Syrisch P Phonetisch T Koptisch + Schrift steht zur Verfügung. - Schrift steht nicht zur Verfügung. Anmerkung: Die Druckertypen PS-Q1 und PS-Q2 haben eine Schrift von ca. 14 Zeichen/Zoll. Das Papierformat Letter hat eine Höhe von 11 Zoll, das Format Legal von 14 Zoll.
Der neue Parameter XKD ermöglicht den Austausch von Zeichenfol- gen aus der Quelldatei für den Vergleich der Kürzel in Quellda- tei und Kürzeldatei. Die Austauschanweisung bezieht sich nur auf den internen Vergleich innerhalb des Programmablaufs; das Kürzel selbst bleibt unverändert.
(siehe Handbuch S. 369, 390-391, 410-411, 488-489, 505-506, Bei allen Programmen, die Texte als Protokolle zur Druckausgabe aufbereiten (DRUCK-VORBEREITE, FORMATIERE, FORMULAR-AUFBEREITE, REGISTER-AUFBEREITE, VERGLEICH-AUFBEREITE, VERGLEICHE), sind zur Angabe von Datum, Uhrzeit und Seitenzahl in Kopf- oder Fußtext zusätzlich folgende Steueranweisungen möglich: &Dn Einfügen des aktuellen Datums n=0: Wochentag n=1: Datum in der Form xx.xx.xx (z.B. 23.01.90) n=2: Datum in der Form xx. xxx. xxxx (z.B. 23. Jan. 1990) n=3: Datum in der Form xx. xxxxxxxx xxxx (z.B. 23. Januar 1990) &U1 Einfügen der aktuellen Uhrzeit in der Form 12.01 &U2 Einfügen der aktuellen Uhrzeit in der Form 12:01 &#n Einfügen der aktuellen Seitennummer Mit n wird die maximale Stellenzahl der Seitennummer an- gegeben. Bemerkung: Das mit den vorgenannten Steueranweisungen verlangte Einsetzen von Datum, Uhrzeit und Seitenzahl in Kopf- oder Fuß- text hat gegenüber den entsprechend mit "X-en" markierten Stel- len Vorrang. Die Seitenzahl wird in Kopf- und Fußtext nur einmal eingesetzt. Die "X-en" bleiben ggf. erhalten. &Qn Einfügen des Datei- und Segmentnamens n=0: Segmentname (von Parameter BER) n=1: Projektname der Quelldatei (ohne Dateiname) n=2: Dateiname der Quelldatei (ohne Projektname) n=3: Projekt- und Dateiname der Quelldatei
(siehe Handbuch S. 383-404) Mit dem für das Programm FORMATIERE neuen Parameter STR kann wie bei den meisten anderen Programmen angegeben werden, ob die Sil- bentrennung bei der Eingabe von der QUELL-Datei aufgehoben wer- den soll oder nicht. Mit einem zweiten Zahlenwert kann angegeben werden, ob nach den alten oder den neuen Rechtschreibregeln ge- trennt werden soll. STR Angabe zur Silbentrennung [i] 1. Zahl: Silbentrennung in den Eingabedaten <1> 0 = Eingabedaten enthalten keine Silbentrennung 1 = Silbentrennung bei der Eingabe aufheben Als Silbentrennzeichen gilt ein "-", das (nachdem ab- schließende Blanks eliminiert wurden) als letztes Zei- chen in einem Eingabesatz steht, wenn das zweitletzte Zeichen ebenfalls ein "-" ist oder wenn das zweitletz- te Zeichen ein Buchstabe und das drittletzte Zeichen kein Steuerzeichen ($, &, @, \, _, #, %) ist. Beim Aufheben der Silbentrennung wird ein getrenntes "ck", das als "k-" und "k" geschrieben ist, nicht wie- der zu "ck". 2. Zahl: Angabe zu Silbentrennungsregeln <0> 0 = Nach den alten Rechtschreibregeln trennen 1 = Nach den neuen Rechtschreibregeln von 1996 trennen Beachte! Im Programm FORMATIERE ist wie beim Programm VERGLEICHE beim Parameter STR im Gegensatz zu den anderen TUSTEP-Programmen die Voreinstellung nicht 0, sondern 1 (d.h. Silbentrennung aufhe- ben). Das entspricht der bisherigen Behandlung der Silbentren- nung durch das Programm FORMATIERE.
(siehe Handbuch S. 383-394) Das Programm FORMATIERE bietet die neue Möglichkeit, selbstdefi- nierte Makros (z.B. für typographische Anweisungen oder kleine Textbausteine) im zu formatierenden Text zu verwenden. Damit wird die Weiterverarbeitung von Texten mit inhaltlich bestimmter deskriptiver Auszeichnung weiter erleichtert. Im Gegensatz zu der bisher für diesen Zweck schon gegebenen Möglichkeit, verwen- dete Kurzformen mit Parameter X durch Austauschen aufzulösen, haben die neu eingeführten Makros den Vorteil, daß sie in die ZIEL-Datei in ihrer unaufgelösten Form als Makros ausgegeben werden.
Ein Makro hat im Text folgende Form: $ makroname #(zwr) Das Makro beginnt mit einem Dollarzeichen, dann folgt eine be- liebige Zeichenfolge (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen außer Blank, @, $, &; Groß- und Kleinschreibung wird unterschieden!) als Makroname. Der Makroname endet beim nächsten Leerzeichen (Blank) oder der nächsten Formatiere-Anweisung, die mit einem der Zeichen @ $ & beginnt. (Oben ist dieses Endezeichen, das selbst nicht zum Makronamen gehört, durch #(zwr) symbolisiert).
Mit dem neuen Parameter MKR wird das Makro im Programm FORMATIE- RE aufgelöst. Die aufgelöste Form (normalerweise Formatiere-An- weisungen oder kleine Textbausteine) wird für die Berechnung des Umbruchs und das Erzeugen der Protokoll-Datei verwendet; die unaufgelöste Form wird in die Ziel-Datei geschrieben. MKR Paare von Textteilen [IV] Es werden Paare von Textteilen angegeben, wobei der erste Teil jeweils ein Makroname ist, der zweite Teil die Auflösung dieses Makros für die Protokoll-Datei.
Der Parameter hat folgende Form: mkr | makroname | auflösung | Für | ist ein beliebiges Begrenzungszeichen zu wählen. Als makroname ist die entsprechende Zeichenfolge ohne das führende Dollar-Zeichen und ohne das abschließende Endezeichen anzugeben. Die Auflösung besteht typischerweise aus Formatiere-Anweisungen (oder kleinen Textbausteinen). Vor und hinter der Auflösung wird automatisch ein Blank (Leerzeichen) ergänzt, noch bevor die For- matiere-Anweisungen für den Umbruch ausgewertet werden (Vorsicht also, wenn in der Auflösung Auszeichnungen vorkommen!). In der Zieldatei wird das unaufgelöste Makro an der Stelle eingetragen, die nach Abarbeitung aller in der Auflösung angege- benen Anweisungen erreicht ist (wichtig, wenn die Auflösung Zei- lenwechsel enthält). Davon kann abgewichen werden, wenn in die Auflösung zwischen die Formatiere-Anweisungen an der Stelle, an der in der Zieldatei das unaufgelöste Makro stehen soll, ein $ (Dollarzeichen) eingetragen wird.
Quelldatei: $u3 Überschrift $/u3 Text Parameter: mkr |u3|&?0 #1+&,| mkr |/u3|&,#1- $ &! | Ausdruck: Überschrift Text Zieldatei: $u3 Überschrift $/u3 Text Anmerkung: Zu den neuen Formatiere-Anweisungen &!n und &?n s.u. Beachte! Wird beim Programm FORMATIERE der Parameter MKR angegeben, so können die Anweisungen 2 und 4 $n und $$$n (vgl. Handbuch S. 395-396) nicht mehr verwendet werden. Sie werden als Makros (meist mit entsprechender Fehlermeldung, da eine Auflösung fehlt) interpretiert. Es sind stattdessen die neuen Anweisungen &!n und &?n zu verwenden.
(siehe Handbuch S. 395-396) &!n Abschnittsanfang: Neue Zeile, davor n Leerzeilen. Diese Anweisung ist gleichbedeutend mit der alten Anwei- sung 2 im Handbuch S. 395 ( $n ) und ersetzt diese. Die Angaben für n haben die im Handbuch für die alte Anwei- sung beschriebene Bedeutung. &?n Abschnittsanfang: Neue Zeile, neue Spalte, falls weniger als n Zeilen frei sind. Diese Anweisung ist gleichbedeutend mit der alten Anwei- sung 4 im Handbuch S. 396 ( $$$n ) und ersetzt diese. Die Angaben für n haben die im Handbuch für die alte Anwei- sung beschriebene Bedeutung. &, Zusammenfassung: Diese Anweisung bewirkt, daß das Wort, das vor ihr steht, mit dem nachfolgenden zusammengezogen wird. Beachte! Wird beim Programm FORMATIERE der Parameter MKR angegeben, so können die alten Anweisungen $n und $$$n nicht mehr verwendet werden. Makros und diese alten Anweisungen können also nicht gleichzeitig verwendet werden. Ist der Parameter MKR nicht angegeben, so können die alten An- weisungen noch verwendet werden. Sie müssen allerdings mit einem Blank (Leerzeichen) abgeschlossen sein. Für Stellen, an denen auf diese Anweisungen ohne Blank unmittelbar Text folgt, wird eine Warnung ausgegeben ( Nicht definiertes Makro (fehlendes Blank ?) ), jedoch wird die Anweisung richtig ausgewertet. In der ZIEL-Datei wird ein entsprechendes Blank an dieser Stelle einge- tragen. (Empfehlung: Diese Warnungen können für Ihre alten Daten in Zukunft vermieden werden, indem Sie nach einem solchen FORMA- TIERE-Lauf mit der ZIEL-Datei weiterarbeiten.)
(siehe Handbuch S. 405-419) Sollen Sätze aufgrund einer mit Parameter AA angegebenen Zei- chenfolge zu Texteinheiten zusammengefaßt werden, so kann mit Parameter AAZ angegeben werden, ob Blanks am Anfang von Sätzen vor (0) oder nach (1) Auswertung des Parameters AA entfernt wer- den sollen. Der Parameter AAZ ist dort (beim Programm KOPIERE) beschrieben.
(siehe Handbuch S. 405-419) Mit dem Parameter STR können zur Silbentrennung neue Angaben wie unter FORMATIERE gemacht werden. Siehe die Erläuterungen zu FOR- MATIERE S. 00.
(siehe Handbuch S. 421-477)
Sollen Sätze aufgrund einer mit Parameter AA angegebenen Zei- chenfolge zu Texteinheiten zusammengefaßt werden, so kann mit Parameter AAZ angegeben werden, ob Blanks am Anfang von Sätzen vor (0) oder nach (1) Auswertung des Parameters AA entfernt wer- den sollen. AAZ Angabe zur Behandlung von führenden Blanks bei der Auswertung des Parameters AA. [I] <0> 0 = führende Blanks am Anfang von Sätzen vor Auswer- tung des Parameters AA entfernen. 1 = führende Blanks am Anfang von Sätzen nach Auswer- tung des Parameters AA entfernen. Ist die Voreinstellung 0 angegeben, so werden Zeichenfolgen zur Kennzeichnung des Anfangs einer Texteinheit auch dann gefunden, wenn diesen Blanks voranstehen. Beginnt eine Zeichenfolge in Parameter AA als Kennzeichnung des Anfangs einer Texteinheit mit Blanks, so ist dies nur sinnvoll, wenn zu Parameter AAZ der Wert 1 angegeben wird. Denn nur dann bleiben die Blanks bis zur Auswertung des Parameters AA erhal- ten, so daß eventuell Satzanfänge mit der angegebenen Kennung übereinstimmen können.
Unter UNIX und Windows wurde die maximale Länge von Sätzen bzw. Texteinheiten, die von TUSTEP-Kommandos bearbeitet werden kön- nen, auf 64 000 Bytes erhöht. Beachte! Unter DOS und VMS können nach wie vor nur Längen von 32 000 By- tes bearbeitet werden.
Bei manchen Anwendungen des Kommandos KOPIERE kann es vorkommen, daß mit einer Texteinheit sehr viele Programmteile in Form einer Schleife durchlaufen werden. Überschreitet die Zahl der mit ei- ner Texteinheit durchlaufenen Programmteile einen bestimmten Wert, so bricht das Programm mit der Fehlermeldung "Vermutlich unendliche Schleife" ab, was zwar meist einen Programmier- oder Datenfehler entlarvt, in seltenen Fällen aber falsch ist. Für diese Fälle kann mit dem neuen Parameter ELS (EndLosSchleife) festgelegt werden, wieviele Programmteile mit einer Texteinheit durchlaufen werden dürfen, bis dieser Programmabruch erfolgt. ELS Angabe einer Zahl. Überschreitet der interne Schlei- fenzähler beim Programmablauf diesen Wert, so wird das Programm abgebrochen. Gezählt wird jeder mit der Text- einheit durchlaufene Programmteil. Beim Einlesen einer neuen Texteinheit von der Quelldatei wird der interne Schleifenzähler auf 0 zurückgesetzt. [I]
Sollen in einem Text bestimmte Wörter (Textteile) mit Markierun- gen versehen werden (z.B. Registerkennzeichen, Einfügen von Kanntrennstellen), so geht das am schnellsten über das Austau- schen mit dem Parameter TTT bzw. TUT. Dies hat jedoch den Nach- teil, daß für groß- und kleingeschriebene Wörter beide Schreib- weisen je für sich angegeben werden müssen. Mit dem neuen Para- meter TTM (Text-Teile Markieren) ist es möglich, an Textteilen Ergänzungen anzubringen, dabei aber die in den Daten dem Such- textteil entsprechenden Textteile zu übernehmen. TTM Paare von Textteilen Es werden Paare von Textteilen angegeben, wobei der zweite Teil eines Paars jeweils vollständig mit dem ersten Teil mit Ausnahme von Erweiterungen überein- stimmen muß. Der jeweils erste Textteil wird auf Über- einstimmung mit den durch die Parameter ATT, ETT, (TT, )TT und TTI ausgewählten einzelnen Textteilen im Ar- beitstext geprüft. Dabei werden Groß- und Klein- buchstaben nicht unterschieden. Bei Übereinstimmung wird der Textteil im Arbeitstext um die im zweiten Teil angegebenen Erweiterungen ergänzt. Die Parameter TTT, TUT und TTM schließen sich im glei- chen Durchgang gegenseitig aus. [XI]
Parameter: TTM |spielende|spie\lende| TTM |Abc|aAbc| Gefundener Textteil: wird zu: spielende spie\lende Spielende Spie\lende abc aabc ABC aABC
(siehe Handbuch S. 499-524)
Die Ausgabe in eine ZIEL-Datei (Angabe einer Datei zur Spezifi- kation ZIEL; eine Ausgabe in die PROTOKOLL-Datei ist dann gleichzeitig nicht möglich, es muß PROTOKOLL=- angegeben werden) ist nun auch für KWIC-Indizes (Key Word in Context; Angabe MO- DUS=KWIC) möglich. In die Zieldatei wird das Schlüsselwort je- weils mit seinem gesamten Kontext ausgegeben. Der Kontext kann nicht automatisch reduziert und beschränkt werden. Das Schlüs- selwort selbst steht innerhalb des Kontexts daher nicht posi- tionsgenau. Sinnvollerweise sollte das Schlüsselwort, z.B. durch Angaben zu den Parametern VSW und NSW, entsprechend gekennzeich- net sein. Die Verwendung der ZIEL-Datei erleichtert eine maschinelle Wei- terverarbeitung des KWIC-Indexes.
Sollen von REGISTER-AUFBEREITE zu den einzelnen Registereinträ- gen relative Häufigkeiten errechnet werden, so ist die Gesamt- häufigkeit, auf die die relative Häufigkeit bezogen wird, die Zahl der Sätze in der QUELL-Datei von REGISTER-AUFBEREITE, d.h. der einzelnen, noch nicht zusammengefaßten Registereinträge. Wird aber das Register in mehreren Portionen erstellt, so ist dies nicht die gewünschte Gesamthäufigkeit. In diesem Fall kann man mit Paramter GHF eine Gesamthäufigkeit angeben. GHF Angabe einer Zahl, die als Gesamthäufigkeit bei der Berechnung der relativen Häufigkeiten gelten soll. [I] <Zahl der Sätze der QUELL-Datei>
Mit den neuen Parametern AHM (Absolute Häufigkeit Mindestens) und AHH (Absolute Häufigkeit Höchstens) kann verlangt werden, daß nur die Registereinträge ausgegeben werden, bei denen der entsprechende Textteil diesen Häufigkeitsbedingungen entspricht. Alle anderen Registereinträge werden unterdrückt, d.h. sie wer- den nicht ausgegeben. Für die Berechnung relativer Häufigkeiten werden jedoch die Häufigkeiten der unterdrückten Textteile mit- gerechnet. AHM n Registereintrag nur ausgeben, falls der Textteil n mindestens die angegebene absolute Häufigkeit hat. [I] AHH n Registereintrag nur ausgeben, falls der Textteil n höchstens die angegebene absolute Häufigkeit hat. [I]
Um Zwischenüberschriften bei wechselndem Anfangsbuchstaben ein- zufügen, kann mit Parameter ABD definiert werden, welche Zei- chenfolgen im Register als Anfangsbuchstaben gelten sollen, was besonders bei der Verwendung von Sonderzeichen notwendig ist. Parallel zu Parameter ABD können mit Parameter ABE Textteile angegeben werden, die statt der entsprechenden Zeichenfolge in ABD als Überschrift beim Anfangsbuchstabenwechsel ausgegeben werden sollen. Neu ist: Wenn zu mehreren Zeichenfolgen in Parameter ABD bei Parameter ABE dieselben Textteile angegeben werden, dann gelten die entsprechenden Zeichenfolgen als gleich. Ihr Wechsel ver- ursacht damit nicht eine Überschrift für Anfangsbuchstabenwech- sel. Damit können nun verschiedene Schreibweisen für einen gleichwertigen Buchstaben berücksichtigt werden. ABE Textteile (parallel zu ABD), die statt des Anfangs- buchstabens ausgegeben werden sollen. Werden gleiche Textteile angegeben, so gelten die entsprechenden Zei- chenfolgen als identisch für die Bestimmung des An- fangsbuchstabenwechsels. [ ii
(siehe Handbuch S. 525-557)
Bisher konnten bei Erstellung von Registern durch REGISTER-VOR- BEREITE und ihrere Ausgabe mit REGISTER-AUFBEREITE entweder nur Standardreferenzen oder nur aus dem Text entnommene Referenzen ausgegeben werden. Durch Angabe des neuen Parameters RFR (Re- FerenzReihenfolge) können nun zu jedem Registereintrag sowohl die Standardreferenz als auch die aus dem Text entnommene Refe- renz (Parameter RFA, RFE, ...) ausgegeben werden. RFR Angabe zu Reihenfolge der Referenzen und Anzahl der Referenzteile. [1] <0,0,0> Es können drei Zahlen angegeben werden. 1. Zahl: Reihenfolge von Standardreferenz und Textre- ferenz. 0 = Nur eine Referenz ausgeben. 1 = Textreferenz vor der Standardreferenz ausge- ben. 2 = Standardreferenz vor der Textreferenz ausge- ben. 2. Zahl: Anzahl der mit Paramter RFL bestimmten Re- ferenzteile, die zur ersten Referenz gehören. 3. Zahl: Anzahl der mit Paramter RFL bestimmten Re- ferenzteile, die zur zweiten Referenz gehören.
Explizite Häufigkeitsangaben können nun nicht nur am Ende des Registereintrags hinter einer eindeutigen Zeichenfolge stehen (anzugeben mit dem bisherigen Parameter HFA: Häufigkeitsangabe Anfang), sondern können auch am Anfang des Registereintrags vor einer eindeutigen Zeichenfolge stehen (anzugeben mit dem neuen Parameter HFE: Häufigkeitsangabe Ende). HFA Zeichenfolgen, die den Anfang der am Ende eines Regi- stereintrags stehenden expliziten Häufigkeitsangabe kennzeichnen. [IX] HFE Zeichenfolgen, die das Ende der am Anfang eines Regi- stereintrags stehenden expliziten Häufigkeitsangabe kennzeichnen. [IX]
Registereinträge, deren Vorkommen nicht für die Berechnung der Häufigkeiten gezählt werden sollen, aber dennoch im Register erscheinen sollen, können entweder mit einer expliziten Häufig- keitsangabe 0 versehen werden (s.o.), oder sie können mit einem eindeutigen Kennzeichen (keinesfalls Blank) versehen sein. Diese Kennzeichen müssen mit dem Parameter OHF (Ohne HäuFigkeit) ange- geben werden. OHF Zeichen, die zur Kennzeichnung der Registereinträge verwendet sind, deren Vorkommen nicht für die Berech- nung der Häufigkeiten gezählt werden sollen. [VI] Das Kennzeichen muß am Anfang des jeweiligen Register- eintrags (ggf. nach dem Typenkennzeichen) stehen. Es wird, nachdem es als solches erkannt ist (und ggf. auch für die Parameter ORF, MF, MFF, VON, BIS ausge- wertet ist), eliminiert. Ein evtl. unmittelbar nach- folgendes Blank wird ignoriert.
(siehe Handbuch S. 559-576) Sollen Sätze aufgrund einer mit Parameter AA angegebenen Zei- chenfolge zu Texteinheiten zusammengefaßt werden, so kann mit Parameter AAZ angegeben werden, ob Blanks am Anfang von Sätzen vor (0) oder nach (1) Auswertung des Parameters AA entfernt wer- den sollen. Der Parameter AAZ ist dort (beim Programm KOPIERE) beschrieben.
(siehe Handbuch S. 589-604)
Sollen durch das Programm VERGLEICHE die Textunterschiede zwi- schen zwei Dateien protokolliert werden, so sind außer den bis- herigen Angaben T und K oder der Angabe eines Druckertyps die folgenden Angaben neu möglich: MODUS = x;y Mit der Angabe x wird bestimmt, ob bei einem Unter- schied im ersten bzw. letzten Wort einer Zeile die vorausgehende bzw. nachfolgende Zeile protokolliert werden soll oder nicht. Für x sind folgende Angaben möglich: + Umgebende Zeilen protokollieren - Umgebende Zeilen nicht protokollieren Mit der Angabe y wird bestimmt, ob bei der Suche nach Übereinstimmungen zwischen den beiden Textver- sionen Zeilenwechsel in den Dateien berücksichtigt werden sollen oder nicht. Für y sind folgende Angaben möglich: + Zeilenwechsel in den Dateien berücksichtigen, d.h. die Übereinstimmung zwischen kompletten Zeilen wird bevorzugt behandelt. - Zeilenwechsel in den Dateien nicht berücksichti- gen Wird die Angabe ;y weggelassen, so wird zunächst versucht, die Zeilenwechsel zu berücksichtigen. Kön- nen damit keine Übereinstimmungen erzielt werden, bleiben die Zeilenwechsel unberücksichtigt. Bemerkung: Die neue Angabe MODUS = +;- entspricht der alten An- gabe MODUS=T. Dieser Modus wird auch angenommen, wenn zur Spezi- fikation MODUS ein Druckertyp angegeben wird. Beachte! Beim Vergleich von zwei Dateien können die unterschiedlichen Modi zu verschiedenen Ergebnissen führen.
Mit dem für das Programm VERGLEICHE neuen Parameter kann wie bei den meisten anderen Programmen angegeben werden, ob die Silben- trennung bei der Eingabe von der QUELL-Datei aufgehoben werden soll oder nicht. STR Angabe zur Silbentrennung. [i] <1> 0 = Eingabedaten enthalten keine Silbentrennung 1 = Silbentrennung bei der Eingabe aufheben Als Silbentrennzeichen gilt ein "-", das (nachdem ab- schließende Blanks eliminiert wurden) als letztes Zei- chen in einem Eingabesatz steht, wenn das zweitletzte Zeichen ebenfalls ein "-" ist oder wenn das zweitletz- te Zeichen ein Buchstabe und das drittletzte Zeichen kein Steuerzeichen ($, &, @, \, _, #, %) ist. Beim Aufheben der Silbentrennung wird ein getrenntes "ck", das als "k-" und "k" geschrieben ist, nicht wie- der zu "ck". Beachte! Im Programm VERGLEICHE ist wie beim Programm FORMATIERE beim Parameter STR im Gegensatz zu den anderen TUSTEP-Programmen die Voreinstellung nicht 0, sondern 1 (d.h. Silbentrennung aufhe- ben). Das entspricht der bisherigen Behandlung der Silbentren- nung durch das Programm VERGLEICHE.
Bei der Ausgabe des von der Korrekturanweisung betroffenen Texts aus Version A ("Originalwortlaut") und eventuell seiner Umgebung ("Kontext") in die Korrekturanweisung kann man nun zwischen den Korrekturarten Löschen, Ersetzen und Einfügen differenzieren. UMG Angaben zur Ausgabe des Originalwortlauts und des Kon- texts. [i] Es können neun Zahlenwerte angegeben werden, je drei für die Behandlung von Originalwortlaut und Kontext bei Korrekturart Löschen, Ersetzen und Einfügen. 1. Zahl: Kontext vor dem Originalwortlaut bei Korrek- turart Löschen <0> Anzahl der Wörter, die vor dem Originalwortlaut in die Korrekturanweisung eingesetzt werden sollen. 2. Zahl: Originalwortlaut bei Korrekturart Löschen <0> Maximale Anzahl der Wörter, die vom Originalwort- laut in die Korrekturanweisung eingesetzt werden sollen. Besteht der Originalwortlaut aus mehr Wör- tern, so wird er durch Weglassen von Wörtern aus der Mitte entsprechend gekürzt. Die weggelassenen Wörter werden durch "....." ersetzt, sofern mit dem Parameter UMK nichts anderes angegeben ist. 3. Zahl: Kontext nach dem Originalwortlaut bei Korrek- turart Löschen <0> Anzahl der Wörter, die nach dem Originalwortlaut in die Korrekturanweisung eingesetzt werden sol- len. 4. Zahl: Kontext vor dem Originalwortlaut bei Korrek- turart Ersetzen <0 bzw. die Angabe zur 1. Zahl> Angaben wie bei 1. Zahl 5. Zahl: Originalwortlaut bei Korrekturart Ersetzen <0 bzw. die Angabe zur 2. Zahl> Angaben wie bei 2. Zahl 6. Zahl: Kontext nach dem Originalwortlaut bei Korrek- turart Ersetzen <0 bzw. die Angabe zur 3. Zahl> Angaben wie bei 3. Zahl 7. Zahl: Kontext vor dem Originalwortlaut bei Korrek- turart Einfügen <0 bzw. die Angabe zur 1. Zahl> Angaben wie bei 1. Zahl 8. Zahl: Bei Korrekturart Einfügen gibt es keinen Ori- ginalwortlaut. Die Angabe zur 8. Zahl ist daher ohne Bedeutung. <0> 9. Zahl: Kontext nach dem Originalwortlaut bei Korrek- turart Einfügen <0 bzw. die Angabe zur 3. Zahl>
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